Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
dinc stN. (1903 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
$t tag in dem jare, daz ir haubtpuncte $f:(24ra)$f. ain dink wirdet mit dez tyrkraizzes spitzzen, und so habent sie den | |
ist in der pernspitzzen, den geschiht, daz ir augenender ain dink ist mit dem ebennehter. Seit nu der augenender #;euberschrenket den | |
steten, als die element luft, wazzer und erd und ander dink: und die haben die neht und die tag, als wir | |
an daz ander und k#;eumt davon, daz daz scheind leibik dink und daz dunkel leibig dink geleich groz sint. Und haizzet | |
davon, daz daz scheind leibik dink und daz dunkel leibig dink geleich groz sint. Und haizzet der sauler, davon, daz er | |
gr#;eozzer ist danne oben und k#;eumt davon, daz daz tunkel dink gr#;eozzer ist danne daz leuhtend. Und haizzt der k#;eorbler, dar#;eumb, | |
gr#;eozzer ist danne unden und k#;eumt davon, daz daz leuhtend dink gr#;eozzer ist danne daz dunkel. Und haizzet der kegler, dar#;eumb, | |
daz er benamen hœren muoz/ sagen unde singen/ von herzeclichen dingen,/ diu ê wâren den geschehen/ die sich dâ hæten undersehen/ | |
sô verweben,/ daz beide ir muot unde ir leben/ ein dinc was worden alsô gar:/ swaz der frouwen arges war,/ daz | |
ûfe mich,/ wand er gedenket wider sich:/ ‘wære an disen dingen iht/ der mîn herze sich versiht/ an mînem schœnen wîbe | |
gefüege/ und der getriuwe jungelinc:/ ‘herr, ez ist einer hande dinc/ daz verre bî mir ist gesant’./ ‘lâ sehen’, sprach er | |
swachiu trahte gê./ enbîzen sol ich niemer mê/ dekeiner slahte dinges,/ wan des ungelinges/ daz geheizen ist der tôt./ ich sol | |
und ouch mit hôhen triuwen ime./ Got welle, swaz ich dinges nime,/ daz ich wider geben daz/ müeze sanfter unde baz/ | |
site sîn was sô gewant/ daz in muote ein cleine dinc./ des lief er an den jungelinc/ mit eime stabe den | |
ze strîten/ gerâten ûzer mâzen wol,/ und swaz man hôher dinge sol/ ze hove schicken alle wege,/ daz mac verrihten iuwer | |
er balde gâhen/ und in ze hove bringen;/ mit zorniclichen dingen/ wart er für in gefüeret hin./ seht dô gebârte er | |
dir gerihte./ dur die vil hôhen êre dîn/ mîn crumbez dinc verslihte;/ lâ dir mîn leit geclaget sîn/ und michel ungeschihte,/ | |
// / Got gewaltec, waz du schickest/ wunderlicher dinge ân allen mein!/ für der himel dach du blickest/ unde | |
des wil rîfe twingen dich/ und der snê mit angestbernden dingen./ lerche, troschel, nahtegal,/ amsel und galander/ hiure mit einander $s | |
sol,/ der muoz ringen $s nâch ir hulden/ mit vil dingen $s tugende vol./ /Swer mit sinne $s valsch kan üeben/ | |
$s unde cleine machet trûren wîbes lîp./ wîp sint lieber dinge ein dach,/ daz man liebers nie gesach:/ ach $s got, | |
phuole phliht./ /An liuten hât diu gotes craft/ für elliu dinc gewundert:/ beschouwe ich menschen tûsent hundert/ âne valschen list,/ bî | |
lande vil gereite/ und in ze stade bringe./ sô wunderlicher dinge/ wart selten ie geschouwet iht,/ sô daz man einen vogel | |
enphâhen niemer sol/ baz dekeinen jungelinc./ er hiez behalten sîniu dinc/ und wart von sîner künfte frô./ ‘got weiz wol, herre’, | |
er dô wolte rihten/ und allez daz verslihten/ swaz crumbes dinges wære dâ,/ dô stuont |
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wir behalten unser lant./ hie wirt geziuge vil bekant/ der dinge daz der herre mîn/ uns beiden hât daz erbe sîn/ | |
wol/ und manec herre tugentvol,/ vor den geschehen ist daz dinc,/ daz uns des landes umberinc/ Gotfrit ze rehtem erbe liez,/ | |
reizet’./ /Diu frouwe von der rede erschrac,/ wand ir daz dinc sô nâhe lac/ daz sich der criec ze kamphe zôch,/ | |
ich ê sterben wolte,/ ê sunder kamph hie solte/ diz dinc verslihtet werden./ swer mich von mîner erden/ wil trîben unde | |
gemæze./ ob ich ze sêre entsæze/ an iu diz wunderlîche dinc,/ daz iuch her in des landes rinc/ gefüeret hât ein | |
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von liuten was ein michel rinc,/ dur daz man strîtbærlîchiu dinc/ darinne trîben solte./ der künec selbe wolte/ ir kemphen gerne | |
frâge,/ sô daz si mîner mâge/ niht vorsche noch der dinge mîn’./ Des antwurt im diu herzogîn/ der maget muoter unde | |
liebe noch,/ und |
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daz ir nâch mînen mâgen/ alsus beginnent frâgen/ und mîniu dinc ervaren went./ ich sihe wol, iuwer herze sent/ ûf mînen | |
iuch trûric müeste sehen./ benamen mir ist hie geschehen/ diz dinc ân aller slahte vâr./ hæt ich getriuwet umbe ein hâr/ | |
êre warte./ daz edel muot unarte,/ deist gar ein ungehœret dinc./ dâvon Rîchart der jungelinc/ mit durnehtiger tugent rât/ êr unde | |
ez wart in Engellanden/ sô kürlich ritter nie geborn:/ sîn dinc was allez ûz erkorn/ mit hôchgelopter werdekeit./ er fuor turnieren | |
decke zieren. / zahî waz von zimieren/ dâ lûhte spæher dinge!/ dâ glizzen liehte ringe/ und |
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Dâ was der herzog under/ geheizen von Lutringen./ mit fürstelichen dingen/ der helt geblüemet quam gevarn./ ein rôter strich mit wîzen | |
werdekeit./ swaz er mit sîner hant erstreit/ ross unde guoter dinge,/ daz gab er ûf dem ringe/ den cnappen algelîche,/ die | |
in mange wise das er sich nit getorst underwinden andere dinge. Und der konig Bohort syn bruder, der im viel geholffen | |
groß und starck und wol gande und was von allen dingen wol bereytt. Da ging der konig zu synem truchseßen und | |
Claudas, ich bring dir gůte mere, das nye manne syn ding so recht kamen; wollent ir mir leisten das ir mir | |
burgk allesampt gewunnen biß an den großen thorn; wann ein ding was Claudas zorn, @@s@das eyner syner manne fuer hett geworffen | |
man not angeet, so steet im wol wie er sin ding thu mit eren.’ //Denselben tag sprach Claudas zu im und | |
So vil wart da geredet das Banin verstunt was des dinges was und warumb sie redeten. Da ging er zu Claudas, | |
das er synen gerechten herren verriet.’ Da hort Claudas ein dinck das im lieb was, wann er haßset ynselbs sere umb | |
hett, diewil er mocht. //Dem konig gedacht wol aller guten ding und leyt sie alle fur syn augen. Da ers alles | |
allezuhant uß mir ein nunnen, wann ich enbegerte nie kein ding also sere’ ‘Das wil ich vil gern thun; sagent mir | |
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