Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
dorn stM. (115 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
ich bin an din help verlorn,/ senfte ros al ane dorn,/ heil vür god miner selen wunden!/ miner selen bende werden | |
dich vür allen vrowen had erkorn,/ erwelde ros al ane dorn!/ //Dit was ein sure bittercheit,/ d#;ei din herz al zit | |
is her, wers du erkorn,/ ei edel ros al ane dorn!/ //Wilch engel halp dis als wal als du,/ edel můder | |
de van dir wart geborn,/ ei rode ros an allen dorn!/ ////De edel Jachant de is himelvare,/ he z#;eirt dir hend | |
also scone:/ si ist under den anderen/ so lilium undern dornen,/ Sancta Maria./ //Ein angelsnuor geflohtin ist,/ dannen du geborn bist:/ | |
die sele fúnf dingen O du sch#;eone rose in dem dorne, o du vliegendes bini in dem honge, o du reinú | |
crúzes swebet die allersch#;eonestú, keyserlichú, dúrninú crone des riches. Die dorne sint gebl#;eumet lylienwis, rosenvar, wunnenklich, himmelclar. Dis ist das baner | |
/ diner eren hochste malerin. / da in des fluches dorn/ uns warf der grimme raches zorn,/ mit einer meit sie | |
uf der wolken glanze/ mit nagel, sper, krüz und des dornes kranze/ und von der sünden schranze/ der barmung ouge immer | |
ir der schatz des himels wart zu miete,/ ros ane dorns ^+geriete,/ meitlicher küsche adamas./ Der slangen ist gegeben, / das | |
engels zorn/ $s das erst geborn/ erslug in grimmer rache dorn./ da menschen künne was verlorn,/ o krüz, da stieß din | |
mangen Bertûn/ roys Utrepandragûn./ //ein mære in stichet als ein dorn,/ daz er sîn wîp hât verlorn,/ diu Artûses muoter was./ | |
si doch ze wol_geborn./ ouch heten die este und etslich dorn/ ir hemde zerfüeret:/ swa’z mit zerren was gerüeret,/ dâ saher | |
ir kiusche sich in zorn./ ez was ir bêder ougen dorn,/ swâ si den werden man gesach:/ ir herze Meljanze jach,/ | |
sprach/ "unser trôst hât im erkorn/ sîner ougen senfte, s’herzen dorn./ ôwê daz er nu volget sus/ gein Li_gweiz_prelljûs/ Orgelûse der | |
swenn si uns strafent umb unser s#;eunt. si chratzent die dorn auz dem akcher, so si uns ratent und uns dar | |
waz der wech sei, waz der stain sei, waz die dorn sein, waz diu g#;eut erde sei. wer der sæær sei, | |
enhat der stæticheit nicht. etlich sam der vellet under die dorn; so die dorn auf gent, die machent dann den samen | |
nicht. etlich sam der vellet under die dorn; so die dorn auf gent, die machent dann den samen b#;eoz und ertrenchent | |
die machent dann den samen b#;eoz und ertrenchent in. die doren betæutent den richtum. swer der ist der nach richtum wirvet, | |
gotes wortes hie ze uns iht erdorre, daz uns die doren des lugelichen, des zerganchlichen richtumes unser hertz iht zestechen, daz | |
guten trouben der guten winper die vindet man auf den dorn nicht, man vindet auch die s#;euzze der guten veigen auf | |
der guten veigen auf dem hagendorn nicht. diu wurtz der dorn diu treit nicht diu trowben der weinper sunder diu wurtz | |
so brich du die trawben und h#;eut dich vor den dorn’. daz ist also gesprochen: sehestu deheinen irrær, swa er wol | |
trugheit diu inne ist verborgen, da vor h#;eute dich. die dorn und die hagendorn die bezaichent die stunge und diu angele | |
do er ges#;eunt. er sprach: ‘diu erde diu treit dir dorn und hagendorn’. daz ist also gesprochen: dein vleisch, dein leip, | |
Ver Pinte sprach: «last iwern zorn/ vnd vliget vf disen dorn./ Gedenket wol, daz vnser kint/ leider harte kleine sint./ Verlivsest | |
fvrchte din./ nv beschirme dich vnser trehtin.»/ Schantecler vf den dorn vl#;voch,/ Reinhart in her ab tr#;voch./ Pinte schire vliehende wart,/ vnder | |
Reinhart in her ab tr#;voch./ Pinte schire vliehende wart,/ vnder den dorn lief Reinhart./ Schantecler im ze hohe saz,/ Reinhart begonde an | |
zehant/ Vnde liez slifen sinen zorn./ Reinhart sprach: «vil manic dorn/ Hat mich in den fvz gestochen/ in disen siben wochen,/ | |
iu gedolt,/ edel k#;eunc hochgeborn:/ ir woltet uns des shaden dorn/ haben gestecket in den fůz;/ der dorn iwer herze stechen | |
fuzen unt mit handen/ wilden rossen zu den zagelen:/ durh dorne unt durh hagene,/ an dem buche unt an dem rucke/ | |
ist,/ und hiez in sîner güete/ mit sældenrîcher blüete/ von dornen rôsen springen,/ mit süezer vruht vürdringen/ daz honic von der | |
vreuden gar bî sînen tagen./ der künic was der selbe dorn./ ich hân die heidenschaft erkorn/ zuo dirre wîdn ungüete./ der | |
hin:/ alsus verdarp dâ der gewin./ der ander sâme in dorne kam./ der dorne dicke im gar benam/ die bernden vruht, | |
dâ der gewin./ der ander sâme in dorne kam./ der dorne dicke im gar benam/ die bernden vruht, daz si verdarp./ | |
niht geschehen lât./ rîcheit, wîp, vriunde, kint/ genennet zuo den dornen sint,/ von den vil kûme selten iht/ guotes iht durch | |
schœnen liljen schîn/ minneclîche schœne hât,/ dâ si in den dornen stât."/ Ezechîêl, der sach ein tor/ ôstert stân, daz wart | |
vürhtet sêre sînen zorn,/ si vert dâ bî in einen dorn/ und wider ûf den boum zehant,/ von dem in eines | |
baz die lenge,/ dan daz man die enge/ durch rûhe dorne dringe/ und arbeiten sich twinge./ vür der welte grôz gemach/ | |
an dir, o frouwe,/ aller tugent ein blüende ouwe,/ rôsegarte dornes ân./ Dâ der bluome wart gezwîget,/ der uns alle hât | |
geborn werden. Alſe div lilie unde div rôſe uz den dornen bl#;vot, ſame wart div unſer rôſe, $.s$. Maria, uon den | |
Do geſach der herre Abraham einen wider chleben under den dornen $t bî ſinen hornen. Den uienc er unde oppherte in | |
#;voch div gotheit nith gemartert. Ein wider, der under den dornen waſ, der wart uur Yſaac geopfert. Alſo wart daz brode | |
gotheit gemartert. Der wider, der bî ſinen hornen in den dornen chlebete, bezeichent die menneſliche brode deſ heiligen Chriſteſ, div an | |
ir aller samt bar,/ im enwart nih wan der bloze dorn./ also het er gar verloren/ den gemach, des er da | |
an der schone hat verlorn/ und oben uf der schanden dorn/ als ein tor ist gesetzet,/ an eren gar geletzet,/ so | |
wer die roſen greiffet an,/ der ſol ſich umb den dorn h#;euten./ alſo iſt pey gotez guten/ dw rechtichait ein ſcharffer | |
//237. Von dem main ſwern //‘Staech yegleich aid als ein dorn,/ ir w#;eurd ſo vil nicht geſworn,’/ hat der Fra#;eudanch ee | |
muot,/ der stæteclîche sanfte tuot,/ der die rôsen bî dem dorne treit,/ die senfte bî der arbeit;/ an dem ie lît | |
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