Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

dunst#’1 stM. (197 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

BdN 86, 6 däutsch der hagel, und kümt dâ von, daz der wäzzrig dunst des êrsten sich entsleuzt in regentropfen an ainer niht übrig
BdN 86, 24 und ander getraid. daz kümpt dâ von, daz der erdisch dunst, dar auz daz miltaw wirt, gar behend ist an im
BdN 86, 27 hât gehebt von der erden. dar umb wenn sich der dunst entsleuzt in haimleichez nidertropfen mit regen oder ân regen und
BdN 86, 32 und daz dem alsô sei, daz er kome von erdischem dunst, daz vind ich alsô. wenne daz miltaw gevallen ist, sô
BdN 87, 7 wær allez niht, kæme daz miltaw niht von erdischem verprantem dunst, der daz getraid alsô negt. dû scholt auch wizzen, daz
BdN 87, 25 haizt man trôr. daz kümpt dâ von, daz der fäuht dunst von der sunnen aufgezogen wirt sumerzeiten auz den pluomen, auz
BdN 87, 29 des luftes, daz ob den wolken stêt. dâ wirt der dunst dann aber gedicket an im selber von der sänften kelten,
BdN 87, 32 von der dicken und von dem frost entsleuzt sich der dunst in süeze fäuhten und vellt her wider ab auf die
BdN 88, 7 sunnen aufganch. daz ist dar umb, daz der behend zart dunst, dar auz daz höng wirt, von den pluomen und von
BdN 88, 12 der ist von wäzriger wolken und der verkêrt den selben dunst und verderbt in. iedoch vellt daz honig sumerzeiten pei uns
BdN 89, 2 ez ain wênich hœher vellt, und kümt von dem selben dunst, denne daz der dunst dicker ist und zæher an im
BdN 89, 2 vellt, und kümt von dem selben dunst, denne daz der dunst dicker ist und zæher an im selber. wenne daz himeltrôr
BdN 90, 11 etleich maister sprechent. ez wirt auch auz der selben$/ lai dunst, dar auz daz himeltrôr wirt, denn daz sein dunst auz
BdN 90, 12 lai dunst, dar auz daz himeltrôr wirt, denn daz sein dunst auz den elementen gleicher oder zimleicher gemischt ist und sein
BdN 91, 14 UND VON DEM PLITZEN. /Der donr kümt von erdischem vaiztem dunst, dâ von diu feur in den lüften werdent, als vor
BdN 91, 16 vor gesait ist, und kümpt in dér weis. seind der dunst an im selber warm ist und der wolken stat kalt,
BdN 91, 23 dem stôzen vert er snell hin wider, sô stœzt den dunst diu kelten noch vester her wider. daz geschiht sô lang,
BdN 91, 26 daz man auz pühsen scheuzet. dâ von wirt der vaizt dunst enprant in seinem snellen flug, alsô daz er flammen geit,
BdN 91, 28 die flammen haiz wir plitzen. aber daz reizen, daz der dunst tuot in den wolken und in den lüften, daz haizt
BdN 92, 8 haiz ist gewesen des tages in sumerzeiten, daz die vaizten dünst verr von uns entzünt werdent, alsô daz sich der galm
BdN 92, 18 an dem slag, daz ist dar umb, daz der haiz dunst si verprent und verprent in daz pluot in dem herzen,
BdN 92, 26 stain. daz ist dar umb, daz diu selben dinch den dunst niht durch varn lâzent, dar umb zerpricht er si und
BdN 92, 33 wolken sich umb und umb hât gesament umb den donrigen dunst, sô mag er nindert auz, unz er daz wolken zerpricht
BdN 93, 3 prastelt in ainem feur. daz ist dar umb, daz der dunst stückelot oder in stuckes weise beslozzen ist und in mangen
BdN 93, 22 seinem leib niht schadet. daz ist dar umb, daz der dunst niht sô vast vert, daz er dem menschen schad; seind
BdN 94, 16 auch dar zuo geholfen. /Nu maht dû frâgen, seind der dunst, dar auz der donr und der plitzen wirt, aufgêt winterszeiten
BdN 94, 24 valle. dar umb hebt diu sunne in dem winter neur dunst auf, der zuo regen gehœrt oder zuo snê oder zuo
BdN 94, 31 sumerzeiten diu hitz sô gar übrigs grôz ist, daz kain dunst in den lüften zuo wolken getwungen wirt, wan diu grôz
BdN 94, 33 wolken getwungen wirt, wan diu grôz hitz diu zesträut den dunst und lâzt in niht dick werden. aber winterszeiten sô ist
BdN 95, 15 vazzen. //VON DEM NEBEL. /Der nebel kümt von wäzzrigem grobem dunst, dâ vil swærs erdisches rauchs zuo gemischt ist, alsô daz
BdN 95, 23 gern ain regen dar nâch, dar umb, daz sich der dunst in regenwolken verkêrt in den lüften. ist aber, daz er
BdN 96, 2 oft und ist dicke. daz ist dar umb, daz der dunst, dar auz er wirt, kümt von fauler fäuhten und von
BdN 96, 14 in dem andern augst, daz ist dar umb, daz der dunst dann gar verprant ist, daz er des menschen inwendig gäng
BdN 96, 22 dâ von, daz diu sunne oder der môn ainen clâren dunst hât under sich gezogen, durch den wir die stern sehen,
BdN 96, 24 sehen, alsô daz des sterns schein ze mitelst durch den dunst ain luog hât gemacht mit seiner wirm und mit seinem
BdN 96, 25 mit seiner wirm und mit seinem schein und stêt der dunst umb und umb etswie vil gedicket; dar auf scheint des
BdN 96, 30 er zehant ainen künftigen regen, dar umb, daz sich der dunst dicket und in wolken verkêrt, diu sich zehant in regen
BdN 98, 14 der selb weiz regenpog kümt dâ von, daz der wolken dunst an dem himel gleich gezaist ist und dünn mit ainer
BdN 99, 32 an dem regenpogen clâr und rôt. dar nâch ist wäzzriger dunst, der ain wênig grœzereu tröpfel macht; dâ von ist diu
BdN 99, 34 dâ von ist diu ander varb grüen, wan durch wäzrigen dunst scheint daz lieht grüen, als wir oft sehen in ainer
BdN 100, 12 umb, daz daz widerprechen niht mag geschehen in den zersträuten dünsten und hôch aufgezogen über unser gesiht; wan daz uns der
BdN 101, 11 sich die mêrern zeit dar über streckent und ziehent erdischen dunst auz dem grund und auz dem ertreich und mischent in
BdN 101, 35 auf daz mer, dâ von derhebt der schein den irdischen dunst und wirmt in, daz er daz wazzer mit im aufhebt
BdN 102, 3 seinen schein gerichtes auf daz mer und zesträwet die erdischen dünst nâch der lengen des mers. dâ von fleuzt daz wazzer
BdN 102, 6 mers und stinkt ez dann vast von den erdischen gepranten dünsten, die ez in dem luft gelâzen hât. sô denne der
BdN 102, 11 ze mitelst an dem himel was. wenn er dann den dunst niht her auz geziehen mag, sô derhebt er in under
BdN 102, 22 dar auf streckt, und des merwazzers macht si vil ze dünst. auch vleuzt des merwazzers vil in des ertreichs hölr, dâ
BdN 102, 28 kalt und velsik ist, wann dâ entsleuzt sich der wäzzrig dunst in wazzers tropfen, der dem ertreich zuo gemischt ist von
BdN 103, 26 läut ist; daz kümt dâ von, daz der zuogemischt erdisch dunst zæh ist an im selber und alsô gestalt, daz er
BdN 103, 32 winterszeiten warm, daz ist dar umb, daz winterzeiten die warmen dünst hin ein in daz ertreich slahent und machent die erden

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