Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
zoum stM. (118 Belege) MWV
Helm vnd halsberg/ Vber tal vnd vber berg."/ Die vurgulte1n zoume bru1nne1n/ Gliche der svnnen./ Der spore in|gegen der sv1nne1n schein,/ | |
Do haft er zv eime boume/ Sin ros mit dem zoume/ Vn2de gin fur den kvnic stan./ Sine botschaft tet er | |
sazze1n/ Vn2de haften zv dem boume/ Ir ros mit de1n zoume./ Sie gingen vur de1n kvnic stan/ Vn2de wurben ir botschaft | |
vz|erkorn,/ Schilde, sper, helm, swert,/ Ros vn2de zeldende phert,/ Satel, zoum nach irme site/ Vn2de kouerturen da mite/ Vf die ros | |
vf sin ros saz./ Sin wip sich niet vurgaz;/ Sine1n zoum vn2de sine1n stegereif/ Mit beide1n hande1n sie begreif./ Sie flehete | |
nam sin ware,/ Der deiphebus hiez./ Sime rosse er den zom liez./ Als er im gehancte,/ Gein reso er sprancte/ Vnd | |
mit der widerwärtigenn gewonhait oder wirt getzwungenn $t mit dem zaume der weschaidenhaite. Dir zimt nichtt das du gähes werfest dein | |
und ungefuge/ Slaffand ersluge.’/ In di hant nam er den zawm,/ Er pandt das pfart an ainen pawm./ Er weckt in | |
gruoze/ volleclîchen wære komen,/ erne hete mir ê genomen/ den zoum unde den stegereif./ und alser mich alsô begreif,/ do enpfienc | |
der hant,/ daz vil harte sanfte truoc/ (ouch was der zoum rîche gnuoc,/ daz gereite guot von golde),/ daz er rîten | |
strûchte vaste unz an diu knie,/ alsô daz ich den zoum verlie/ unde der bühsen vergaz/ und selbe kûme gesaz./ do | |
// Frou Wildekeit für einen walt/ mich fuorte bî ir zoume:/ dâ sach ich bluomen manecvalt/ mêr danne zeinem soume;/ ouch | |
unde satelboge./ Von Sahsenlant der herzoge/ wart ûz mit sîme zoume/ gefüeret zeinem boume/ der ûf dem anger bluote, / dâ | |
durch einen boum. / den helt von Sahsen in den zoum/ gevangen het ein ritter:/ dem wart mit slegen bitter/ sô | |
sah, da ranter an sie und ergreiff sie mit dem zaume. Da begund die frauw erbermclich zu weynen. Da ergreiff er | |
schön pfert schnel und starck und wol zu harnasche von zaum und von sattel und von sporn und von schwert. Er | |
Werden; der nante yne zu eynem mal ‘eya, herze one zaum’, wann yn nyman gekestigen kunde an demselben tag da yn | |
Sin öheim Phariens kam gerant und begreiff yn mit dem zaum und furt yn fur die pforte, er wolt oder enwolt. | |
synen gúrtel. Er gurt syn schwert umb, er nam synen zaum und zeumet syn pfert und leyte es mitten in den | |
bereyt offzusiczen mit großem zorn. Sie ergreiff yn mit dem zaum: ‘Jungkherre’, $t sprach sie, ‘wo wolt ir hien?’ ‘Frauw’, sprach | |
gemacht das es nit schoner wesen mocht; daran was ein zaum gancz wiß von silber. Der sattel und das fúrbúg und | |
der ander reit nach im und ergreiff yn mit dem zaum: ‘Halt schon’, sprach er, ‘ir múßet das roß hie laßen!’ | |
uch dalang!’ und der ritter hielt yn fast mit dem zaum. ‘Thút uwer hant von mym zaum!’ sprach der wiß ritter. | |
yn fast mit dem zaum. ‘Thút uwer hant von mym zaum!’ sprach der wiß ritter. ‘Des wil ich nicht thun’, sprach | |
Er ergreiff myn roß und gab mirs wiedder mit dem zaum; des gnad ich uch von synentwegen. Darnach fachten wir lang.’ | |
Die jungfrauw kam zu im und ergreiff yn mit dem zaum, sie nam im den schilt mit der eynen barren und | |
die jungfrauw kam zuhant und begreiff yn aber mit dem zaum. Sie det im den helm von dem heubt der mit | |
ander sprang yn zu im und ergreiff yn mit dem zaum. ‘Neyn neyn’, sprach der konig, ‘laßent yn farn, er möcht | |
‘laßent yn farn, er möcht ertrincken!’ Der ander ließ den zaum farn. Da der ritter hort das der konig also sprach, | |
helm ging. Myn her Ywan nam das roß mit dem zaum und furts uß mit gewalt. Dem ritter waren die wapen | |
ich zu im gesprach. $t Ich ergreiff yn mit dem zaum, und er werte sich nit. Alsus bring ich yn gefangen.’ | |
het kam im so by das er yn by dem zaum ergreiff und hing im synen schilt an synen hals. ‘Seht | |
Zu den ziten ennam kein ritter den andern mit dem zaum, uff einen ritter enslugen auch dri ritter oder vier nicht, | |
roß und jagt das roß zu wald und bracht den zaum und warff yn under den pinbaum. Mit dem kam Giflet | |
und stach yn von dem roß und jagt es on zaum zu wald wert. Diß sah alles myn herre Gawan und | |
komen und lieff gegen im und nam yn mit dem zaum und bat yn das er bitte biß er beseh was | |
den ersten darnyder; und der ander nam yn mit dem zaum, und der dritt raufft das schwert und gab im groß | |
schwert und lemet @@s@den der yn da hielt mit dem zaum, er slug den dritten mit ebicher hant mit dem schwert | |
das holcz gar zurbrach, er nam das roß mit dem zaum und stieß das so sere affterwert $t das es off | |
von sim roß und hafft es neben sich mit dem zaum an ein holcz; er ging zu der pforten und begunde | |
in der hant, und er bleib haltende. ‘Ay herze ane zaum’, sprach er, ‘herze one zaum, wie wol magstu Lancelotes neve | |
bleib haltende. ‘Ay herze ane zaum’, sprach er, ‘herze one zaum, wie wol magstu Lancelotes neve sin mit der unmaß!’ Er | |
uf der troume ban $s geleiten kan/ naturlich, folget sinem zoum $s und laßet min getichte./ Die kunst nach irem mügen | |
straß eins rechten und sin brücke,/ halt an der tugent zoume das gelücke,/ das icht sin arge tücke/ dich für in | |
under in verschimphet und verafft./ wann sie nu han den zoum,/ den hern sie fürchten in dem troum./ sie sprechen: ‘set, | |
werder man, halt wib, knecht mit dem kinde/ an forchte zoum und bis in nicht zu linde./ zu vil geheim gesinde/ | |
boum. / frucht durch der drier rame/ leit der naturen zoum./ doch blibet sunder schranze/ die phlanze, $s wie sie die | |
glück ist aller wirde soum,/ des laß dich leiten sinen zoum/ in blünder tugende hag./ Da gein der Romer here / | |
zuo sînen ecken $s vil harte vreislîchen sneit./ Die goltvarwen zoume $s fuortens$’ an der hant./ sîdiniu fûrbüege: $s sus kômens$’ | |
für ein ander, $s sam si wæte ein wint./ mit zoumen wart gewendet $s vil riterlîche dan./ mit swerten ez versuochten | |
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