Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
| man gesach des küneges helde $s sô rehte vrœlîche leben./ Wärbel unde Swemmelîn, $s des küniges spileman,/ ich wæn%..e ir ieslîcher | |
| sunewenden tagen.«/ »Wir tuon, swaz ir gebietet«, $s sprach dô Wärbelîn./ in ir kemenâten $s bat si diu künegîn/ bringen tougenlîche, | |
| bewarn./ Ê daz die boten kœmen $s vol durch Beyerlant,/ Wärbel der vil snelle $s den guoten bischof vant./ waz der | |
| kômens an den Rîn,/ ze Wormez zuo dem lande, $s Wärbel und Swemmelîn./ dô sagte man diu mære $s den künegen | |
| von rehte sol/ güetlîchen grüezen $s in ander künige lant./ Wärbel vil der recken $s dâ bî Guntheren vant./ Der künec | |
| der Burgonden lant?«/ Si nigen dem künige; $s dô sprach Wärbelîn:/ »dir enbiutet holden dienest $s der liebe herre mîn/ und | |
| $s und sult vil guote ruowe hân.«/ Dô sprach aber Wärbelîn: $s »unt möhte daz geschehen,/ daz wir mîne vrouwen $s | |
| getorsten enpfân./ Dô sprach zuo dem künige $s der bote Wärbelîn:/ »her künic, lât iuwer gâbe $s hie ze lande sîn./ | |
| was ir êre getân./ Si sprach: »nu saget beide, $s Wärbel und Swemmelîn,/ welche mîne mâge $s zer hôhzît wellen sîn,/ | |
| bat in wol enpfâhen $s die ritter küene unt gemeit./ Wolfhart der snelle $s hiez bringen diu marc./ dô reit mit | |
| mîne gîsel $s zwei wætlîchiu kint,/ er unde von Spânje Walther, $s die wuohsen hie ze man./ Hagen sande ich wider | |
| wuohsen hie ze man./ Hagen sande ich wider heim: $s Walther mit Hiltegunt entran.«/ Er gedâhte langer mære, $s diu wâren | |
| sach man geselleclîchen $s bî den künegen gân./ Dancwart und Wolfhart, $s ein tiwerlîcher degen,/ die sach man wol ir tugende | |
| dienende sîn.«/ »Wie vlêhet ir sô schiere?« $s sprach dô Wolfhart./ »jâ hât der videlære $s die tür nie sô verspart,/ | |
| daz ich in mînen fride bôt.«/ Dô sprach der küene Wolfhart: $s »ich wil dar gân/ unde wil der mære vrâgen, | |
| betrüebet lîhte $s recken ir muot./ jane wil ich niht, Wolfhart, $s daz ir die vrâge gein in tuot.«/ Dô bat | |
| wol künde, $s er ist den ellenden holt.«/ Des antwurte Wolfhart: $s »unde heten siz getân,/ sô sold ez in allen | |
| $s wart im ein strâfen getân./ Dô sprach der grimme Wolfhart: $s »welt ir dar blôzer gân,/ sô mag ez ân$’ | |
| marcgrâven wîp?«/ Dô sprach in zornes muote $s der degen Wolfhart:/ »wer wîset nû die recken $s sô manege hervart,/ alsô | |
| vil edel Rüedegêr, $s daz wir dich sus verlorn hân!«/ Wolfprant und Helpfrîch $s und ouch Helmnôt/ mit allen ir vriunden | |
| iu liebe getân.«/ »Wie lange suln wir vlêgen?« $s sprach Wolfhart der degen./ »sît unser trôst der beste $s von iu | |
| dienest, $s den ir Rüedegêren tuot.«/ Dô sprach der küene Wolfhart: $s »got weiz, her spileman,/ ir endurfet uns niht reizen; | |
| hergesellen guot./ »Des enlât iuch niht belangen«, $s sprach aber Wolfhart./ »ich entrihte iu sô die seiten, $s swenn%..e ir die | |
| vil harte erzürnet $s der Bernære muot./ den schilt gezuhte Wolfhart, $s ein sneller degen guot./ alsam ein lewe wilder $s | |
| Hildebrant $s von Hagenen wider dan./ dô lief der starke Wolfhart $s den küenen Volkêren an./ Er sluoc den videlære $s | |
| vergalt mit ellen $s der küene spileman./ dô sluog er Wolfharten, $s daz er stieben began./ Des fiwers ûz den ringen | |
| si wol innen $s die Guntheres man./ dô sach man Wolfpranden $s in strîte hêrlîche gân./ Dô vaht, alsam er wuote, | |
| $s der alte Hildebrant./ vil der guoten recken $s vor Wolfhartes hant/ mit tôde muosen vallen $s von swerten in daz | |
| handen $s wol vergolten sînen tôt./ Die wîle gie dô Wolfhart $s beide wider unde dan,/ allez houwende $s die Guntheres | |
| vil manec recke zetal./ Dô rief der herre Gîselher $s Wolfharten an:/ »owê, daz ich sô grimmen $s vîent ie gewan./ | |
| $s ez enmac niht lenger gesîn.«/ Zuo Gîselhere kêrte $s Wolfhart in den strît./ dô sluoc ir ietwedere $s vil manege | |
| Mit swinden slegen grimme $s der schœnen Uoten kint/ enpfie Wolfharten, $s den küenen helt, sint./ swie starc der degen wære, | |
| künec sô junger $s nimmer küener gewesen./ Dô sluoc er Wolfharten $s durch eine brünne guot,/ daz im von der wunden | |
| ân$’ einen recken $s zwâre niemen getân./ Alsô der küene Wolfhart $s der wunden dô enpfant,/ den schilt den liez er | |
| niht mêre $s der Dietrîches man./ Hildebrant der alte $s Wolfharten vallen sach;/ im wæne vor sînem tôde $s sô rehte | |
| man/ und ouch die Dietrîches. $s Hildebrant was gegân,/ dâ Wolfhart was gevallen $s nider in daz bluot./ er beslôz mit | |
| Hagen aleine $s unde Gunther der künec hêr.«/ »Owê, lieber Wolfhart, $s sol ich dich hân verlorn,/ sô mac mich balde | |
| ich ie wart geborn!/ Sigestap und Wolfwîn $s und ouch Wolfprant!/ wer sol mir danne helfen $s in der Amelunge lant?/ | |
| leide, $s und niht den dînen man,/ unz daz dô Wolfhart $s dar umbe schelten began.«/ Dô sprach der helt von | |
| schilde $s vor dem Waskensteine saz,/ dô im von Spânje Walther $s sô vil der friunde sluoc?/ ouch habt ir noch | |
| blatten geschorn,/ In hette erhenget daz gotes her./ von Horbvrc her Walther/ Zv allen ziten alsust sprach,/ swaz ieman ze leide geschach,/ | |
| Turpin uon Raines,/ Milun uon Aschalbaíes,/ Oliuir unde R#;volant/ un(de) Walthere der wigant,/ Gergirs un(de) Gergis/ un(de) der maere Anseis;/ Ansgir | |
| uz erwelte,/ mit stale umbeslozzen;/ di waren haiden uermezzen./ uon Wlter Ilmar/ hůp sich williclichen dar/ mit funfzehen tusent mannen,/ mit | |
| da was Pernger unt Atto,/ Ansis unt Iuo,/ Gerhart unt Walter,/ Samson ain helt snel,/ Oliuir unt Turpin./ R#;volant unt di | |
| R#;volant,/ daz er der haiden samnunge uant;/ er sprach |
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| uon diu sculn wir unsich da mazen./ Vnter diu chom Walthere,/ uerwundet was er sere,/ dan ich iu e gesaget han:/ | |
| not./ dise ligent alle hi tot.’/ ‘semir dine hulde’, sprach Walthere,/ ‘irne lebit nehainer mere/ wan ich al aine./ di wutigen haiden/ | |
| mit spiezen,/ mit scozzen unt mit geren./ da erslugen si Waltheren./ harte rach in do R#;volant:/ swaz erre uf rechter uant,/ di | |
| rach in do R#;volant:/ swaz erre uf rechter uant,/ di musen Waltheren gelten./ si uersuchten da zim uil selten/ den guten Durndarten,/ | |
| Sê./ er ist durch neiʒwaʒ namelôs.’/ diu massenîe dô erkôs/ Wâlweinen den helt balt,/ wan er zen tiursten was gezalt,/ daʒ | |
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