Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
  Kontextlänge: Wortformen  

  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

diep#’1 stM. (145 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

Lanc 412, 22 ist es gar unschuldig. Nu hatt der verreter, $t der diep dem herczogen gesagt das im jene sagten die yn da
Lanc 430, 32 herre Gawan, ‘ich wil uch yczunt schier innlaßen.’ ‘Stinckende $t dieb, warumb geet ir zu im nit und slagent mir den
Lanc 493, 27 gebrochen, $t er ist mörder und verreter, er ist ein diep und er glaubt an got nit, darnach ist er ein
Lanc 553, 25 sprach myn herre Ywan. ‘Edel ritter’, sprach er, ‘mich hant dieb bestanden und hant mir nehelich myn gesind erslagen; nu han
Lanc 553, 28 herre Ywan in jhen hoff hien und sah wo vier dieb stunden und wolten die jungfrauw uneren. Er warff die glene
Lanc 554, 4 mit syner knecht ein teil, und ein teil hetten die tiebe erslagen dot. Nochdann was myn herre Ywan ußermaßen $t fro,
Lanc 561, 15 megetlin. Mit den megeten schuff er synen willen, der alte dieb, und die knecht dienten im. Darzu must im der herre
Lanc 605, 16 off yn und wuczeten $t uff yn, als er ein dieb were und man yn zum galgen furen solt. Das was
Lanc 612, 30 sin (als du bist uff einem karren gesleifft als ein diep den man zum galgen furen sol), der disen weg so
Lanc 614, 4 komen solt der off eim karch geschleuffet ist als ein diep den man hencken sol an einen galgen!’ ‘Wie ich geschleiffet
Lanc 618, 28 furbas zun rittern. Da begunde yn der ein schelten: geuneret diep, uff eim karch geschleufft, $t was er dar solt, ob
Lanc 618, 30 durch wolt riten? Des zurnte sich Lancelot das er yn diep gescholten hett; er warff die glene under den arme und
Lanc 624, 9 geuneret ritter der uff dem karren geschleifft wart als ein dieb den man an einen galgen hencken sol? Er was ein
Lanc 624, 16 geuneret, als ein morder zu recht sin sol und ein diep, und hast ritterschafft geuneret. Darumb enmagstu uber die brucke komen
Lucid 38, 2 ſwel ſieche deʒ burnen getrinket, der wirt geſunt. Vnde ſwel diep ſin getrinket, der můʒ ʒe hant [16#’v] erblinden. Da bi
Lucid 130, 7 lider? Der meiſter ſprach: Vbermůtige, vnkuſche, vngetruwe, freʒe, trenker, manſlecke, diebe, lugener, meineider, ſchelter, rouber, gitige. Die daran werdint funden, die
MarlbRh 17, 37 ged#;eint had al sin leven./ //Der selen mörder, de wiʒlich d#;eif,/ he h#;eiʒ in schriven einen br#;eif,/ de der manschaf wer
MarlbRh 27, 24 wunden sint ind w#;ei d#;eif!/ du bis erhangen vür ein d#;eif,/ als d#;ei jüdschaf bat ind r#;eif./ ////Schrift $’t al in
MarlbRh 27, 28 br#;eive,/ dat de reine inde l#;eive/ is gehangen entüschen zwene d#;eive!/ l#;eif, du bis verdorret als ein gr#;eive!/ ////L#;eif, din blůt
MarlbRh 71, 33 n#;eit $’n verl#;eisen $’t geistlich gůt!/ //S#;ei m#;euʒen dic van d#;eiven klagen,/ d#;ei iren schatz willent offenbar dragen./ //Vrow, du kunds
MarlbRh 80, 7 din geselle was,/ da he wunderliche an genas,/ de seligst d#;eif under allen d#;eiven/ he was dot, ind du wers aleine
MarlbRh 80, 7 da he wunderliche an genas,/ de seligst d#;eif under allen d#;eiven/ he was dot, ind du wers aleine bliven./ wis vrow,
Mechth 3: 21, 44 jagen und schlahen und keine erbermede úber in haben. Der diep hanget mit sinen f#;eussen uf und ist in der helle
Mechth 7: 3, 21 billet; die wile das der wirt sclafet, so brichet der diep in sin hus. Das gebet des reinen herzen erweket doch
Mechth 7: 21, 11 das man minen lichamen zuge zů dem galgen als einen diep, der sinem rehtem herren verstolen hat den túren schatz der
Mechth 7: 28, 18 strasse r#;vobent ze vůsse; were kein urlúg, so weren si diebe und valsche lúte. Alsus machent ie die b#;eosen die seligen
Mechth 7: 48, 14 herzen liep. Die liebin des richtůmes ist #.[des arm#;eutes ein diep#.]. Uf den tisch kumt mir ein spise, die heisset bitterkeit
Mechth 7: 53, 14 nit betr#;euben. Ich wart fúr gerihte gezogen #.[als ein schuldig diep mit in#.]; des sont si gedenken im capittele und in
MemMori 93 wise,/ ter sina vart wizze./ ter tot ter bezeichint ten tieb,/ iuer ne lat er hie niet./ er ist ein ebenare:/
MF:Reinm 60: 3, 3 ich mîne liebe/ bergen unde heln,/ sô müeste ich ze diebe/ werden unde steln./ Sinneclîch ich daz bewar./ mîn gewerbe ist
Mügeln 47,15 spise wirt den hunden./ ab dir nach ilt der eren dieb $s und dir sin gabe blate,/ die miete meint der
Mügeln 48,17 roubet lib, er unde gut. $s des nicht enfut/ den dieb, wib, laß mich raten dir $s und blib der eren
Mügeln 313,4 nature formet drin, / das wirt ein rouber und ein dieb. / ouch nach des zeichens art/ es oft zu eime
Mühlh 111, 8 ſteit, alſi iz recht is^. Hi vindit min von demi diebe. Giſciet ein duibi bi ſlaphindir diet, edir ſui ſu giſcit,
Mühlh 111, 11 ſu giſcit, daz iz die luiti nicht un=ſien^. wirt die diep mit dir duibi bigrifphin^. di un dan bigrifit, die ſal
Mühlh 111, 20 den richteri vuiri undi ſal girichtis ubir in muiti. Deimi diebi in=ſal min abir zu rechti nicheinin vorſprachin geibi, ſuanni he
Mühlh 112, 3 alſo gibundin undi givangin wirt vuri givurt^. Sprichit abir die diep, daz min umi unrechti tu, undi mutit he diz heizin
Mühlh 114, 11 So ſal min dan ubir un richti, alſi ubir einin diep die mit dir duibi virwundin is^. Wi givrat ſi. Nu
Mühlh 117, 26 min ubir un richti zu glichir wis, alſi ubir einin diep, die miti dir duibi virwundin is. Is abir daz alſo,
Mühlh 154, 4 girichti bracht, min ſal ubir un richti alſi ubir einin diep^. Sui och corn ſnitit unde daz biwindit unde bilegit edir
Mühlh 154, 22 girichte vuri unde ſal ubir un clagi alſi ubir einin diep^. In=mac he in abir nicht biwaldigi^. ſo ſal he umi
Mühlh 155, 8 wan daz min ubir un ſal richte alſi ubir einin diep^. Loikinit he iz abir dan^. ſo mac he woli mit
Mühlh 158, 17 der dubi me is, danne da kenwerdich is. Sua ein diep cumit vur din richteri mit dir dubi^. unde is der
Mühlh 158, 23 habi^. edir wa he ſu gilazin habi^. Sprichit dan die diep, daz he in gerni wolli da=nach wiſu^. ſo ſal umi
Mühlh 159, 3 offini iu mine vier wende, d=inni zu ſuchini, ſuaz die diep heri=bracht heit^. da inſezzi ich mich nichtis nicht ani^. Wiſit
Mühlh 159, 17 richteri d=inne biſiet^. ſo is he ein diepcamiri. Sua ein diep bigriphin wirt^. unde ume die hende hindir din ruki gibundin
NibB 849,1 komen./ Dô sprach aber Kriemhilt: $s »ine wils niht wesen diep./ du möhtes wol gedaget hân, $s und wære dir êre
Ottok 31997 tet,/ swaz in was liep./ er was der minne ein diep/ gewesen in der jugent;/ ich wæn, und wær er inder
Parz 8,22 pîn/ wir bêde dolten umbe liep./ ir wâret ritter unde diep,/ ir kundet dienen unde heln:/ wan kunde ouch ich nu
Parz 55,22 enbiutet liep ein ander liep./ ich pin dirre verte ein diep:/ die muose ich dir durch jâmer steln./ frouwe, in mac

Ergebnis-Seite: << 1 2 3 >>
Seite drucken