Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
dulten swV. (131 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
verseite mir ir hulde?/ ôwê des, wie rehte unsanfte ich dulde/ beide ir spot unde ouch ir haz!/ /Nu râtent, liebe | |
sprich aber ich und singe ein liet,/ sô muoz ich dulden beide ir spot und ouch ir haz./ Wie sol man | |
zuo gótes hulde./ got helfe im, swer daz mit sorgen dulde./ jâ enwirt ein dienest niemer guot,/ den man sô rehte | |
waer ich wîse, sô genüzze ich mîner %/arbeít./ /Waz ich dulde an mîme lîbe,/ daz mich niht gehelfen mac!/ des enwil | |
von dem teile schielt,/ das musten sie durch große forchte dulden./ die richen und tyrannen sint $s gerecht den armen selden:/ | |
kome sô nâhen, $s daz ich deheinen haz/ von im dulden müese, $s und wurde si sîn wîp.«/ dô sprach aber | |
dem dâ sîn vater was erslagen,/ ob ez hin nâch dulden müeste,/ daz im wurden wüeste/ sîniu erbelant;/ daz wær niht | |
von im tôt lâgen/ von semlichen schulden,/ die muosten daz dulden,/ daz ers in einem turne tôt./ die dâ liten dise | |
swenn in kæm diu frist,/ daz siz niht lenger wolden dulden,/ daz si in etlicher schulden/ möhten gezîhen;/ si liezen inz | |
daz er darumbe fürbaz/ Apollen und Machmeten haz/ nimmer mêr gedulde/ umb die selben schulde./ der baruc het geboten/ bî allen | |
tôt?/ die arbeit und die nôt/ welle wir durch got dulden’./ der meister bî sînen hulden/ und bî der heiligen gehôrsam/ | |
si wolden fürbaz niht/ sweren noch hulden,/ noch ze herren dulden/ die hêrschaft von ôsterrîch./ daz widerrette flîziclich/ von Peching her | |
komen hin/ und lobten im ze hulden/ und ze herren dulden,/ sô daz si heten sînen suon./ nû hôret, waz die | |
ir beider ger,/ sperâ hêrre, sperâ sper./ doch muose et dulden Lähelîn/ einen smæhlîchen pîn./ in stach der künec von Zazamanc/ | |
bejaget ir ungunst,/ sô müezet ir gunêret sîn/ und immer dulten schemeden pîn./ ___dise lêre sult ir nâhe tragn:/ ich wil | |
alze dicke daz geschiht/ mir Wolfram von Eschenbach,/ daz ich dulte alsolch gemach./ ___mîner klage ist vil vernomn:/ nu sol diz | |
juden, do si in steinn wolten, und ander manich wenicheit dult er, er verdult $t daz man in vie, daz man | |
here torste bestan./ Von$/ du moz ich wole clagen./ Nu dulde honede vnde schaden./ Hir in dime lande./ Von dietherichis manne./ | |
in sîn gebot./ swes geloube jach an got,/ der muoste dulten sînen zorn/ und sâ daz leben hân verlorn/ in sînem | |
niht endes gît,/ der muoz daz alter, daz ist wâr,/ dulten. ob er manegiu jâr/ lebet, sô drucket ez in nider/ | |
dirre welte lîp zergê/ mit leitlîches endes zil./ hie von dulte ich sorgen vil./ ist nâch dem tôde ein ander leben/ | |
mit schulden süntlîcher sin/ begunde wahsen ouch an in./ des dulte gotes zorn niht mê./ ein guoter man hiez Nôê,/ der | |
dô spielten sich die steine;/ der tempel umbehange ganz/ muosten dulten manigen schranz./ al disiu welt diu kom in nôt:/ alsus | |
nâch vuogtez sich alsô,/ daz er des armen sêle sach/ dulten êweclîch gemach:/ dem was wol und im vil wê./ an | |
erstumte, im was unbekant/ antwürte nâch unschulden./ von schulden muoster dulden/ mit leide vorhtlîche drô:/ im hiez der künic binden dô/ | |
daz ich sül lân der welte guot/ und durch got dulten armuot./ gebuten daz die wîssagen/ und die boten bî ir | |
gît,/ die dû bî des lîbes zît/ durch dînen schepher dulten muost./ ob dû sô mîne lêre tuost,/ sô gît er | |
dâ sint,/ die gerne wæren gotes kint/ und dar umb dultent arbeit/ bî mir in grôzer armekeit."/ //Jôsaphât sprach aber dô:/ | |
herre, über mich,/ swie dir behage: dêst zimelich,/ daz laster dulte ich und die schame."/ der künic sprach: "wie ist sîn | |
leidic unde unvrô/ dîn unväterlîchiu drô./ ê daz ich die dulde,/ sô lâze ich dîne hulde/ und rûme dir daz rîche/ | |
die vil süezen rîcheit,/ diu dâ den guoten ist bereit,/ dultich der welte armekeit,/ daz si werde mir bereit."/ //Dô der | |
ich gevolget dir,/ dar nâch sô dû riete mir,/ und dulte geistlîche nôt/ vür den endelôsen tôt/ durch dîner lêre gebot/ | |
sêre./ gezimt alsolch unêre/ gote? dêst mir unbekant./ daz er dulde alsolhiu bant/ und dicke ein urliugære sî/ und lige vremeden | |
hât ze gote,/ der muoz mit im sîn verlorn/ und dulten endelôsen zorn./ Êolus phlac snelheit:/ durch daz habet ir geseit,/ | |
swer dise schulde an im hât,/ daz der ze rehte dulten sol/ der ê gerihte in hôher dol./ //Diz was allez | |
wæren/ und diz niht verbæren,/ sô sol ir gotlîcher name/ dulten æhtelîche schame./ //Nû merken alle, die hie sîn,/ wie offenlîche | |
der ist verlorn,/ der muoz êwiclîchen zorn/ mit werndem sêre dulden./ man sol nâch sînen hulden/ mit dienestlîchem werde/ hie werben | |
die stat nackent jagen/ durch ir unkunstlîch verzagen,/ daz sie dulten ê dâ vor,/ dô den sic erwarp Nachor./ des küneges | |
swem dâ gebristet reiner wât,/ der muoz in endelôsez klagen/ dulten jæmerlîchez jagen./ her an gedâhte Jôsaphât./ die vil reinen süezen | |
dem herren unverzaget/ des herzen zwîvel wart verjaget./ sus muoste dulten Jôsaphât/ von dem tiuvel manigen rât,/ den er an in | |
daz dû der sêle hüetest wol,/ wan diu vil leider dulten sol,/ swaz der lîp alhie getuot,/ ez sî übel oder | |
an gote,/ der muoz von sînen schulden/ die vünften geiseln dulden;/ dem wirt verteilet hie sîn leben,/ dem lîbe ein urhap | |
stæten im dîn leben/ und der einœde einekeit/ durch got dulten âne leit./ dîn und dîns vater rîcheit/ sol ein lôn | |
Er frume mich also gelesen/ Das man fúr gůt #;voch dulde mich./ Růdolf, nu sprich du mich $[*3*sprich *4*vur *5*dich W | |
vnde gabin des eine gelichnisse bi deme lawen suze daz duldet di zunge gerne. wanne iz sich nicht setigit. Swelch dinc | |
//So hie bevore die Israhelitae/ bigiengen ir osterliche zite,/ si dultens alle siben tage,/ chuskes mazzes danne gevage./ si azzen alle | |
leit klage ich und eine schulde,/ die ich doch ungerne dulde./ ich habe, seht, der Minne hulde/ verlorn: dast ein nôt,/ | |
leit./ Wir sunz hân gimeine,/ wir sin beide fröiden lære,/ dulden sament arebeit./ Wan bi ir gedœne/ was uns dike sanfte./ | |
und wunne bern./ Des sint alle frô, $s wan die tulden senden pîn:/ dien stêtz sô, $s dams in nicht mag | |
mannes ougen/ ein süezzer schîn. $s ach mîn! $s des tulde ich tougen/ von süezze strengen pîn./ //Nacht unde tag $s | |
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