Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
dinc stN. (1903 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
beide in einen rinc./ ez dûht si alle sament ein dinc./ vil harte clagebære,/ ob es niht rât wære/ ir einer | |
er rûmen den rinc./ nû was ez doch ein starkez dinc/ ze sehenne ein vehten/ von zwein sô guoten knehten:/ wanz | |
ir hânt mich ofte gêret/ und ze guote gekêret/ mîn dinc sô volleclîchen/ daz man mir in den rîchen/ mêre guotes | |
tete./ dô sprach vrou Lûnete/ ‘vrouwe, kumt vil drâte/ der dinge ze râte,/ wâ ir den man vindet/ mit tem ir | |
maget,/ ‘nû sî dir mîn nôt geclaget,/ wan dû mînes dinges weist/ alsô vil sô iemen meist.’/ //Sî sprach ‘vrouwe, ir | |
ruochte,/ sone wærez niender baz bewant./ doch ist mir ein dinc wol erkant:/ ezn hulfe niemannes list,/ unz im sîn vrouwe | |
danne sicherheit/ daz er nâch rehter arbeit/ mit allen sînen dingen/ dâ nâch hulfe ringen,/ ob er durch in iht tæte,/ | |
tîeren unde uon fogilen. aller eriſt uon dem lewen. wie ſiniu dinch gelegen ſint. Do der alte iacob. ſinen ſun geſegenote unde | |
prennet. dannen fliehent unt ander ubel. alſo fliehent elliu fiantlichiu dinch uon$/ deſ menniſken herzen. ſuâ goteſ gebot unte gůtiu werch | |
die uberwunten. Diu ſerra bezeichinet die der ſumeſtunt zů gůten dingen ſich bicherent unt dar ana nieht uolſtan nemugin. daz ſi | |
$t geiſtlichere unde werltlichere gewizzine. zů diu ſcol er geiſtlichiu dinch uone werltlichen ſunteren. daz er ze$/ dem ſůntaga uerlorn newerde. | |
ſcâf geiſtlich wůcher bringen. daz fleiſklich noch laſterlich neſi. Diſiu dinch uernement geiſtliche lîute wole. die aue ungeloubich ſint. die nemugin | |
geiſtlichiu wůcher ſint ſo behůten. daz in achuſte noch werltlichiu dinch beheftin. daz der dornige tîufal ime ſiniu wůcher negneme. noch | |
negneme. noch ſin wingarte uppich unt ital ne ſi gůter dinge. An$/ dem ſalmen der nach dem zehinzigiſtin iſt. ſtet daz | |
gl%>obige man neſcol irre lere nieht ſuchen. noch neſcol werltlichen dingen harte ane haften. alſo die uogile tůnt. die daz fleiſk | |
unt zů anderen tîeren. die wizen daz. ſo man gůtiu dinch meinet. ſo bezeichenent ſi chriſt. ſo ſiu ubeliu dinch unt | |
gůtiu dinch meinet. ſo bezeichenent ſi chriſt. ſo ſiu ubeliu dinch unt ſtarchiu meinent. ſo bezeichenent ſi$/ den tîufal. Ein uogil | |
gereit der tôt,/ si nehulf im ûz der nôt./ sîn dinc stuonde an ir gnâden./ daz begunde der frowen harte swâren./ | |
gesprechen kan/ unde swîgen dâ er sol,/ sô stât sîn dinc wol!/ zuht unde triuwe/ sculn samt pûwen:/ swâ sih die | |
twâlen:/ tuo mir ettilîche gnâde./ bescere mir ettelîchen rât,/ mîn dinc verre an dînen gnâden stât’./ $sDo si alzan an der | |
guoten wîbe,/ diu lange sich ist an dem lîbe./ ir dinc ir nôtlîchen stât./ hai wi wol si ze mir getân | |
wizze Christ,/ wer diu selbe frowe ist,/ unt wie ir dinc ist komen:/ si ist von Rôme geborn,/ zewâre sagen ih | |
unt vingerlîn;/ in ir hulden wil ih gerne sîn./ unser dinch verre an ir gnâden stât:/ si gebiutet uns umbe die | |
ze den haiden:/ ‘nu vernemet ir algemaine:/ Zambrî hât ain dinch mit dem tievel getân,/ dâ meget ir der rede wol | |
$s ir friundes gedanc./ //Fröide uns behuote $s vor sorclîchen dingen: slîchendem muote $s ’z gevider lânt swingen./ nieman sol toben:/ | |
ir lop wil rehte mezzen, sist tugenderîcher fröiden spil,/ guoter dinge enheinz vergezzen/ ist dâ, sist wunsches hôstez zil./ liehter varwe | |
demst trûren wilde./ des giht manges herze und ougen./ ein ding mich ze fröiden lücket:/ sist mir in mîn herze tougen/ | |
hin zir./ //Ich wil die vil guoten flêhen umbe ein ding daz ich doch hân/ in gewalt und in gewer,/ daz | |
sorgen lât. mich hât bevangen minneclîche ir lîp./ mit lieben dingen/ kan si twingen./ hilf, trœsterinne, sælic wîp!/ //Solde ichs umbevâhen | |
m%\ir gelingen/ sît daz mir nie gelanc, Minne, an lieben dingen:/ sô wirt mîn trûren kranc./ sie kan swære ringen,/ die | |
niht,/ swer kunstelôsem schalke/ der meisterschefte giht./ //Got schepher aller dingen, dîn werdez lop kein zunge mac/ volsprechen noch volsingen,/ wie | |
mache/ und wie sich weg der êrste rinc/ besliezent elliu dinc./ //Wie swærer last sich neiget zer erden zenter, wâ daz | |
iuch frœlich zweien,/ minnestiure iu nâhe lît./ wîp sint lieber dinge ein krône:/ dienent wîben, daz stêt schône./ wîplich güete iu | |
êrent wîbes bilde:/ wîp sint der tugende ein krône,/ guoter dinge ein uberdach./ von in wirt iuwer ungemach/ sunder ach/ kranc | |
vier sun mâze geben/ mit zal. diu êrst uns elliu dinc wol mizzet;/ diu ander sleht rûch krump und eben/ kurz | |
sîn herze niht gelêren kan,/ wan als er von fremdem dinge/ gert ze gewinnen sinne./ swer muotet des er niht ensol,/ | |
ir vil reinen wîp,/ ich hân geworben mîn unde iuwer dinc./ daz niemen meine mit valsche iuwern lîp,/ des wünsch ich | |
$s bedenken wol diu hôchgemuote,/ diu wol behuote/ vor valschen dingen. $s mit singen $s ich muote/ daz si mîn hüete | |
ich, daz mich tuot daz wünschen frô./ hei waz lieber dinge bringent mir von ir die wünsche mîn!/ sol iemen frô | |
sint reine, wîp sint guot,/ wîp sint lieber danne iht dinges sî,/ wîp sint schœne und wol gemuot,/ wîp sint aller | |
wil ich sprechen daz,/ daz al der werlde zimt niht dinges baz./ //Diu huote an den wîben diu tuot mich sô | |
wil,/ süez ougen weide, herzen spil,/ vil wünne an allen dingen./ Nu waz bedarf mîn sender lîp/ genâden mêr, ob ich | |
rîchen sin,/ des ich getiuret immer bin/ an aller hande dingen./ Vinde ich sie, ich sol sô ritterlîchen nâch ir hulden | |
angest ist benomen./ swer nu trûret, derst verzagt an guoten dingen gar:/ wünschet daz er nimmer wol gevar./ //Niemen kan mit | |
sît ich dich umbevangen hân./ dû bist mir vor allen dingen süeze;/ dâ von ich dich herzenlîchen grüeze./ nu küsse tûsent$/ | |
sîst herzenlîchen frô./ //Dû hâst ein liep liep vor allen dingen:/ daz ist mir als herzenliep sô dir:/ nâch des hulden | |
ſie. Div heilige ſcrift ſprichet: #.,Do vnſer herre, ſchephære aller dinge, an dem angenge der werlt ſcha%:wet alles, das er geſchaffen | |
chom mit ſinen chinden, alſo ſi benennet ſint, vnd aller dinge, aller geſchephede $t reines vnd vnreines ʒwai vnd ʒwai darin | |
nam in unser herre und behut in vor allen wertlichen dingen. do unser herre durch unser hail an daz hilig chræutz | |
des almæchtigen gotes niht; da eroffent im unser herre elliu dinch die ergangen waren, diu gagenwurtich waren, diu noch ch#;eunftich sint | |
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