Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
  Kontextlänge: Wortformen  

  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

dorn stM. (115 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

Ägidius 512 bogen/ der die hinden wole gesach,/ wa sie durch die dorne brach./ da her sie ze iungist uirnam,/ mit sinen ten
Ägidius 536 was bewachsen alle/ hinden vn̄ uorne/ mit crůte vn̄ mit dornen,/ mit stocken vn̄ mit studan./ do daz lut nahir quam/
ÄPhys 10, 2 demo mere iſt einez hêizzet ſerra daz hébet vile l%/ange dorne ín ímo. Soſéz div ſchéf geſihet. ſo ríhtéd ez %
BdN 12, 9 smekt er niht sô leiht sam ê. auch wenn die dorn plüent, sô smeckent die jagenden hund niht sô leiht sam
BdN 24, 9 und strecket sein leng unz an die mistporten, und der dorn, der den rucken zesamen helt, ist auz vil painen, diu
BdN 138, 6 wizz, daz der igel ain tier ist, daz vil nâtürleicher dorn auf seinr haut tregt, und ist gestalt sam ain sweinl
BdN 138, 8 dem pauch. ez besleuzt sich umb und umb mit seinen dornen, wenne man im schaden wil. etleich sprechent, daz des igels
BdN 138, 10 des igels narung daz mêrer tail sich verkêr in sein dorn, dar umb, daz daz tierl wênig nâtürleicher hitz hât. des
BdN 138, 21 stênde unkäusch mit seinem weibel, dar umb, daz in die dorn iht stechen auf des weibels rucke. iedoch sagt man mir,
BdN 142, 3 und in wazzer und hât ainen rauhen ruck voller herter dorn, die sint lang und sint an der varb sam igels
BdN 142, 4 die sint lang und sint an der varb sam igels dorn. wenn ez zornig wirt, sô scheuzt ez die selben dorn
BdN 142, 5 dorn. wenn ez zornig wirt, sô scheuzt ez die selben dorn in die hund und in die läut reht sam pfeil
BdN 160, 6 des ochsen gall mischt mit hong, sô zeucht si ainen dorn oder ain holz oder ain eisen auz. alsô gewinnt man
BdN 183, 31 auf ertreich, die vil leidens habent und doch in den dornen diser werlt frœleich got dienent. ach got, dû waist wol,
BdN 246, 26 umb spricht diu geschrift: dû scholt dein ôrn umbzäunen mit dornen, daz ist, dû scholt niht leihticleich allen redærn und sagern
BdN 249, 2 allen krebzen grœzer denne der denk. deu männel habent zwên dorn zwischen dem leib und dem swanz, der diu weibel niht
BdN 251, 23 der krebzen geslähtes, sam Plinius spricht, wan si habent auch dorn an der füez stat. den visch schol man niht ezzen
BdN 256, 22 stimm sam ain rehtz swein. ez hât auf dem ruck dorn, dâ ist vergift inn. aber des visches gall ist ain
BdN 261, 24 des menschen mark slangen werden und allermaist auz des ruks dorn. Rabanus spricht, daz ze latein vergift als vil gesprochen sei
BdN 306, 35 der sêl. ain vorscher spricht, man schüll die egeln mit dornen stechen oder mit tisteln oder mit nezzeln, unz si die
BdN 316, 4 oder weithagen. der paum hât seinen stam vol kurzer weizer dorn oder rœtloter und hât pleter geleich aim rôsendorn oder aim
BdN 347, 1 aufganch, sam die lêrær sprechent. der paum geleicht dem weizen dorn, aber er ist gar vil grœzer. auz dem holz machte
BdN 349, 6 holz fault niht, sam die lêrær sprechent, und ist voller dorn geleich aim weizen dorn, und die paum sint sinbel sam
BdN 349, 6 die lêrær sprechent, und ist voller dorn geleich aim weizen dorn, und die paum sint sinbel sam die viechten; aber daz
BdN 369, 27 ist zehen daumellen lang, sam Isidorus spricht, und ist voller dorn und stichling und ist herter von der rinden dann an
BdN 383, 27 die gepurt auz der guldeinen porten. daz kraut zeuht auch dorn auz des menschen flaisch und pfeil und ander dinch. ez
BdN 409, 11 lêr. //VON DEM NARDENKRAUT. /Nardus haizt nardenkraut. daz ist voller dorn und smeckt sam der cipressenpâm, als Platearius spricht, und hât
BenRez 2 Dem diu lunge we tu oder diu leber, der nem dornes pletter und berthram und hirzhorn und temper daz mit wine
BenRez 9 dem pheil. Ob du wellest, daz ein phil oder ein dorn, der in den menschen si, uz ge, so nim garthagen und
BrZw 13 horden werde giſproh {f{(20v)}f} vo1n dem eirren dvr der anſtoze dorne. di vfgan wonent. daz ſi bivangin mit deſ gibetiſ gilubede
Eilh St, 7463 bote ware./ do ginc der wallere/ Ligen an den selben dorn,/ da er och da bevorn/ Mit Kagenise inne lach./ des
Eilh St, 7523 an die wese./ sage ir, daz ich wille ligen/ Amme dorne, dar ich lach,/ dasi neist mich gesach. @[@/
Gen 480 muost mit arbeiten $s allen dîn lîp leiten./ /Hiuffolter unt dorne $s wûcheret dir diu erde,/ des chrûtes muost tû dich
Gen 582 ze sîner howen, $s er wolt sih sîner arbeite frouwen./ dorn unt brâmen $s îlt er ûz brechen,/ den accher er
Gen 584 wurte/ ein iegelich chorn $s dâ ê stuont hiuffolter unte dorn./ /Er phlanzôte sînen garten $s mit mislichen chrûten,/ dâ er
GrRud H 50 ane vienc,/ so muste die wol geborne/ sich heben zu eime dorne/ etuwa zu einer hecke./ ja was ime die rucke/ unde
GrRud Hb 57 crouch der ellende/ mit vuzen unde mit henden/ zu eime dorne der was dicke./ da wart ime inme rucke/ //’wolde des
HvNstAp 16433 rose/ Und als deß mayen close,/ Di mitten in dem dorne stett,/ Da manigerlay frucht auß gett./ Ich pin geraubett auff
Iw 268 ich dâ vant./ der wart vil rûch und enge:/ durch dorne und durch gedrenge/ sô vuor ich allen den tac,/ daz
Iw 5629 mit gewalte twingen/ ze nôtigen dingen,/ den von dem Swarzen dorne./ des was er der verlorne:/ wand er muos im ze
JPhys 18, 1 got iſt. Phiſiologuſ zellit uon dem igile alſuſ. er chût dorne habet er an ime unt iſt ubel getan. An$/ dem
JPhys 18, 5 er nider unde waliget uber diu bere. unze er die dorne geuullet. die an$/ ime ſint unt tregit ſi ſinen iungen.
Kchr 10925 harte,/ er hiez die hailigen man/ mit hagenen und mit tornen an slahen,/ mit crowelen vil wassen/ hût und flaisc abe
KvHeimUrst 1910 vant./ manige hôhe steinwant/ steic ich ûf und ze tal;/ dorne und hagen âne zal,/ dâ muose ich durchsliefen./ manigen graben
KvWLd 1,171 rôsenrîchez lant/ und îltes her in unser armez göu,/ mit dornen wol geriuhet:/ man jagte dich ûf kiusche grôz,/ als ez
KvWLd 3, 9 diu heide ercrachet/ und der wünneclîche walt./ ûz dem swarzen dorne lachet/ wîziu bluot vil manecvalt./ /Wol dem manne der mit
KvWLd 7, 27 bî den rôten rôsen/ glenzent vîol blâ;/ durch die swarzen dorne lachet/ wîziu bluot vil manecvalt:/ die sehs varwe treit der
Lanc 223, 18 lib kestigen wolt thun. Er hieß ein groß fuer von dornen machen und hieß das man fúnff zu dem fuer bereite,
Litan 251 gelih?/ wir sehen allir tagelih,/ daz di rosen waschin uz deme dorne./ also loben wir dih geborne/ uze der grimmen judescefte./ mit
MarlbRh 4, 8 van dinem live wart geborn./ n#;ei$’n gedr#;eugs du der sünden dorn,/ n#;ei$’n gewůs in dir einich unkrut,/ sunderlich einich godes drut!/

Ergebnis-Seite: 1 2 3 >>
Seite drucken