Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

dringen stV. (251 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

KLD:UvL 34: 1, 4 ûf mîn triuwe niht ze mâze,/ swâ ir mit ir dringet an der tür./ strîchet von dem lande, sam der winder
KvHeimUrst 575 ich enwesse waz ich tæte mê,/ wan ichn mohte niht gedringen./ dô sleich ich ûf gedingen/ und smouc mich hinder ein
KvHeimUrst 737 zorne fiurîn ougen schehen,/ grisgrammen und limmen./ mit griulîchen stimmen/ drungen si in der schrangen entwer./ ‘wâ ist nû sîn vater?
KvWHerzm 257 sô rehte starc/ daz im der jâmer durch daz marc/ dranc unz an der sêle grunt;/ er wart vil tiefer sorgen
KvWHvK 302 und die frechen/ fürsten alle ûf sprungen,/ sie liefen unde drungen/ algemeiniclichen dar/ dâ der keiser tôtgevar/ lag under dem von
KvWHvK 615 bî der zît./ die fürsten quâmen alle sît/ für in gedrungen schiere dar./ er sprach: ‘ir herren, nement war/ wie nâch
KvWLd 1, 8 verswein!/ wan du dich ân urhap strickest/ unde ân ende dringest under ein./ /Dîn majestât in einen knopf/ drivalt sich wirret
KvWLd 1, 37 in ir vil kiuschen wammen./ dîn gruoz durch ir ôre dranc,/ der von des engels munde clanc:/ dâvon du lieze ân
KvWLd 1,114 sinne, sunder lougen,/ wurden jâmers vil gewert;/ wan dîn marter/ dranc vil harter/ durch ir sêle tougen/ danne ein wol gesliffen
KvWLd 9, 10 dâbî siht man wunne mê,/ bluomen rôt gel unde blanc/ dringent $s in touwe durch den grüenen clê./ Der meie machet
KvWLd 14, 2 / Dô daz liehte morgenrôt/ was durch den grüenen hag gedrungen/ und die vogel sungen,/ dô rief ein wahter an der
KvWLd 16, 6 $s gedœne $s singent vogellîn als ê,/ durch den clê/ dringet liehter bluomen vil./ walt darunder $s wunder $s löuber an
KvWLd 32, 5 sich hât verstricket/ sêr in der êwekeite dîn!/ drivalt inein gedrungen unde einlich indriu geflohten/ bist dû: der stric hât allen
KvWSchwanr 1171 halsberg und durch platen/ daz swert unz ûf daz spalier dranc./ hæt er den ungefüegen swanc/ genomen hœher ûf den schilt,/
KvWTurn 238 alle erkennen/ die dâ nâch prîse rungen!/ si kêrten unde drungen/ in die stat ze Nantheiz,/ dâ sich vil manger inne
KvWTurn 767 bluote rôt,/ daz in dur grimmiclîche nôt/ ûz sîten wart gedrungen. / rîlîche quam geswungen/ ein rotte her diu ander hin./
KvWTurn 774 fluor/ sô tobelichen nie geswanc,/ sô balde durch die rotte dranc/ Rîchart von Engellanden./ mit rosse und mit handen/ macht
KvWTurn 790 wart an der tjost/ von den zwein samenungen,/ die vîentlichen drungen/ zesamen ûf orsen frevel,/ als under warf der sîden
KvWTurn 1065 ein gestœze griuwelich./ nu ‘slahâ_slah!’ nu ‘stichâ_stich!’/ mit nîde wart gedrungen./ diu swert dâ lûte erclungen/ und schilte bôzen./ der
KvWTurn 1069 schilte bôzen./ der eine kunde stôzen,/ der ander hurticlichen dranc,/ der dritte vîentlichen ranc,/ der vierde grimmiclichen zôch,/ der fünfte
KvWTurn 1117 man!/ hurtâ hurt! wie wol er kan/ nâch hôhem prîse dringen!/ wie kan er herre ringen/ nâch êren manecvaltec! / kein
Lanc 76, 10 straß, und die nacht was finster. Sie waren alle zusamen getrungen und schlugen und stachen freischlich, das da beide, roß und
Lanc 87, 11 mit der jungfrauwen geret hett geschuff das das volck ußerwert trang von dem thurn, und nam die jungfrauw mit der hant
Lanc 329, 31 ahseln, das das blůt an maniger stat durch die halßberg trang. Der stritt was ußermaßen starck und freischlich, wann die ritter
Lucid 42, 4 lant, da inne ſint groʒe l#;vocher. So der luft denne tringet in die l#;vocher, ſo ſtrebet der ander luft daruʒ. Da
Macer 1, 5 des nachtes mit dem wine unde des morgens stosset unde dringet unde das saf trinket. Unde ob man in grune stosset
Macer 5, 12 sagt: knoblouch gestossen mit coriandre unde mit wine unt das gedrungen unde genutzet, vertribet ein suche, di heiset neufresis, das ist
Mechth 1: 2, 35 sin.» Dis ist ein grůs, der hat manige adern, der dringet usser dem vliessenden gotte in die armen, dúrren sele ze
Mechth 6: 5, 10 das dise manigvaltige s#;eussekeit irdenischer dingen dich nit von ime dringet; merc die edelkeit der creaturen, ir sch#;eoni und ir nutz,
Mechth 6: 13, 22 s#;eusse har nider swinget und dur die sele so kreftekliche dringet, das der lichame verlúret alle sin maht; so ist der
MF:Mor 4: 3, 7 vor liebe alsam ein tou/ mir ûz von den ougen dranc./ /Saelic sî diu süeze stunde,/ saelic sî diu zît, der
MF:Reinm 60: 4, 5 sî iht sêre valle,/ daz verbiete got./ Megde, lât iuwer dringen sîn,/ stôzet ir mîn vrouwelîn,/ sô ist der schade halber
MF:Wolfr 1: 2, 1 dîn schîn.’/ /Der tac mit kraft al durch diu venster dranc./ vil slôze sî besluzzen./ daz half niht; des wart in
MF:Wolfr 5: 2, 13 last./ ein sumer bringet,/ daz mîn munt singet:/ durch wolken dringet/ tagender glast./ hüete dîn, wache, süezer gast!"/ /Er muos eht
MF:Wolfr 8: 4, 7 sist valsches bar./ ir ougen bringent mich in nôt./ Si dringent in mîns herzen grunt:/ sô enzündet mich ir minne,/ daz
MNat 3, 14 ist och war: so diu creature ie liehter ist, so dringet eʒ ie me hin uf, alse diu flamme. daʒ abir
Mügeln 3,17 kunt,/ da man die creaturen sach $s uß siner gotheit dringen./ Natur enwil bi nicht, in oriente si / got, sint
Mügeln 11,2 sich went der speren achs. / drifaldig got sin forme drang in menschen wachs, / des wart sin muter sunder mannes
Mügeln 15,8 zeichen der naturen stark,/ die in der meit zurücke wart gedrungen:/ ir herze wart der himels sarg,/ nu sich, wie got
Mügeln 42,10 spißglas in flammen hat die art,/ das es das kupher dringet von dem golde./ uß aschen macht ein klares glas/ der
Mügeln 72,6 furt, wie Pharo ertrank,/ wie wag durch fels dem volke drang,/ wie an der furk die nater slang,/ die zen gebot wie
Mügeln 148,10 sumerzit./ ‘fiat din wort’ den former aller dinge/ schephet und drang uß gotes herzen ringe./ mir frucht genaden bringe/ und trib
Mügeln 195,7 Saturnus von der kraft/ sins huses da wart sigehaft/ und drang hern Jupiter in haft:/ der twang frucht, tieren brachte leit./
Mügeln 310,3 selb hie herschaft nicht enbirt, / uß der er doch gedrungen wirt / und kumet aber wider drin. / lang er
Mügeln 313,11 in kürzer wort und die materien twingen,/ herfür in laßet dringen/ und tragen der meisterschefte hut./ Sang vor aller kunst /
Mügeln 343,9 der durch des goldes phorte/ uß gotes brüste se/ sich drang von einem worte/ gein der naturen e/ und leschte todes
Mügeln 345,9 da er der serpens lere/ hielt und des wibes rat./ gedrungen wart der here/ uß siner wirden stat,/ da Eva todes
Mügeln 347,2 Din kraft die wasser süßte / und sie uß felse drang/ dem volke in der wüste./ o krüz, du gotes schrank,/
Mügeln 399,6 este twinget,/ durch die er loub, blut und die früchte dringet/ und wetet grün berg, anger und den tal./ Was helfen
NibB 203,1 $s tâten scaden dâ genuoc./ Dô die von Burgonden $s drungen in den strît,/ von in wart erhouwen $s vil manec

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