Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

dunst#’1 stM. (197 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

BdN 105, 22 daz ist ungesünder wan daz vliezend, wan ez nimt pœs dünst von der erden, dar auf ez stêt. Galiênus spricht auch,
BdN 107, 27 der erden hölrn und allermaist in holem gepirge vil erdischer dünst gesament werdent, und daz der dünst alsô vil wirt, daz
BdN 107, 28 holem gepirge vil erdischer dünst gesament werdent, und daz der dünst alsô vil wirt, daz si niht dar inne beleiben mügent;
BdN 108, 2 häusern sint und wenn si gesament sint, sô nu die dünst lang gevehtent in den hölrn, sô wirt ir stôzen ze letst
BdN 108, 9 den gepäwen minner schad. daz kümt dâ von, daz der dunst für sich scheubt die erden mit ainem gedrang und widerstœzt,
BdN 108, 16 vellt daz gepäw nider. daz ist dâ von, daz ain dunst den andern jagt und snell stœzt von ainer seiten zuo
BdN 108, 25 lüet sam gräuleich ochsen. daz ist dar umb, daz der dunst in der erden sich auf macht und twingt sich durch
BdN 109, 1 daz vil läut dâ von sterbent. wann sô der erdisch dunst lang gestêt in der erden beslozzen, sô fault er an
BdN 109, 9 vehtent sam die trunken läut, und ist doch der selb dunst niht lang stênd an ainr stat beslozzen in der erden,
BdN 109, 25 sant Stephans tag als er funden wart. nu prüef: waz dunstes in dem grôzen geperg beslozzen sei gewesen, der het sich
BdN 110, 15 dem gepirg und in den mersteten, wan dâ was der dunst aller grœst und aller vergiftigist, dar umb, daz daz mer
BdN 110, 23 tag werten, sô vant man nihts dar inne dann ainen dunst oder ain pœse fäuhten dâ mit. daz was dar umb,
BdN 111, 3 und in den wintern der zwair jâr, wann der erdisch dunst in den lüften entslôz sich in die nebel und wart
BdN 111, 11 die siechen giengen, daz der vergift âtem und der tœtleich dunst iht in si gieng. daz fünft was, daz die pirn
BdN 111, 14 ze podem vielen. daz was dar umb, daz der vergift dunst si durchpaiz und durchnuog, daz si vil luftes in sich
BdN 111, 36 sprich ich, daz er sô lang wert, unz der vergift dunst den luft raumt, und daz geschiht von tag ze tag.
BdN 112, 31 wunderleicher werch würkt. daz ain ist, daz dike von dem dunst, der auf gêt von dem ertpidem, läut und andreu tier
BdN 112, 34 dâ man salzerz grebt. daz ist dâ von, daz derlai dunst und kraft sô stark ist und sô überswenkig, daz si
BdN 113, 14 daz ez oben ain vest stark rinden hât, diu den dunst haltet und besleuzt, daz er niht auz geslahen müg. daz
BdN 113, 15 er niht auz geslahen müg. daz vierd ist, daz der dunst oft sô kranch ist, daz er daz ertreich niht geschüten
BdN 113, 22 und auch ân snêwazzer, von den winden und von den dünsten, die sich erhebent under der wazzer ursprinch in den pergen.
BdN 115, 26 leo und andreu tier. von der fäuhten überflüzzichait und dem dunst in des tiers leib wechst daz hâr, und von des
BdN 183, 7 seiner frawen, wenne der leip noch voller rauchs ist und dunstes von ezzen und von trinken, ê die leipleichen gaist gefürwet
BdN 183, 9 gefürwet werdent und gerainigt in dem slâf von den selben dünsten. in der selben zeit werdent die frawen swanger des kränkern
BdN 244, 28 sô ist er gesünder denn gesoten, wan die pœsen fäuhten dünst gênt auz im, sô man in præt. nu prât in
BdN 276, 9 Solînus sprechent, und auz dem mund gêt allzeit ain vergiftig dunst. wen diu slang heket, der geswillt unmæzleichen grôz, als ob
BdN 329, 5 dem in dem hals gorgeln oder hab sich über den dunst, sô wirt im paz. //VON DEM MALGRANPAUM. /Malus_punica oder malogranata
BdN 334, 20 holz hât lebleich luft in im, den ez auz im dünst nâch dem spalten, und zeuht sich wider zesamen. und dar
BdN 334, 23 umb ain weil von dem wirbel der geist und des dunstes in dem holz von der hitz. iedoch hân ich des
BdN 337, 17 im dan ain gaistleich kraft, sam ain luft und ain dunst ist. wenn nu diu si fruht tregt, ist dann, daz
BdN 337, 19 daz der wint durch den er wæt und tregt seinen dunst auf die frawen, sô werdent die früht dester êr zeitig.
BdN 351, 8 tag, wan si plæent alsô frisch; wenn aber der plæend dunst auz gereucht, sô sint si pezzer. wer die weinper behelt
BdN 352, 6 kalt und vol löchel, dâ von zeuht er die hitzigen dünst in sich, der den wal macht, und lescht in mit
BdN 352, 10 sich niht wol kochen in dem magen und machent pœs dünst und pœs fäuhten in dem leib; si verschoppent die leber
BdN 353, 21 dünst auch mêr von dem wazzer wan sunst, und der dunst oder der rauch sleht in daz haupt und macht trunken,
BdN 355, 9 daz haupt gesunt, daz siech ist von räuchen und von dünsten, und macht diu augen clâr. ez öffent daz verschoppen des
BdN 356, 7 auch gar guot wider die vor genanten siechtüem, und wer den dunst mit der nasen in sich zeucht, der von dem sieden
BdN 357, 8 Constantînus spricht, sei daz ain fraw sitz ob des holzes dunst, diu werd gesunt, ob ir wê sei an der iren,
BdN 361, 33 und wenn man si zepricht, sô gêt ain merkleich süezer dunst dâ von, geleich als ain nebel oder asch. Platearius spricht,
BdN 366, 18 schol man si lang in dem mund haben, unz der dunst auf gê in daz hirn, daz ist dem haupt gar
BdN 381, 3 des milzes und für des hauptes siehtum, der von pœsem dunst und von pœsem dampf kümt. ez ist auch für den
BdN 395, 19 ez hât die art, daz ez den räuchen und den dünsten wert, daz si iht aufgên in daz haupt von dem
BdN 395, 22 ez in der läut ezzen, die hinvallent von den selban dünsten; aber man schol sein wênich ezzen. aber unser puoch ze
BdN 427, 15 daz die stain wahsen in der erden auz dem erdischen dunst und auz der fäuhten, diu in der erden âdern und
BdN 427, 17 âdern und in iren clausen beslozzen ist, wan in den dünsten und in der fäuhten sint diu vier element gemischt: feur,
BdN 428, 5 form und die schickung in den fäuhten und in den dünsten, wan alle die form und die gestalt, die alleu dinch
BdN 428, 14 violvar und ander varb, machent der stern kreft nâch der dünst und der fäuhten mangerlai mischung. wan sô diu fäuhten des
BdN 477, 29 in der weis und daz swefel wirt, und ist zwairlai dünst in im: ainer trüeb und grob des zæhen ertreichs, und
BdN 477, 33 sam die gesmeidkünstler wol wizzent, sô benimt man im der dünst oder der wint ainen mit waschen in ainer laugen oder
BdN 478, 2 ezzeich oder in gaizeiner milch, wan belib im der vaizt dunst, sô möht man ez niht erhœhen, dar umb, daz ez

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