Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bringen v (2463 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
mæzig an trinken und macht sighaft. er mêrt reichtuom und pringt genâd und sichert diu kint vor schaden. //VON DEM SUNNENWENDEL. | |
wescht mit wazzer und ainen underrauch dar auz macht, sô pringt er den frawen ir gewonhait. er ist auch den hinvallenden | |
ains ais bestreicht, sô hilft er für die schebichait. er pringt dem guot der in tregt, und vindet man in in | |
aug über al, unz er die pœsen fäuhten dar auz pringt. zwâr, daz ist ain grôzez wunder, wan ez ist nihts | |
sezzeln in den vingerleinn, daz si etwaz plâ scheinent. der pringt man vil in däutscheu lant, aber si habent niht kreft. | |
kleider säum, reht sam der magnes daz eisen zeucht. er pringt seinen tragern käusch und sein rauch hilft den swangern frawen | |
schiffen, daz man in kaum mit ainer feilen dar ab pringt. der stain ist grüenvar sam ain lauch. //VON DEM TOPAZI. | |
der maister des puochs ze latein, daz ich ze däutsch pring, er wæne, daz dem püechel auch niht gar sei ze | |
an den füezen hât und ainen stap in den henden, pringt genâd. – Ain mensch, der ain sicheln in der hant | |
– Ain taub, diu ain pluom in dem snabel hât, pringt êr. – Ain fraw, diu ain tuoch auf dem haupt | |
wider müed und arbait. – Ain türteltaub mit zwain jungen pringt genâd und ist guot wider daz ungewiter in dem mer. | |
daz bedäut daz leiden in diser werlt, daz die menschen pringt in daz êwig leben. aber die auz den paiden trinkent, | |
und des mich mein gar guot freund pâten ze däutsch pringen; daz hân ich mer dan daz drittail gemêrt und den | |
der stern kreft in der muoter leib, und dar umb pringt manig fraw ain purt mit ains viehes haupt oder mit | |
haupt oder mit ainer andern wunderleichen gestalt, oder ain viechmuoter pringt klaineu viehel mit menschenhaupten. alsô truog ain verhermuoter värkel, diu | |
$t hân: glîchnisse und hitzige minne ûfziuhet und leitet und bringet die sêle in den êrsten ursprunc des einen, daz ’vater’ | |
sêle daz ist der guote boum, der alles âne underlâz bringet guote vruht, von dem ouch unser herre sprichet. Ez ist | |
boum, von dem unser herre sprichet, daz er alle zît bringet guote vruht und niemer bœse, wan er wil güete und | |
mensche ist der bœse boum, der niemer enmac guote vruht bringen. Von adel des innern menschen, des geistes, und von untiuricheit | |
hœhsten boumes und zôch abe die hœhe sînes loubes und brâhte daz herabe. Daz unser herre heizet einen edeln menschen, daz | |
lônes; wan der anstôz und diu bewegunge der untugent diu bringent die tugent und den lôn in dem müejenne. Wan diu | |
alwege anesehen, daz der getriuwe minnende got den menschen hât brâht ûz einem sündigen lebene in ein götlich leben, ûz einem | |
ganz getriuwen. Diz ahte ich verre und unglîche bezzer und bringet mêr lônes und ist wârer dan daz êrste wizzen; wan | |
menschen ungewonlich ze tuonne, daz ez der mensche dar zuo bringe, daz in kein menige noch kein werk enhinder - und | |
neme éine guote wîse und blîbe iemer dâ bî und bringe in die alle guote wîse und ahte, daz si von | |
oder zestœret, daz daz von gote niht enist. Ez solte bringen und niht zerstœren. Alsô wâren kurze rede, die hie învielen: | |
dar zuo, daz ich alliu dinc lîde durch got, sô bringet mich abgescheidenheit $t dar zuo, daz ich nihtes enpfenclich bin | |
solt dû wizzen, daz diu minnebære dêmüeticheit got dâ zuo brâhte, daz er sich neigete in menschlîche natûre, und stuont abegescheidenheit | |
berc unbewegelich ist gegen einem kleinen winde. Disiu unbewegelîchiu abegescheidenheit bringet den menschen in die grœste glîcheit mit gote. Wan daz | |
einvalticheit und von der einvalticheit in unwandelbærkeit, und diu dinc bringent eine glîcheit zwischen gote und dem menschen; und diu glîcheit | |
an sich ziuhet, daz ez ze nihte wirt. Dâ zuo enbringet den menschen kein dinc dan lûteriu abegescheidenheit. Dâ zuo mügen | |
geist vliuget ûf in daz hœhste der gotheit, wan liebe bringet leit, und leit bringet liebe. Und dâ von, swer begert | |
daz hœhste der gotheit, wan liebe bringet leit, und leit bringet liebe. Und dâ von, swer begert ze komenne ze volkomener | |
er den trachen slůge./ si sprach zů Peronise/ daz er braehte lise/ driu phaerith als iz tagete./ Brangenen si do sagete/ | |
sch#;vowen/ wie der wurm gewunt waere./ Peronis, der chameraere,/ der brahte diu pharit fro./ uf sazen si do/ und riten geliche./ | |
#.,so heizint mir min h#;vobit abesclan!#.’/ / / / do brachtin si in vor den cunig san/ und sagitin, wes er | |
iz ime in trůwen,/ wenne er zo ire queme,/ und brachte in da er vername/ selbe wol die warheit.#.’/ der cůnig | |
dir got der riche!/ So nim du diz vingerin/ unde bring iz der kůningin,/ Daz sus getruwe da bi,/ unde sage | |
wil denken dar zuo/ wie ich die phenninge/ zetlîchem nutze bringe,/ die dû mir ruochtest beveln./ ich enwils niht langer heln,/ | |
niemen deheinn gemach hât./ des êrsten mannes missetât/ het uns brâht in grôze nôt,/ wan diu geburt und der tôt,/ den | |
‘liebiu frouwe, wer was der bote,/ der iu disen brief brâhte?/ ich wæne, ers ie gedâhte.’/ ‘jâ er, als liep dû | |
market was/ (als ich ez an dem buoche las)/ dar brâhte siz kint veile./ daz kam ir ze grôzem heile,/ sie | |
ze hûs,/ dô wart zehant über al,/ dô man in brâhte in den sal,/ in der burc gesaget mære,/ daz er | |
und von alten./ der kam dar ein michel schar/ und brâhten edel gesteine dar,/ manic tûsent marc wert,/ als sîn der | |
leit,/ daz er sîn ie gedâhte/ und in ze hove brâhte.’/ Eraclîus der jüngelinc/ bevalh gote sîniu dinc/ und allez sîn | |
stunden/ an dem velde funden/ und het in ouch dar brâht./ im was aber des ungedâht/ daz sîn iemen næme war./ | |
umbe hâstû daz getân?’/ er sprach ‘der stein, den ich brâht hân,/ (sît mir vîent oder holt)/ der ist bezzer, danne | |
veile habte/ (ez zelte oder drabte)/ daz erz ze Rôme bræhte/ und des niht endæhte,/ daz manz im næme mit gewalt./ | |
jüngelinc./ ‘nû wie doch?’ ‘ir geseht ez wol.’/ ‘waz hâstû brâht?’ ‘ez ist ein vol.’/ ‘wie kouftestûn?’ ‘umb sehzic marc.’/ ‘so | |
nâmen driu der besten,/ diu sie erkanden ode westen,/ diu brâhten sie ze sîner gesihte./ dô hiez er im algerihte/ sateln, | |
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