Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
  Kontextlänge: Wortformen  

  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

dār Adv. (6761 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Eckh 5:113, 10 daz disiu wārheit bezeichent ist in dem źrsten buoche Moisi, geschriben ist, daz Abraham hāte gegraben in sīnem acker lebende
Eckh 5:114, 17 Und daz ist, daz unser herre meinet an disen worten, er sprichet, daz ’ein edel mensche vuor ūz’, wan der
Eckh 5:115, 4 wesene und in wesunge wirt genomen ein und ist ein. ez niht inne enist, dā nimet ez und hāt und
Eckh 5:115, 4 genomen ein und ist ein. Dā ez niht inne enist, nimet ez und hāt und gibet underscheit. Dar umbe: in
Eckh 5:116, 5 daz im daz niht alsō gar benomen sī, daz man aleine vinde blōz leben, wesen, wārheit und güete. Wer alsō
Eckh 5:116, 13 die crźatūre in ir selber, daz heizet ein ābentbekantnisse, und sihet man die crźatūre in bilden etlīcher underscheide; sō man
Eckh 5:116, 24 gelouplich, daz bluome und kerne der sęlicheit lige in bekantnisse, der geist bekennet, daz er got bekennet; wan, daz ich
Eckh 5:116, 28 doch enliget diu sęlicheit dar ane niht; wan daz źrste, sęlicheit ane geliget, daz ist, sō diu sźle schouwet got
Eckh 5:116, 29 ane geliget, daz ist, sō diu sźle schouwet got blōz. nimet si allez ir wesen und ir leben und schepfet
Eckh 5:117, 2 aleine in dem wesene gotes, si enweiz niht dan wesen und got. Sō si aber weiz und bekennet, daz si
Eckh 5:117, 17 ein mensche oder ein engel: daz ez aleine varwe habe, liget allez sīn wesen ane. Alsō spriche ich, daz der
Eckh 5:117, 26 anderiu dinc zemāle niht dan got aleine, jā, in dem, er sęlic wirt und sęlic ist: in der wurzeln und
Eckh 5:119, 5 die edeln sźle vüeren in ein einœde, und ich wil sprechen in ir herze’ ein mit einem, ein von einem,
Eckh 5:187, 2 in gehōrsame des sīnen ūzgāt und sich des sīnen erwiget, an dem selben muoz got von nōt wider īngān; wan
Eckh 5:187, 6 sō versūmet $t er sich selber. Alsō in allen dingen, ich mir niht enwil, dā wil mir got. Nū merke!
Eckh 5:187, 6 selber. Alsō in allen dingen, dā ich mir niht enwil, wil mir got. Nū merke! Waz wil er mir, dā
Eckh 5:187, 7 dā wil mir got. Nū merke! Waz wil er mir, ich mir niht enwil? Dā ich mich ane lāze, dā
Eckh 5:187, 7 merke! Waz wil er mir, dā ich mir niht enwil? ich mich ane lāze, dā muoz er mir von nōt
Eckh 5:187, 8 dā ich mir niht enwil? Dā ich mich ane lāze, muoz er mir von nōt wellen allez, daz er im
Eckh 5:187, 9 wil, noch minner noch mźr, und mit der selben wīse, er im mit wil. Und entęte got des niht, in
Eckh 5:189, 4 enwil niht’ ist ein wāriu vergift aller gehōrsame. $t Als sprichet sant Augustīnus: «der getriuwe diener gotes den engelüstet niht,
Eckh 5:190, 4 daz aller wirdigeste werk vor allen dingen, daz ist, daz gāt ūz einem ledigen gemüete. Ie lediger daz ist, ie
Eckh 5:192, 1 arm sī’, oder: ’mir enwirt niemer reht, ich ensī denne oder dā und tuo sus oder sō, ich muoz in
Eckh 5:192, 1 oder: ’mir enwirt niemer reht, ich ensī denne dā oder und tuo sus oder sō, ich muoz in ellende sīn
Eckh 5:193, 5 dich denne ze dem źrsten, anders, swā dū hine vliehest, vindest dū hindernisse und unvride, ez sī, swā daz sī.
Eckh 5:196, 3 welle nāchvolgen, der verzīhe sich sīn selbes ze dem źrsten’; liget ez allez ane. Nim dīn selbes war, und swā
Eckh 5:196, 4 ane. Nim dīn selbes war, und swā dū dich vindest, lāz dich; daz ist daz aller beste. //Von dem nützen
Eckh 5:197, 4 sīnen, als dū zemāle ūzgāst in allen dingen des dīnen. hebe ane, und daz lāz dich kosten allez, daz dū
Eckh 5:197, 4 und daz lāz dich kosten allez, daz dū geleisten maht. vindest $t dū wāren vride und niendert anderswā. Die liute
Eckh 5:199, 3 liget, daz des menschen wesen und grunt guot sī grœzlīchen, des menschen werk ir güete abe nement, daz ist, daz
Eckh 5:201, 11 in aleine hāt, den menschen enmac nieman gehindern. War umbe? hāt er aleine got und meinet aleine got und werdent
Eckh 5:202, 2 des ist daz werk eigenlīcher und węrlīcher dan des, der würket daz werk. Meinen wir denne got lūterlīchen und aleine,
Eckh 5:202, 10 zerströuwen noch vermanicvaltigen, wan er ist einez in dem einen, alliu manicvalticheit einez ist und ein unvermanicvalticheit ist. Der mensche
Eckh 5:206, 2 ein īnbilden sīnes geminneten gegenwertigen gotes. Glīcher wīs, als den hitziclīchen dürstet in rehtem durste, der tęte wol anders dan
Eckh 5:206, 7 gegenwertiger und stęter ist daz bilde des trankes. Oder der hitziclīchen ein dinc minnet $t mit ganzer kraft alsō, daz
Eckh 5:207, 10 erbilden in einer wesenlīchen wīse. Glīcher wīs als einer, der wil schrīben lernen; triuwen, sol er die kunst künnen, er
Eckh 5:209, 2 neme in allen dingen und der dinge zemāle ledic blībe. muoz ze dem źrsten ein anegedenken und ein merklich īnerbilden
Eckh 5:209, 9 in in setzent; wan, swā daz herze vol gotes ist, enmugen die crźatūre niht stat gehaben noch vinden; mźr: dar
Eckh 5:210, 7 des sie beitent, und wartent sīn in allem dem, daz kumet, swie vremde ez in doch sī, ob er dā
Eckh 5:210, 13 glīche und vindent gotes glīche vil in allen dingen. Und ist wol ein werk anders dan daz ander; aber der
Eckh 5:218, 9 möhtest dū vrāgen, wanne der wille ein reht wille sī? ist der wille ganz und reht, dā er āne alle
Eckh 5:218, 9 reht wille sī? Dā ist der wille ganz und reht, er āne alle eigenschaft ist und dā er sīn selbes
Eckh 5:218, 9 ganz und reht, dā er āne alle eigenschaft ist und er sīn selbes ūzgegangen ist und in den willen gotes
Eckh 5:220, 7 ein lückern und durch ein reizen und ouch, daz man mite sźre enthalten wirt von andern. Aber die selben, sō
Eckh 5:221, 4 von minne und underwīlen durch ein minnewerk ze würkenne, $t man sīn nōt hāt, geistlīchen oder līplīchen. Als ich mźr
Eckh 5:223, 10 minne lāzen underwīlen, daz bewīset $t uns der minnende Paulus, er sprichet: ’ich hān gewünschet, daz ich müeste gescheiden werden
Eckh 5:225, 1 solt dū denne tuon? Rehte daz selbe, daz dū tętest, dū in dem grœsten trōste węrest; daz selbe lerne tuon,
Eckh 5:225, 2 bist, und halt dich in aller wīse, als dū dich hieltest. Ez enist kein rāt als guot, got ze vindenne,
Eckh 5:227, 3 Dū söltest dich gote genzlīche ergeben mit allen dingen, und enruoche dich, waz er tuo mit dem sīnen. Ez sint
Eckh 5:227, 8 in got gesetzet. Jā, ein Ave_Marīā gesprochen in dem, und der mensche ūzgāt in dem sīn selbes, daz ist nützer

Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 >>
Seite drucken