Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
dringen stV. (251 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
manger hande bluot./ Wîz, rôt, gel, blâ, brûn ûz esten/ dringent wunneklîchen als ê./ doch mag ich mich des wol gesten,/ | |
da ist er vor in allen./ mit gewalte in nieman dringet/ $p/ des muoz er uns kinden wol gevallen./ //Gîselbreht, nu | |
er sach den oriôn./ Dâ verborgen/ wîbes bilde zuo zim drank,/ $p durh minnen lôn:/ ‘Frouwe hêre,/ ja sult ir wachen:/ | |
$s daz vil manig reie/ wirt gesungen, dâ die bluomen dringent dur daz gras./ Dâbî singent vil der vogellîn/ süezze dœne | |
ich ze fröide enkeine war./ Ein fröide in mîn herze dringet:/ frîer herzen ougenweide,/ und ouch lîbes ougen weident dar./ Diu | |
daz dîn griuse wunderbreit/ in mîns herzen huote/ niender mag gedringen./ //Ich wil in dem sûse varn/ (wer wil mich des | |
ein sêle von der wîzze,/ diu ze himelrîche sol./ //Schône dringent dur daz gras/ bluomen manger leijen./ Swer den winter trûrig | |
meien/ stênt offen fröiden tor./ Ûz grüener boume brozzen/ so dringet widerstrît/ bluot vil maniger leijen:/ des ist in nieman vor./ | |
die der arge winter twang,/ daz sî dur trüebe wolken drang/ ân iren dang:/ diu hât ir swang/ gewunnen, daz si | |
twingen./ Nachtegal, diu lât ir singen/ und die bluot ir dringen./ bî dem selben leide/ Klag ich mînes herzen swære./ ouwê, | |
’hêrre, jâ,/ billîche wol.’ nu kam iesâ/ der hûfe dar gedrungen;/ und swer iht vremeder zungen/ von den bîlanden kunde,/ der | |
warnunge unde huote/ der nam dâ lützel ieman war,/ wan drungen et mit hûfen dar/ und tâtens alle mit gewalt/ ûz | |
âne ros und âne sper,/ nu kâmen tûsent rotte her/ gedrungen mit ir gruoze/ ze orse und ze vuoze:/ si enpfiengen | |
lande:/ daʒ schuof des küneges schande./ //Er lie sich kûme dringen/ und wolte sunderlingen/ und eine belîben dâ vor./ die vînde | |
die burgær die enmohten/ sich niht erwern der geste:/ die drungen in die veste/ und gemisten sich an der stunt./ dô | |
lânt den zoum hangen./ mit iwern beinen langen/ sitzent ir gedrungen./ iwer ros gât in sprungen/ und loufet hin unde her./ | |
ergurret mager noch ze cranc./ ûʒ dem wege eʒ selten dranc,/ wan eʒ niht tokzelende truoc./ eʒ enbeiʒ noch ensluoc/ und | |
ringe,/ als fiurîn urspringe/ dâ wæren ensprungen./ von den helmen drungen/ di geneister, wan er balde vaht./ dô si iezuo striten | |
viel in einen graben,/ daʒ imʒ hor durch die ringe dranc./ beidiu der val und der stanc/ heten in getân vil | |
wâfenrocke stuben/ harte wîten umbe sie./ sô eʒ an ein dringen gie,/ sô hôrte man der schilte stôʒ,/ als eʒ wære | |
wolt enpfâhen./ da endorfte nieman gâhen/ noch für den andern dringen:/ man gab in sunderlingen:/ dâ enwas kein widersatʒ./ gewant ros | |
ruohte./ //Dô Kaiîns vriundîn misselanc,/ mit zühten dô her für dranc/ Loifilol der stæte,/ der sîn wîp geminnet hæte/ ê siu | |
dâ nie langer gestân/ for des fûres forhten./ Alexander der tranch zû der porte,/ mit nîde er sie der nider brach./ | |
fûr dar ûz spranch,/ dâ ein stahel wider den ander dranch./ grôzer slege wurden nie getân,/ sie ne slûge wîlen Samson,/ | |
den arm unde durch den scaph/ sô chom daz swert gedrungen,/ unde want ime an der lungen./ aldâ viel Mennes dernider./ | |
Allenthalb verwundet wart:/ Durch sin hut úncz uf das bain/ Drungent die dorne vil gemain,/ Das allenthalb das blůt us flos/ | |
daz houbt hân ab geswungen,/ wan daz dar zwischen kom gedrungen/ ir beider muoter Irmenschart:/ des wart ir leben dâ gespart./ | |
gebrochen!’/ sîn ougen wârn entlochen,/ daz ieslîch zaher den anderen dranc:/ ir vallen im ûf der wæte klanc./ dô sprach sîn | |
arm man,/ die alten und die jungen/ gar dar nâher drungen./ si wolten vrâgen mære,/ durh waz sô balde wære/ der | |
si ein teil ûf swanc:/ swes ouge denne dar under dranc,/ der sach den blic von pardîs./ nû kom ir sweher | |
in gequelt./ man het im wol die gran gezelt:/ diene drungen den munt niht sêre./ man kôs der muoter êre/ an | |
wol geborn./ vil knappen der jungen/ sich mit der stangen drungen,/ unze si se nider valten/ und den palas erschalten./ Rennewart | |
herzen weiz./ als uns nû vil manec puneiz/ ze gegenstrîte dringet,/ swen denne sîn herze twinget/ wider hinder sich und niht | |
die küenen Seciljoyse/ suln hiute die Franzoyse/ under dînen vanen dringen,/ dâ swert durh helm erklingen./ //Thesereizes vürsten nim zuo dir./ | |
mohte maneger sprechen./ dâ was slahen unde stechen/ und hurteclîchez dringen./ si kunden sich baz bringen/ zein ander denne ich ez künne | |
rîterschaft,/ dâ von diu swert erklungen./ was ê da vil gedrungen,/ doch niuwes gedranges pflâgen sie,/ beide dise unt die./ bî | |
nennen,/ sô müese ich vil bekennen./ der künec von Tananarke dranc/ an den von Brûbant: hin er swanc/ ims helmes breiter | |
hielt mit rotte aldâ ze wer/ dennoch unbetwungen./ Rennewart kom gedrungen,/ daz er in möht erlangen./ er stiez in mit der | |
lide./ er hete des tages âne vride/ durh manege schar gedrungen,/ dâ swert ûf im erklungen./ //Dô der Rennewarten ersach,/ in | |
manec rîter ungesunt./ //[D]er marcrâve nû des niht lât./ ern dringe et gein dem admirât:/ daz riet sîns herzen gebot./ nû | |
her./ ich wart ergriffen an der wer/ und in Larkant gedrungen,/ der vluht gar unbetwungen./ mîn eines rüemen hilfet niht,/ sît | |
/ ûf daz ors gesprungen. / die garzûn nâch im drungen; / die truogen schilt unde sper. / si liefen ûz | |
/ und messe wart gesungen, / die rîter zuo im drungen / und trôsten in als einen man / dem diu | |
druhte er in / daz im daz bluot zer nase dranc / und ouch zen ôren ûz spranc; / sus warf | |
im wol eines wurfes lanc; / dar ûz Rôaz gewâfent dranc. / vor im mit zoub%..er ein wolken gie; / daz | |
/ Zen orsen si dô sprungen. / dô wart sêre gedrungen, / gehurt durch sîne liebe dar. / vil schier%..e der | |
unz daz des tages wîze / ôstern durch diu wolken dranc. / von glocken hôrt%..e man mangen klanc / in der | |
/ diu hôrt%..e man verre klingen, / durch liehte helme dringen. / eins morgens vruo Lîôn ûz reit; / zer jost%..e | |
/ von vlühte huop sich grôzer schal. / die geste drungen durch diu tor / mit den die dâ wâren vor. | |
herren vuorter %..in sân. / der garzûn durch die rîter dranc; / an des kün%..iges zoum er spranc. / her Gwîgâlois | |
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