Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
dringen stV. (251 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
ûf mîn triuwe niht ze mâze,/ swâ ir mit ir dringet an der tür./ strîchet von dem lande, sam der winder | |
ich enwesse waz ich tæte mê,/ wan ichn mohte niht gedringen./ dô sleich ich ûf gedingen/ und smouc mich hinder ein | |
zorne fiurîn ougen schehen,/ grisgrammen und limmen./ mit griulîchen stimmen/ drungen si in der schrangen entwer./ ‘wâ ist nû sîn vater? | |
sô rehte starc/ daz im der jâmer durch daz marc/ dranc unz an der sêle grunt;/ er wart vil tiefer sorgen | |
und die frechen/ fürsten alle ûf sprungen,/ sie liefen unde drungen/ algemeiniclichen dar/ dâ der keiser tôtgevar/ lag under dem von | |
bî der zît./ die fürsten quâmen alle sît/ für in gedrungen schiere dar./ er sprach: ‘ir herren, nement war/ wie nâch | |
verswein!/ wan du dich ân urhap strickest/ unde ân ende dringest under ein./ /Dîn majestât in einen knopf/ drivalt sich wirret | |
in ir vil kiuschen wammen./ dîn gruoz durch ir ôre dranc,/ der von des engels munde clanc:/ dâvon du lieze ân | |
sinne, sunder lougen,/ wurden jâmers vil gewert;/ wan dîn marter/ dranc vil harter/ durch ir sêle tougen/ danne ein wol gesliffen | |
dâbî siht man wunne mê,/ bluomen rôt gel unde blanc/ dringent $s in touwe durch den grüenen clê./ Der meie machet | |
/ Dô daz liehte morgenrôt/ was durch den grüenen hag gedrungen/ und die vogel sungen,/ dô rief ein wahter an der | |
$s gedœne $s singent vogellîn als ê,/ durch den clê/ dringet liehter bluomen vil./ walt darunder $s wunder $s löuber an | |
sich hât verstricket/ sêr in der êwekeite dîn!/ drivalt inein gedrungen unde einlich indriu geflohten/ bist dû: der stric hât allen | |
halsberg und durch platen/ daz swert unz ûf daz spalier dranc./ hæt er den ungefüegen swanc/ genomen hœher ûf den schilt,/ | |
alle erkennen/ die dâ nâch prîse rungen!/ si kêrten unde drungen/ in die stat ze Nantheiz,/ dâ sich vil manger inne | |
bluote rôt,/ daz in dur grimmiclîche nôt/ ûz sîten wart gedrungen. / rîlîche quam geswungen/ ein rotte her diu ander hin./ | |
fluor/ sô tobelichen nie geswanc,/ sô balde durch die rotte dranc/ Rîchart von Engellanden./ mit rosse und |
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wart an der tjost/ von den zwein samenungen,/ die vîentlichen drungen/ zesamen ûf |
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ein gestœze griuwelich./ nu ‘slahâ_slah!’ nu ‘stichâ_stich!’/ mit nîde wart gedrungen./ diu swert dâ lûte erclungen/ und |
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man!/ hurtâ hurt! wie wol er kan/ nâch hôhem prîse dringen!/ wie kan er herre ringen/ nâch êren manecvaltec! / kein | |
straß, und die nacht was finster. Sie waren alle zusamen getrungen und schlugen und stachen freischlich, das da beide, roß und | |
mit der jungfrauwen geret hett geschuff das das volck ußerwert trang von dem thurn, und nam die jungfrauw mit der hant | |
ahseln, das das blůt an maniger stat durch die halßberg trang. Der stritt was ußermaßen starck und freischlich, wann die ritter | |
lant, da inne ſint groʒe l#;vocher. So der luft denne tringet in die l#;vocher, ſo ſtrebet der ander luft daruʒ. Da | |
des nachtes mit dem wine unde des morgens stosset unde dringet unde das saf trinket. Unde ob man in grune stosset | |
sagt: knoblouch gestossen mit coriandre unde mit wine unt das gedrungen unde genutzet, vertribet ein suche, di heiset neufresis, das ist | |
sin.» Dis ist ein grůs, der hat manige adern, der dringet usser dem vliessenden gotte in die armen, dúrren sele ze | |
das dise manigvaltige s#;eussekeit irdenischer dingen dich nit von ime dringet; merc die edelkeit der creaturen, ir sch#;eoni und ir nutz, | |
s#;eusse har nider swinget und dur die sele so kreftekliche dringet, das der lichame verlúret alle sin maht; so ist der | |
vor liebe alsam ein tou/ mir ûz von den ougen dranc./ /Saelic sî diu süeze stunde,/ saelic sî diu zît, der | |
sî iht sêre valle,/ daz verbiete got./ Megde, lât iuwer dringen sîn,/ stôzet ir mîn vrouwelîn,/ sô ist der schade halber | |
dîn schîn.’/ /Der tac mit kraft al durch diu venster dranc./ vil slôze sî besluzzen./ daz half niht; des wart in | |
last./ ein sumer bringet,/ daz mîn munt singet:/ durch wolken dringet/ tagender glast./ hüete dîn, wache, süezer gast!"/ /Er muos eht | |
sist valsches bar./ ir ougen bringent mich in nôt./ Si dringent in mîns herzen grunt:/ sô enzündet mich ir minne,/ daz | |
ist och war: so diu creature ie liehter ist, so dringet eʒ ie me hin uf, alse diu flamme. daʒ abir | |
kunt,/ da man die creaturen sach $s uß siner gotheit dringen./ Natur enwil bi nicht, in oriente si / got, sint | |
sich went der speren achs. / drifaldig got sin forme drang in menschen wachs, / des wart sin muter sunder mannes | |
zeichen der naturen stark,/ die in der meit zurücke wart gedrungen:/ ir herze wart der himels sarg,/ nu sich, wie got | |
spißglas in flammen hat die art,/ das es das kupher dringet von dem golde./ uß aschen macht ein klares glas/ der | |
furt, wie Pharo ertrank,/ wie wag durch fels dem volke drang,/ wie an der furk die nater slang,/ die zen gebot wie | |
sumerzit./ ‘fiat din wort’ den former aller dinge/ schephet und drang uß gotes herzen ringe./ mir frucht genaden bringe/ und trib | |
Saturnus von der kraft/ sins huses da wart sigehaft/ und drang hern Jupiter in haft:/ der twang frucht, tieren brachte leit./ | |
selb hie herschaft nicht enbirt, / uß der er doch gedrungen wirt / und kumet aber wider drin. / lang er | |
in kürzer wort und die materien twingen,/ herfür in laßet dringen/ und tragen der meisterschefte hut./ Sang vor aller kunst / | |
der durch des goldes phorte/ uß gotes brüste se/ sich drang von einem worte/ gein der naturen e/ und leschte todes | |
da er der serpens lere/ hielt und des wibes rat./ gedrungen wart der here/ uß siner wirden stat,/ da Eva todes | |
Din kraft die wasser süßte / und sie uß felse drang/ dem volke in der wüste./ o krüz, du gotes schrank,/ | |
este twinget,/ durch die er loub, blut und die früchte dringet/ und wetet grün berg, anger und den tal./ Was helfen | |
$s tâten scaden dâ genuoc./ Dô die von Burgonden $s drungen in den strît,/ von in wart erhouwen $s vil manec | |
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