Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
uf gesprungín./ Zů samíne sie drungín,/ Mín er athis un̄ bilas./ Alexandir un̄ kolibas,/ Diens un̄ doRilaus,/ Walfaram, koRillaus/ Vn̄ der kůne | |
manlich truoch nach sínín sítín/ Vaste an ein andír,/ Kolibas un̄ alexandír/ Mít allín den die sie hatín/ Bilasín gas virtratín/ Vn̄ | |
denne leckt sam ain hund und püllt sam ain hund. Alexander lêrt, wie man die läut hailn süll, und spricht, er | |
habent sich sunderleichen liep under ainander, mêr dan andreu tier. Alexander spricht, daz diu edeln pfärt irr herren tôt vor künden | |
umb mag er sein haupt niht gepiegen auf den ruck. Alexander spricht, daz der leo grôz kraft hab in der prust | |
agnon, daz ist sänft, wan ez ist ain sänftez tierl. Alexander spricht, ain schæffenz vel wirt nümmer guot ze pirmet noch | |
verliesent ir küenhait, ân den greiffalken, der væht den adlarn. Alexander spricht, daz der adlar mit seinem kaiserleichen geschrai den flug | |
ist er gar gesunt den kranken glidern, sam Plinius spricht. Alexander spricht, sô der habich winterszeiten ainen vogel gevâh gegen der | |
in irn säln und in irr wonung. die vogel vant Alexander in dem lant Perside. der calader hât ain grôzez pain | |
des wære dû pot, als dû noch vil dicke pist. Alexander der maister spricht, wer ainen vasant vâhen well, der bedek | |
werdent gesament an dem kind, daz ir paider fruht ist. Alexander spricht, daz diu murên ir sêl in dem swanz hab, | |
slâf und dar umb hœrent si ê daz si sehen. Alexander spricht, diu slang vertreibet ir plinthait mit fenchel ezzen, und | |
dar auz werdent jung salamander. man spricht, daz ain pabist, Alexander, ain gewant het, daz was gemachet auz des tiers wollen, | |
slang, die wir oft sehen. diu hât die art, sam Alexander spricht, daz si dem slâfenden niht tuot, aber sô er | |
bedäutent die prediger, die neur in irm land wellent predigen. Alexander spricht, diu krot izt gern salbai und vergift der salbai | |
und ir kraft, und dar umb gepôt der geweltig kaiser Alexander seim volk, daz ez der veigen niht æz, dô er | |
und abies ain tann, und alsô haizent ez andreu püecher. Alexander spricht, daz diu viecht allem dem nütz sei, daz dar | |
seudet mit wermuotsaf, sô ist ez guot für den hauptsiehtum. Alexander spricht, wer ez nüehtarn trink oder daz kraut nüehtarn ezze, | |
von dem menschen, der ez pei im tregt, und spricht Alexander, daz daz kraut wahse an der stat, dâ der unk | |
für etleich vinsternüss in den augen und pezzert daz gesiht. Alexander spricht, wenn die slangen nâch dem winter auz den hölern | |
ezzen si des krauts und werden zehant swanger. alsô spricht Alexander der arzt. //VON DER VELTISPEN. /Saturegia haizet veltisp. daz kraut | |
in streiten und sichert si vor vergift. den stain truog Alexander, sam man spricht, in ainer purpereinen undergürteln, und dô er | |
und verjagt die teufel von den besezzenen. den stain truog Alexander, als man list. man schol in setzen in eisen. – | |
und die ziehent si gar käusch und rain. dô die Alexander_Macedo, der grôz kaiser, vant, dô wundert in und sprach zuo | |
allen dingen und begern kaines andern reihtums niht.’ dô sprach Alexander ‘seint ich tœtleich pin, wie mag ich eu untœtleichait geben?’ | |
wan ainer hiez Didimus, der was ir maister, den pat Alexander_Macedo, $t daz er im etswaz schrib von irm leben und | |
der, der in der kuofen blôz saz, ze dem grôzen Alexander, der alle werlt under im hâte: ’ich bin’, sprach er, | |
im sîn tumpheit geriet,/ ein tür der ismahêlschen diet,/ die Alexander beslôz./ dô nam er ein her grôz/ und wolde sich | |
mer. Zwiſſent dem mer vnde deme berge vermurte der kunic alexander ʒueiger $t ſlahte lút. Die heʒent Goc vnde magoc. Die | |
tractuſ vnde ſequencias. Damaſus der babeſt ſaʒte #.:credo in vnum#.;. Alexander der babeſt gebot, daʒ man daʒ waſſer mit dem wine | |
ſprach: Waſ, ob du alſo gewaltic wereſt alſe der groʒ alexander, $t der dú lant aſiam, europam vnde affricam gewalticlich hete | |
mugent ſi me geren, wen ſi ſint den engelin gelich. Alexandereſ groʒ gewalt were da ein armůte. Der heligin gewalt wirt | |
ritters orden./ Aswerus was der hochsten ein, $s gewalt und Alexander;/ doch sie verslant des todes mar. $s ir fürsten dar/ | |
in ires herzen kluse want./ sus wart geborn der künig Alexander./ da nu starb Philippus zuhant,/ künig Alexander twang da in | |
geborn der künig Alexander./ da nu starb Philippus zuhant,/ künig Alexander twang da in zwelf jaren/ Kaldeam und der Persen lant/ | |
quicket und besafft./ du salt von schult gelouben me/ dann Alexander, der mit sinem bete/ die berge Caspie zusamne nete./ züch | |
nam er gar./ sus er von minn entflammet was./ künig Alexander wart von solcher minne/ geborn. wo Venus lacht uß herzen | |
müg verkeren/ und sie uß wirden stoß./ wie es stieß Alexander/ die ander $s es sus verstoßen mag./ dem leid es | |
es gab zu futer/ und warf in jamers tich/ künig Alexanders muter,/ die keiserinne rich,/ die lebendig wart begraben./ sin toben | |
gebit:/ cheret di ruche an ain ander,/ unt lebete der wundirliche Alexander,/ wolt er da durch dringen,/ er machte lichte scaden gewinnen./ | |
In allen den gebaren/ alsez liecht tac ware./ Den brachte alexander./ Von uremidime lande./ Dar nie nichein cristin man./ Weder e | |
und inne./ //Uns ist wol von mæren worden kunt,/ wie Alexander fuor dur wunder an des mêres grunt,/ und wie von | |
ſint zwei an deme gewalte unde an den eren zegangen. Alexander der mare zeſtorte Perſiam. Romare benamen den chriechen ire gewalt. | |
der phaffe Lambret./ er tâte uns gerne ze mâre,/ wer Alexander wâre./ Alexander was ein wîse man,/ vil manec rîche er | |
Lambret./ er tâte uns gerne ze mâre,/ wer Alexander wâre./ Alexander was ein wîse man,/ vil manec rîche er gewan,/ er | |
bedwunge,/ herzogen irslûge/ unde andere vursten genûge,/ sô der wunderlîche Alexander:/ im ne gelîchet nehein ander./ //Der von Chrîchen was geborn/ | |
frumer kunic wurte./ man mûste in wol ûz sceiden,/ wande Alexander was ein heiden./ //Nû sprechent bôse lugenâre,/ daz er eines | |
ir name was:/ si hîz die scône Olimpias./ daz was Alexanders mûter./ diu frowe hete einen brûder,/ der was ouh Alexander | |
Alexanders mûter./ diu frowe hete einen brûder,/ der was ouh Alexander genant,/ ze Perse heter daz lant./ der was ein vurste | |
ouh rehter herscefte phlegen./ //Nû wil ich iu sagen von Alexanderes geburte/ wî si alhî gewurte./ sîn mûter frow Olimpias/ ze | |
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