Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bürde F. (109 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
seiner grœzen, daz ez dâ mit trag und hab sein pürd. die achseln sint gemacht von starken painen, dar umb, daz | |
straichen ist ez sänftig und güetig. ez tregt gar swær pürd auf im. daz sint diu lob, diu der esel hât. | |
hât die art, ist, daz man im gar ain swær pürd wider seinen willen auflegt, sô wirt ez sô zornik, daz | |
wie vast man ez sleht, man leihter im dann die pürd, dâ mit ez beswært was. ez haizt auch ze latein | |
die vallenden sucht. Solînus spricht, daz die kämel kain swær pürd nement über reht. maister Michahel von Schottenlant spricht, daz daz | |
sô wæt der fenix zuo mit seinen vetachen, unz diu pürd des edeln dinges enprint. sô daz geschiht, sô legt er | |
nement wan si volpringen mügent und beswærent sich mit fremden pürden, die si niht angehœrent. der siht man mangen grœzleich vallen. | |
sô er müed wirt, sô senket er sich und die pürd in daz mer. wenn man in verjagen wil oder vorhtig | |
und ist gar vest, alsô daz ez grôz und swær pürd mag auf gehalten und getragen. Dem paum geleichet sich auch | |
unkuscheite blint/ ist also eines einhornes kint./ durch irre kuscheite borden/ ist si der engele swester worden./ daz orkundet uns alsus/ | |
erde./ dîn ahsilun dû unter setzist $s sô dû unter burde swizzist./ dû muost dînen zins geben, $s daz tû mit | |
jaren,/ Die vor den juden waren,/ Er dan der ewen burde/ Der werlt gesazt wurde;/ Die larte sie recht merken/ Und | |
mit secken./ Daz zuet sich zu den decken/ //Diser vleischlichen borden,/ Dar sie geslouft in worden/ Und in ir muter namen,/ | |
freuden genot:/ Der achtet er vil klaine dach./ Deß jamers purd und ir joch/ Prechte im laydes schmertzen/ Mit jamer zu | |
gevüegen daz/ daz sî mir gnædec würde/ nâch alsô swærer bürde/ mîner niuwen schulde?/ ich weiz wol daz ich ir hulde/ | |
gesiht/ wer iu rât vinde/ von iuwerm ingesinde,/ der dise bürde an sich neme/ und der uns ze schirme zeme./ ez | |
geben./ $sVater, wil dû mir sagen:/ mac ain wîp zwuo burde insamt tragen?/ hâstû daz iender gelesen?/ mac si zwaier kinde | |
zwaier kinde insamt genesen?’/ $sDuo sprach der alte man:/ ‘siben burde mac si tragen:/ dâ vur nemac si niht komen,/ oder | |
erl#;eoſet hat, an die rehten weide. O wi, wie ſůʒe purde darane hangote, do diu vil edelen lider ſant Marien chindes | |
worn/ Und vater nicht noch hailiger gaist./ Hie ligt mein purd allermaist,/ Wie sich der hailig gaist frumt/ Und wunderleich von | |
Davon sitzt ez in der mittel ungwegleich von seiner sweren p#;eurd. @n:DER ÄTHERISCHE BEREICH.@n. Umb daz elementisch reich ist daz himelisch | |
sich des verwæge/ daz er wendic würde./ der strengen minne bürde/ twanc sô vaste sînen lîp/ daz er durch daz schœne | |
die sinne/ daz si noch tiurre würde,/ ez wære jâmers bürde/ nie geleget vaster an/ dann iezuo frouwen unde man:/ ez | |
ganzer kiusche wære,/ sô daz dir niht swære/ was aller bürden houbetlast./ den dort der himel niht begreif noch hie daz | |
enpfahe mich als eynen man der dir vergicht der großen burden syner súnde, die so groß sint und so freyßsam das | |
Soltestu han gelebet all din rechten leptag, du hettest der burden so vil off yn geworffen das er darunder must sin | |
dann understan?’ sprach sie. ‘Wústet ir dann wie groß ein burd er off sich ledtet der ritter wirt und wie schwere | |
gut hercz. Wolt ir mir nu sagen welches die groß burd sy und die schwere @@s@die zu der ritterschafft hort, darumb | |
vergebens nit engab noch spötlich; man leyt yn ein schwere burden off den hals, ee dann sie ritter werden. Ich wil | |
sint so jung das ir noch nit endörffent so großer burdin off uch zu laden. Es were groß schade, geschehe uch | |
des schwarczen ritters tat nit were gewesen. Er nam die burd allzumal off sich, er rucht nit wie vil ir was, | |
wißent irselb wol. So blibent ir alleyne und mußent die burden alleyn tragen, die uch ein ander frau mocht helffen tragen | |
lieb were, ich were die vierde und hulff uch uwer burde tragen; also viel were uch deste baß.’ ‘Wißent ir’, sprach | |
das ir geselle mit uns sint und helffent mir myn burden tragen.’ ‘Das wil ich gern thun’, sprach sie, ‘und dißer | |
wann wir sament sint; also mag unser ieglichs des andern burden tragen.’ @@s@//‘Frauw’, sprach Galahot, ‘ich geb uch beide, myn hercz | |
ime were di richtum/ uf deme gotis wege ejn swere burde,/ er ne hete neheine wunne mit der burge,/ alsuns sanctus | |
spot:/ wie sy doch geslagen wurde,/ daz zebrochen wurde ein purde/ mit grozzen slegen ann yr,/ sy sprach zü Got vonn | |
mann sy prant auf der hürde./ darczü wart getragen manig pürde/ pey dem wazzer wol erchant/ daz der Lech ist genant./ | |
w#;ei ser dit dragen min herz beweget!/ w#;ei ser d#;ei bürden din herz besweret,/ dat mir din trurich geden beweret./ //Owi, | |
de n#;eirgen hat engein genoʒ./ //Ich s#;ein dich d#;ei edel bürden dragen,/ d#;ei |
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edel bürden dragen,/ d#;ei |
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in geine arebeit $’n erleget./ //Ei, w#;ei lichte du d#;ei bürden dr#;euges!/ $’t was wunder, of du n#;eit envlüges,/ $’t was | |
was wunder, würdes du #;ei m#;eude,/ so dich d#;ei s#;euʒe bürden l#;eude./ ////De heilge Simeon, dem so lange/ na disem kindlin | |
macht antwürden,/ $’t is dat: dr#;eug ich bit dir d#;ei bürden/ des krüzs, als si din herze drůch,/ so wer it | |
wive,/ d#;ei heimlich sache, wil ich sagen./ l#;eif, gerůch min bürden dragen:/ ler mich, wand ich des wal bedarf,/ w#;ei din | |
d#;ei engel godes můder würden,/ dat si dr#;eugen d#;ei s#;euʒste bürden,/ d#;ei din lif alein můst dragen/ al an r#;iu ind | |
enl#;eiʒ mich n#;eit in zwivel sin,/ du erlichtes mines herzen bürden/ bit diser s#;euʒer, wiser antwürden,/ d#;ei du mir geves zů | |
swar,/ dat ich dir sagen, dat is war,/ d#;ei s#;euʒe bürden erlichte mich,/ si was so licht ind so s#;euʒelich,/ dat | |
so wal behůt,/ des joch senft is ind licht sin bürden;/ wal in, d#;ei damit besweret würden,/ bit der bürden, d#;ei | |
sin bürden;/ wal in, d#;ei damit besweret würden,/ bit der bürden, d#;ei si so l#;eude,/ dat si n#;eimer $’n würden m#;eude,/ | |
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