Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
dinc stN. (1903 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
ane acastus/ Hern peleu1n fienc/ V3nde nam im al sin di1nc,/ Stete, burge vn2de lant/ Vn2de swaz er dar inne vant./ | |
ir gefort,/ Do ir lant wart zv|stort./ Nv horet wu1nderliche dinc,/ Wie ez vlixe erginc sint/ Vn2de wie er sin ende | |
Ir deheiner ane zohte,/ Der ime gesage1n mochte,/ Waz daz dinc were./ Waz sol der rede mere?/ Die wisten riete1n im | |
sint bescirmit, sint gefirmit $s alter unde jugende,/ sint elliu dinch bewaret, $s sint gliche gescaret,/ daz ire neheiniz daz andere | |
lenges./ du hast in gebruche $s dinere gwaltigen hente/ allere dinge anegenge $s jouch den ente./ ouch sint zeware unverholen $s | |
$s so getan spil;/ únde ire daz vor allen $s díng%\en ist suozze,/ daz si mit ire gote so $s unde | |
bin ich leider [vile] laz,/ sumich unde séin%\e, $s geistlichiu dinch ersuochen/ jouch dére ich gwissiz úrch%\unde $s vinde an den | |
b(e)habent des gesuntes/ nach díner(e) g(e)sézzede in die tieffe allere dinge gruntes;/ dar wir g(e)langen mit fiumf sinnen $s des líb%\es | |
dannen sagen?/ nihwan daz du, herro got, $s antreitære dere dinge,/ ein hérl%\ich wunter bist, $s swie halt uns dar ane | |
swie halt uns dar ane gelinge./ dú m%/aches uns daz dinch $s ze wuntere unde ze wunnen,/ ob wir sín unde | |
sint is alles verv%/ang%\en $s mit geistlichen sachen./ mit geistlichen díng%\en $s ist iz in allez verwandelet,/ swer der anderes iht | |
dem tumben ummare,/ $p/ der haizet ime singen/ von werltlichen dingen/ unt von der degenhaite,/ daz endunchet in arbaite./ wir haben | |
miſt./ Wan hochvart ſtet nicht lange vriſt./ #s+Als alle#s- werltliche #s+dinger#s-/ Von der werlde Gotes vinger/ #s+Hin nymt#s- wan ſy werden | |
hat enphangen,/ dem wære ez wol ergangen,/ wolde er diu dinch began,/ diu da zuo schulen gestan./ der solt haben ein | |
tot./ die michelen ere/ die bezeichent noch mere/ diu herlichen dinch,/ diu treffent an daz wenige chint,/ daz diu muotir da | |
tougen guote,/ wan si uns helfent bringen/ zuo den christenlichen dingen./ //Daz si fuoren an die vart/ unde der liut gesamenet | |
mit worten/ in dem vrone wingarten./ die wervent rehte ir dinch,/ den git got den phenninch,/ er si junch oder alte,/ | |
wol chunt,/ wand er uns in gegeben hat,/ da unsir dinch an stat./ //Daz erste phunt, daz wir gehoren;/ daz schulen | |
buozze/ ubir chleine unde grozze/ mit fasten unde mit den dingen,/ die er danne mach fur bringen./ er heizzet in daz | |
düt,/ Und wann dy weyb zu rechter stund/ Nach ir dinge nicht sint gesund./ Der ertzneye gab er ir/ Uber ir | |
ez zvhit daz ſcoz uz. Obe dv welliſt dizze ſelbe dinc verſ#;vochin. ſo bintez andirhalb $t ingegin der wndum. daz ſcoz | |
ist dir der beste/ und der beste der bœste./ eins dinges ich dich trœste:/ daz man dirz immer wol vertreit,/ daz | |
merken sol,/ sprechet ir anders danne wol./ mir ist ein dinc wol kunt:/ ezn sprichet niemannes munt/ wan als in sîn | |
die man mir ie genande,/ vehten unde ringen/ mit eislîchen dingen./ dâ vâhten mit grimme/ mit griulîcher stimme/ wisente und ûrrinder./ | |
mege/ die mâze ir stiche und ir slege./ wan ein dinc ich iu wol sage,/ daz ir deweder was ein zage,/ | |
mir,/ und enkumt niht ab dem bette./ iu stât diz dinc ze wette/ niuwan umbe daz leben./ den stein den ich | |
erne müeze her vür.’/ sî verstuonden im die tür./ //Ein dinc was ungewärlich:/ sî giengen slahende umbe sich/ mit swerten sam | |
dan ob sî ein vinger swære./ //Nû ist uns ein dinc geseit/ vil dicke vür die wârheit,/ swer den andern habe | |
geleit/ die kraft und die manheit/ daz im von gehiuren dingen/ nie mohte misselingen./ ez ist niuwan alsô komen:/ der im | |
getât:/ swes sin aber sô stât/ daz er an allen dingen/ wil volbringen/ mit den werken sînen muot,/ daz enist niht | |
den er vunde,/ sô er sînen gelingen/ mit deheinen schînlichen dingen/ ze hove erziugen möhte,/ waz im danne töhte/ älliu sîn | |
ze diu daz ir meisterschaft/ dâ deste merre wære./ ein dinc ist clagebære:/ sît minne kraft hât sô vil/ daz sî | |
sich diu riuwige diet./ leien unde pfaffen/ die vuoren ir dinc schaffen:/ diu vrouwe beleip mit ungehabe/ alters eine bî dem grabe./ | |
ich mir selbe hân versaget./ nû weiz ich doch ein dinc wol,/ des ich mich wol trœsten sol:/ und wirt mîn | |
wol wesen vrô:/ wan ich gevüegez wol alsô/ mit etelîchem dinge/ daz ich iuch hinnen bringe/ noch ode vruo verholne.’/ er | |
tobest.’/ //Dô sprach aber diu maget/ ‘iu sî doch ein dinc gesaget,/ daz man iedoch bedenken sol,/ ir vervâhetz übel ode | |
brunnen behert,/ enist dâ nieman der in wert./ und ein dinc ist iu unkunt:/ ez wart ein bote an dirre stunt/ | |
doch ofte dunket guot./ daz sî sô dicke brechent/ diu dinc diu sî versprechent,/ dâ schiltet sî vil maneger mite:/ sô | |
//Sî sprach ‘vrouwe, daz sî getân./ ouch sult ir ein dinc niht lân:/ besendet iuwer liute/ morgen unde hiute./ ir næmet | |
sprâchen, ez wær âne ir haz/ und in geviele nie dinc baz./ ein ros daz willeclîchen gât,/ swer ouch daz mit | |
ez ist reht daz mir gelinge:/ wan ezn sprichet vonme dinge/ nieman minre danne ich./ iedoch sô vürdert er sich,/ swâ | |
muoz kosten./ ich wære wol enbrosten/ der werlt an andern dingen,/ möht ich dem hûse geringen.’/ //Sus beginnet er trûren unde | |
sînem lîbe/ vil gar vreude und den sin./ nâch einem dinge jâmert in,/ daz er wære etewâ/ daz man noch wîp | |
und wurden trûrec als ê./ vil müelîch was in ein dinc:/ sîne westen welch gerinc/ in aller beste êrte,/ der im | |
lân/ ob ich iu iht gedienet hân,/ sô tuot ein dinc des ich bite:/ dâ ist mir wol gelônet mite./ mînen | |
gemuot/ daz er niemer enkunde/ sô manegem süezen munde/ betelîchiu dinc versagen./ ouch enwâren sî niht zagen/ die dâ mit im | |
tagen/ einen grâven beclagen/ und mit gewalte twingen/ ze nôtigen dingen,/ den von dem Swarzen dorne./ des was er der verlorne:/ | |
staten niht gestân,/ wand ich grôz unmuoze hân/ von anderen dingen:/ diu muoz ich volbringen./ wæret ir mir ê komen/ ê | |
stüende sîn sin,/ des enwolder mir niht sagen./ und ein dinc wil ich gote clagen:/ er und sîn lewe wâren wunt/ | |
vlîzeclîchen tete!/ wand ez was ân des gastes bete./ der dinge verkêret sich vil,/ daz einer dem andern schaden wil/ und | |
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