Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
diep#’1 stM. (145 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
uns leit ode liep./ du sliche von uns als ein diep:/ wir heten anders dîne hant/ disses kampfes wol erwant./ nu | |
ravber, haben wir ihteſiht an ir willen, ſo ſin wir diebe. Nv ſprichet her Salomon, daʒ man dem dieb ſol nemen | |
ſin wir diebe. Nv ſprichet her Salomon, daʒ man dem dieb ſol nemen alleʒ daʒ er hat in dem hvſe vnd | |
deme bilde: "Nicolâe, hûte wol dâ heime." undir des quâmin diebe unt stâlin alliz, daz in deme hûs was, ân daz | |
villin unt ce jungist in deme fûre brennin." aldâ die diebe sâzin, dar quam s$. Nic$. gegangin in einis bischoffis bilde | |
ich melde ûh unt ich schaffe ûh alle irhangin." die diebe irvorchtin daz vil sêre unt brâchtin daz gût alliz widir. | |
waiz wenne er ch#;eumet. m#;eohte der wirt wizzen wenne der diep ch#;eome, er wacht und liezze sein haus niht durichgraben $t | |
in sein gůt niht hin tragen. daz haus daz der diep durchgrebet daz bet#;eutet unsern lip. der wirt ist unser mut. | |
daz bet#;eutet unsern lip. der wirt ist unser mut. der diep ist der tot, der ch#;eumet des nahtes, so sein der | |
der schalcheit habent, daz sint die raubær, daz sint die dieb, die brennære und die chirchbr#;euchel, die meinswuren, die hurare, die | |
hurær und die #;euberhurær die vertailt got selber. der ein diep und ein raubær sei untz her gewesen, der da mit | |
wie sant Peter mit innenchlichen zæhern ze hulden chom. der diep und rawær sei gewesen, der sech wie der schachær ze | |
nymmer mere/ getriwem herzen also liep./ ich bin gewesen minnen diep:/ sit daz min liep ich jungest sach,/ ein liep mir | |
E$/ wir den koninc richen./ Sochtin lasterliche./ Alse einin vluchtigin dieb./ Iz nist ovch sinis rectis niet./ Swa man sin. innen | |
stæteclîchem muote hin;/ durch daz lege dînen schatz,/ dâ des diebes widersatz/ in müge niemer ûz gegraben/ und dâ in swenden | |
jehet, iu sî ze gote liep/ Mercûrîus, der ie ein diep/ was und ein schâchære./ der kunde manegiu mære/ underscheidenlîche sagen,/ | |
oder golt,/ sô muoz diu stæte huote dîn/ vor den dieben hüeten sîn./ ist er holz oder lein/ oder ein kreftelôser | |
sô hât er krefte wol sô vil,/ ob sîn der diep niht steln wil,/ daz man in von der stat niht | |
mit dînen kluogen, wol verholnen listen./ wirt sant mir zeinem diebe!’/ //Uns ist komen diu zît,/ diu uns fröide wil bringen,/ | |
bist mîn liebez lieb./ lieb, die liebe zuket mir kein dieb./ //Nû hât sich diu zît verkêret,/ daz vil manigem sorge | |
//Nu vernemet umbe ungerihte welch gerihte dar über gê: den diep sol man henken. Geschiht aver in einem dorfe oder in | |
nocte ueniet. ‘Der tac unſerſ herrin der kumit alſo der dîebe in der naht.’ Von div bedurfin wir niht entwâlin in | |
ita in nocte ueniet. ‘Der goteſ tac chumet alſ ein diep in der naht.’ Uon div, mine uil lieben, iſt unſ | |
lieben, iſt unſ notdurft, daz wir wachen, daz unſ der diep iht ungewarnet uinde. Waz iſt der dieb? Daz iſt der | |
daz unſ der diep iht ungewarnet uinde. Waz iſt der dieb? Daz iſt der tôt. Wir wellen, ſone wellen, iedoch chumet | |
beschaidenhait. //Ist aver, daz er in haizet ainen morder oder diep oder vnkvscher oder verderwerer des spitals vnd des alles niht | |
tûn ez stillîche unde kurzlîche. Hie ist doch ûzgenumen $t diebe unde vûres nôt unde susgetâne dinc; unde swer umb susgetâne | |
ouch ein ieglich man wol gewalt einen rouber oder einen di#;eup ze vahen an des rihters urloup, swa er in vindet, | |
so sol er an sine stat stan. #.! 2. Gant diube dar, der si vil oder lutzel, an eins mannes kaelr | |
behebt hat wider antwurten ane schaden. Ist aber daz ein diup gevangen wirt unde uber in gerihtet wirt, hat dem der | |
heizzet einen zohensun oder merhensun, mussensun, ketzer, meineide oder einen diup oder einen viertaeter oder einen rauber oder einen boesenwiht oder | |
des wirdest du vurbaz beklaget,/ danne ein rouber oder ein diep tu,/ den sin armut bringet dar zu,/ daz er stilt | |
muge da mit niht genesen./ der munich wil niht ein diep wesen./ der sin da gert, der ist ein diep;/ im | |
ein diep wesen./ der sin da gert, der ist ein diep;/ im ist daz amt also liep,/ daz er daz chloster | |
da geschiht got als einem man,/ der het fur die diebe/ vier hovewarte liebe./ des namen charge diebe war;/ die brahten | |
vârent/ und gestent sich an liebe,/ die sint ir selber diebe./ sô si sich danne ie mêre helent,/ sôs ie mêre | |
Sinen sun, den er hete lieb./ Do geschůfe er alde dieb / [1#’r#’b] Sathanas, daz Adam/ In Gotes ungehorde kam/ Und sich | |
von keime roubære,/ swie vil ouch der wære,/ und von diebe keime:/ ob sîn hûs stüende aleine/ und al offen diu | |
aleine/ und al offen diu türe,/ so enquæme doch niemer diep dâ vüre./ //Smâragdus ist der dritte stein,/ der ist ouch | |
mit guldîn trophen kleine/ über al in dem steine./ ein diep der dâ wære gevangen/ und solde werden erhangen/ dêr verteilet | |
swem ez sî leit, sweme liep./ sô ist keiner hande diep,/ der dâ iht verstoln habe,/ der tiufel sag im dar abe/ | |
iht verstoln habe,/ der tiufel sag im dar abe/ war der diep sî komen/ der daz guot hât genomen./ ez entar der | |
und in grôzen strîten/ gelinget im ze allen zîten./ kein diep ist sô karc/ noch kein roubær sô starc/ daz im | |
diu starke wide dâ er mit / gebunden was nâch diebes sit. / dô sich diu starke wide enbant / und | |
umb ir liep. / dô kom der tôt als ein diep / und stal dem reinen wîbe / daz leben ûz | |
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