Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

ZZWalter (116 Belege)  

UvZLanz 2312 daʒ er wol gerite./ //Zehant leit er sîn harnasch an,/ Wâlwein der hübsche man,/ und reit vorschent manegen tac/ hin gegen
UvZLanz 2365 mitter tac,/ dô reit über ein breide/ gegen einer wegescheide/ Wâlwein, dem al diu welt wol sprach./ als unser friunt daʒ
UvZLanz 2381 der was gar zerhouwen./ hie mugent ir wol schouwen,/ daʒ Wâlwein harte hübsch was./ er stach daʒ sper in daʒ gras/
UvZLanz 2397 ande./ in dûht ein michel schande/ der gewerp des herre Wâlwein pflac;/ doch bôt er im guoten tac,/ als in sîn
UvZLanz 2400 bôt er im guoten tac,/ als in sîn zuht stiurte./ Wâlweinen niht betiurte,/ er neic im schône derwider./ der stolze ritter
UvZLanz 2404 der stolze ritter vrâgt in sider,/ waʒ er mæres sagete./ Wâlwein niht gedagete/ ‘ich enweiʒ niht mæres wan guot/ und hân
UvZLanz 2444 daʒ ist immer mîner leide ein.’/ dô sprach der stolze Wâlwein/ ‘eʒ ist ein wîslîcher muot,/ swelch degen frümeclîchen tuot,/ daʒ
UvZLanz 2466 er wiʒʒe an ein ende,/ wie er antwürt oder wes.’/ Wâlwein genâdet ir des/ und vienc sîn rede wider an./ er
UvZLanz 2494 ich ein der man,/ der sich iu nennet âne schame:/ Wâlwein sô heiʒet mîn name,/ des küneges Artûs swester barn,/ und bin
UvZLanz 2516 wiget/ und ist ouch wunder enkein.’/ er sprach ‘lieber her Wâlwein,/ ich wil iu sagen mînen sin./ ir endurfent ruochen wer
UvZLanz 2539 ich entwîche einen fuoʒ,/ daʒ ich ê zwâre sterben muoʒ.’/ Wâlwein den helm ûf bant/ und nam ouch sînen schilt zehant:/
UvZLanz 2572 dô erbeiʒten si dervon/ und liufen beide ein ander an,/ Wâlwein und der küene man,/ den des kampfes niht verdrôʒ./ krûtes
UvZLanz 2582 den handen truogen./ si stâchen unde sluogen/ ein ander nîtlîche./ Wâlwein der tugende rîche,/ der gevorhte nie sô sêre/ sîner weltlîchen
UvZLanz 2650 dar nâch als i$’u gesaget hân.’/ //Do er alsus gesagete,/ Wâlwein der unverzagete/ der antwurt im vil schône/ ‘nâch guoter wîbe
UvZLanz 2659 haʒ.’/ der vremde ritter sprach ouch daz/ ‘swaʒ mîn her Wâlwein tuot,/ der ist sô hübsch und sô guot,/ des volge
UvZLanz 2688 durch lop und ûf gelückes wân./ sît ich mîn hern Wâlwein funden hân,/ sô bin ich wol heime./ daʒ ich in
UvZLanz 2698 //Dirre betschelier gemeit/ hât die ritter bereit/ mære maneger hande./ Wâlwein sich des mande,/ und was sîn laden aber grôʒ./ er
UvZLanz 2726 muoten.’/ sus wurben sie guoten/ mit reiner gepflihte./ als dô Wâlwein ze nihte/ enfromet sîn langiu bete,/ vil hübschlîchen er tete./
UvZLanz 2764 verjehen./ in rou daʒ er niht was geriten/ durch hern Wâlweines biten./ ze der reise gert er stiure:/ diu wart im
UvZLanz 3012 ritter war/ und entweich in sîne lezze wider./ mîn her Wâlwein kom sider,/ der ie mit tugenden was behaft./ er was
UvZLanz 3032 brâhte/ und man sîn sît gedâhte/ ze aller slahte frümikheit./ Wâlwein vorschende reit/ zuo den vremden gesinden:/ er wolte gerne bevinden/
UvZLanz 3247 sô daʒ nieman baʒ./ dâ von wart im ouch gehaz/ Wâlweines vater, der künic Lôt./ sînen rittern er gebôt/ und bat
UvZLanz 3373 mirs lîhte niht./ nu gefuocte sich daʒ von geschiht,/ daʒ Wâlwein der küene man/ und unser vriunt ein ander an/ geranden
UvZLanz 3404 in êrte,/ daʒ eʒ im sô wol ergienc,/ daʒ er Wâlweines vater gevienc/ und zôh in von den sînen dan./ als
UvZLanz 3445 diu daʒ ern erkande,/ den helt, der sich niht nande./ Wâlwein mit sîme herren reit/ und manic ritter gemeit:/ die wurden
UvZLanz 3454 lânt iu zellen:/ unserme gesellen/ dem bôt man grôʒe werdikheit./ Wâlweine wære ouch liep geseit,/ war sîn vater wære komen./ ‘geselle,
UvZLanz 3482 schiet er minneclîche/ von in, als eʒ im gezam./ hern Wâlweinen er zuo im nam/ und fuort in dar, daʒ er
UvZLanz 3500 strîtes an der heide/ des wart ouch dâ vergeʒʒen niet./ Wâlwein sô von ir schiet,/ daʒ im geviel nie vrowe baʒ./
UvZLanz 4961 swester barn./ nu dâhte er, daʒ er wolte varn/ da er Wâlweinen funde,/ wan er im baʒ guotes gunde/ danne deheim sîm
UvZLanz 5177 rîter unde frouwen,/ die den kampf wolten schouwen./ //Nu saʒ Wâlwein der reine/ ûf der Eren steine./ von dem ist iu
UvZLanz 5190 in almiten/ und erbeiʒte bî dem steine./ er gie zuo Wâlweine/ mit urloube der künegîn:/ diu hieʒ in willekomen sîn./ ouch
UvZLanz 5199 sîn grôʒe sælikheit/ und benamen um sîn schônheit./ //Dô was Wâlwein vil frô,/ daʒ er lebende noch dô/ sînen gesellen vant./
UvZLanz 5208 in gebæte,/ daʒ er daʒ lieʒe werden wâr./ daʒ wart Wâlweine niht swâr./ der zühte rîche Lanzelete/ kêrte vlêhen unde bete,/ daʒ
UvZLanz 5213 er in den kempfen lieʒe sîn./ ‘neinâ, trût geselle mîn,’/ sprach Wâlwein zuo sînem gaten,/ ‘ich enmages mit êren niht gestaten:/ ich
UvZLanz 5221 zuo im gâhen,/ die in ê turnieren sâhen/ da er Wâlweines vater vienc./ vil wol im al sîn dinc ergienc./ sîn
UvZLanz 5239 unbilde/ widerreden solte./ daʒ er dâ tuon wolte,/ des was Wâlwein gerende,/ sînen mâc wart er werende,/ daʒ er sich lieʒ
UvZLanz 5372 wurden gesant/ driu hundert ritter wol getân/ und mîn herre Wâlwân,/ daʒ vrowe Iblis kæme/ unde zuo ir næme/ die herzogîn
UvZLanz 5424 friundîn/ sîner frowen der künegîn/ und saget er âne vrâge/ Wâlweine sînem mâge,/ daʒ er ze Plûrîs wolte varn./ er bat
UvZLanz 5754 daʒ ist an sîner gæhe schîn./ er bringet niwiu mære.’/ Wâlwein der êrbære/ begie sîn zuht, des hab er danc:/ er
UvZLanz 5928 andern stât der mantel baʒ./ //Dô diu rede alsus ergienc,/ Wâlwein den mantel enpfienc/ und bat sîne vriundîn,/ daʒ siu durch
UvZLanz 6099 vil wol unz an ein cleine./ Enîte diu reine/ und Wâlweines vriundîn,/ der vrowen mohte manegiu sîn,/ diu in vil wol
UvZLanz 6141 dar/ alsô daʒ im niht enwar./ //Dô wart mîn her Wâlwein/ mit ganzer volge des in ein,/ daʒ dem mantel niht
UvZLanz 6229 si wurben sît,/ wan si riten dô sis dûhte zît./ Wâlwein und Karjet,/ dô die vernâmn, daʒ Lanzelet,/ ir muomen sun,
UvZLanz 6243 si bâten./ dô si diz gelobet hâten,/ dô wart her Wâlwein/ mit den drîn des enein,/ daʒ si niemannes biten/ und
UvZLanz 6391 sus muost im misselingen./ in disen teidingen/ wart Lanzelet und Wâlwein/ alles ir dinges enein,/ des borvil ieman warte./ Tristant sich
UvZLanz 6411 muoste Tristant/ vervælet hân, daʒ er derwant./ //Dô sprach her Wâlwein/ ‘des ist zwîfel enkein,/ ich müeʒe ouch mîn heil besehen.’/
UvZLanz 6427 nider gestach,/ dô daʒ der zehenzigest ersach,/ dô rant er Wâlweinen an./ dô wolt in der küene man/ mit dem sper
UvZLanz 6437 von dem sper,/ der helm viel und gesaʒ er,/ daʒ Wâlwein sîn niht nider stach./ der gast gezogenlîchen sprach/ ‘mir was
UvZLanz 6620 sageten,/ die wîle daʒ si tageten/ ûf des stummen veste?/ Wâlwein tet daʒ beste,/ er begunde Lanzelete enbarn,/ wie eʒ umb
UvZLanz 6696 ouch was ir aller ahte,/ daʒ si enzît kœmen heim./ Wâlwein sprach ‘mîn œheim/ sol den wîʒen hirʒ jagen.’/ dô er

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