Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ellende Adj. (202 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
uindet. Ir ſcult den hungerigen m#;voſen, den dvrſtenten trenchen, den ellenden herbergen, den nachenten uazzen, den ſiechen $t ber#;vochen, den trurigen | |
alli zi imo zugi,/ swenner den viant bitrugi./ durch des ellentin scalchis not/ leit der gotis sun honlichin dod./ des dodis | |
wirt gef#;eurt einen gar wilden weg, der gar vinster und ellent ist. Und in dem wege benimet im Got alles das | |
wile unde wir in disem libe sin, so sin [wir] ellende von got.» Unde welches die rede der ellendikeit si, daz | |
iesâ wider dan./ //Nu wie gewarp dô Tristan?/ //Tristan der ellende? jâ,/ dâ saz er unde weinde aldâ;/ wan kint kunnen | |
anders niht/ niwan weinen, alse in iht geschiht./ der trôstlôse ellende/ der vielt ûf sîne hende/ ze gote vil inneclîche:/ ’ei’ | |
dû vor gebiutest/ und mit dem vinger tiutest.’/ //Tristan der ellende knabe/ sînen mantel zôch er abe/ und leite den ûf | |
zim gân/ und sîner dinge nemen war./ nu gie der ellende dar,/ der junge meister Tristan:/ er greif den hirz mit | |
geleit:/ hie mite sô was der bast bereit./ //Tristan der ellende gast/ ’seht’ sprach er ’meister, deist der bast/ und alse | |
kunde./ nu des was schiere ein ende:/ der wol gezogen ellende/ der lie sîn hürnen unde sweic./ vil schône er gein | |
hûse komen/ unwizzend, alse ir habet vernomen,/ und wânde doch ellende sîn./ der unverwânde vater sîn,/ //Marke der tugende rîche/ der | |
pflic mir/ und wistû höfsch unde vrô!’/ sus was der ellende dô/ dâ ze hove ein trût gesinde./ ezn gesach nie | |
jungelinc/ mit brûnreidem hâre,/ mit schœnem gebâre/ und ist ein ellender man:/ den heize wir hie Tristan.’/ //’Nu hêrre’ sprach Rûal | |
wunden unde twungen/ ir jâmer under ir henden./ die jâmergen ellenden,/ die clagenden Îrlandære,/ die wîle sin ir swære/ ze schiffen | |
rôtem golde:/ die habe dir von Îsolde!’/ sus vielt der ellende/ ietwedere sîne hende/ des lîbes unde der sinne/ ietwederer küniginne,/ | |
guot unde leben/ in disem rîche bewar?’/ aber sprach der ellende dar:/ ’hêrre, ich gibe im alle tage,/ swâ ichz gewinne | |
die schœnen alle drîe,/ diu liehte cumpanîe,/ dô si den ellenden/ mit snêwîzen henden/ entwâfenen begunden,/ die zungen si dô vunden./ | |
sich zer vart:/ in allen den enden,/ dâ man die ellenden/ ze hove und in dem lande vant,/ die besande man | |
’clag ich, daz tuot mir michel nôt:/ ich bin ein ellende wîp/ und hân nimê wan einen lîp/ und sô vil | |
müese werden bezigen/ unvuoge und missewende,/ durch daz ich bin ellende/ und endarf hie niender vrâgen/ nâch vriunden noch nâch mâgen:/ | |
wol in ein/ unz an ir beider ende./ //Tristan der ellende/ //Kâedînen er zuo sich nam,/ an den herzogen er kam,/ | |
haimůte uersmâhet habent, sô ist michel reht daz siu daz ellende sanch singen. daz sint die brûte die ze deme urônehoue | |
in der kemenâten./ die tür si zuo tâten./ die recken ellende/ wunden ir hende,/ daʒ si âne swert dâ muosten sîn./ | |
in gein dem herzen in/ durch beide halspercwende./ dem recken ellende/ schriuwens alle ûf daʒ leben,/ wan er des wirtes râtgeben/ | |
sîn genôʒ./ den knappen lützel verdrôʒ,/ er endiente vaste/ dem ellenden gaste,/ der mit sîner swestr geriten kam./ swes in ze | |
man wol zerhowen sach,/ dürkel in manic ende./ daʒ der ellende/ sô manic sper brach enzwei/ und doch von dem turnei/ | |
dem waʒʒer kam,/ die kupfen er abe nam,/ der degen ellende,/ und twuoc sîne hende/ und kuolt sich undern ougen./ des | |
begân:/ daʒ zimt wol iwer gebürte./ guot antwürte/ vreut den ellenden man./ vrowe, nu gedenkent dran/ und sprechent mir güetlîchen zuo./ | |
niht baʒ.’/ als siu zuo in gesaʒ,/ siu hieʒ den ellenden/ sich vreuwen unde menden/ und saget im dienst und alleʒ | |
ob er imer mêr/ gesunt her dan gewende./ die recken ellende/ die wârn mit grôʒeme nîde./ ungerne ich doch vermîde/ ich | |
ir hânt es êre.’/ des gnâdet ir sêre/ Artûs der ellende./ er begund ir an ein ende/ alliu sîniu dinc clagen./ | |
wir leider note;/ dur des tiefelles rat/ wi schir er ellente wart!/ vil harte gie diu sin scult/ uber alle sine | |
hat mine ſveſter. ſineme herren yſaach%;;e geuestenet. er iſt ein ellender man. hêrre heiz in here gân. Daz was uil ſhîre | |
er mir laze widere. minev uil liben kint. div da ellende ſint. ich wil ſi dannen leiten. uon ſcalclihen arbeiten. Do | |
uerte ſi ſich garten. mit heuten unde mit gezelten. alſo ellende $t livte ſolten. Do gi der heilige man. fur pharaonen | |
anege. $t ob uns der uerte iht beſte. Wir ſin ellende. uon deme himeliſken lande. ſo wir in allen gahen. zerganclichev | |
wizzeme lichnamen. $t ane alle werltlichen man. ſiv iſt der ellenden troſt. gehůgede der gotes wunder alſo groz. unſerre arche iſt | |
getrûwen,/ wan wir in dem tôde bûwen,/ daz si uns ellenden/ wider heim gesende/ unt uns ruoche wîsen/ /// $p l/ | |
ir gap ze spîse,/ daz îlte diu maget wîse/ armen ellenden/ in die stat senden./ al diu samenunge,/ alte unde junge,/ | |
wolte got von ir geben,/ teilen unde spenden/ den armen ellenden,/ die der tievel hâte/ <$p> verrâten./ er sprach, ez muose | |
bew%<æren./ wir sagen ev von der weile/ daz zvo dem ellenden weibe/ der engel wart gesant,/ vnz ez wart bewant/ daz | |
die sunde chan er sus/ leschen vn̄ swenden/ den christen ellenden:/ alles daz der ie wart/ daz ist in siner hůt | |
swanne sin m#;ovter in an vns man/ daz er vns ellenden/ sine helfe gerůche zesenden/ vn̄ sine englische schar,/ div vns | |
ole/ linden begunde %-v senften wôle;/ sie wære div die ellenden$(*)/ wider heim scholte senden/ zu ir rehtem uaterlande,/ danne sie | |
Mit valschlichen untrúwen:/ Das můs mich iemer rúwen!/ Ich gnaden ellende/ Getar nach diner urstende/ Vor schanden niemer dich gesechen,/ Der | |
âne mundes granhâr/ mit tôde nâmen ende!/ von hôher vreude ellende/ wart dar under sîn geslehte:/ daz tâten die mit rehte./ | |
gein mir schîn./ von Griffâne und von Frîende/ manec rîter ellende/ was hie durh mîner swester sun:/ swaz die mohten mir | |
in der hitze bî disem muore/ sî wir gar ze ellende:/ dort haben wir manec geslende,/ dâ mite wir sulen den | |
über eine heide./ si sâhen an im leide./ //Der rîche ellende/ hete dâ mit sîner hende/ sînem alter prîs errungen./ die | |
grôzen vreuden hie besaz:/ jâ endorfte ninder vürbaz/ der kumberhafte ellende,/ niht wan gein mîner hende./ //Mîner vlust maht dû dich | |
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