Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

zornec Adj. (151 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Lucid 61, 5 erde ʒe vil. Die werdent ſtarc von der erde vnde ʒornic von dem fúre alſe der lowe vnde der ber. Doch
Lucid 61, 7 viengent der luft ʒe vil vnde deſ fúreſ. Die wurden ʒornic vnde ſnel alſ der lebarte. Etlich viengent deſ waſſerſ vnde
Mechth 3: 7, 6 vientschaft des herzen vertribet von úns den heligen geist und zornig gem#;eute benimet úns gottes heimlicheit und dú valsche helikeit mag
Mechth 3: 21, 58 pflegen. Der trege ist da mit allen pinen geladen, der zornig wirt da mit fúrinen geisseln gesclagen. Der vil arme spilman,
Mechth 4: 17, 30 und ich wise von ir alle barmherzekeit, und ich heisse zornige grellekeit, die geistliche herzen st#;eoret.» XVIII. Der geistlich mensche ist
Mechth 5: 22, 26 man der girigen wort, die da ufstigent us eim hom#;eutigen zornigen herzen, nút spreche; da von vindet man grundelose gnade in
Mechth 7: 3, 35 m#;eonschen in sin herze und sprichet: «Ich bin von nature zornig und krank.» Da mitte mahtu dich nit enschuldigen mit gotte
MNat 2, 8 die lute, die da heiʒint colorici. die sint los, drugenhaft, zornic, gebinde unde geturstic, ruh, cranc, durre, unde bleicher varwen. Dise
NibB 93,4 der helt guot./ er$’n kundez niht verenden: $s si wâren zornec gemuot./ Si heten dâ ir friunde $s zwelf küene man,/
NibB 207,4 $s und ir sô manegen sluoc,/ des wart der herre zornec $s unde grimmic genuoc./ Dô wart ein michel dringen $s
NibB 462,1 verre kreftiger man./ Dô gie si hin vil balde; $s zornec was ir muot./ den stein huop vil hôhe $s diu
NibB 826,4 den mînen tuot.«/ die vrouwen wurden beide $s vil sêre zornec gemuot./ Dô sprach diu vrouwe Kriemhilt: $s »daz muoz et
NibB 839,1 nimmer eigen diu gegân.«/ Dô sprach diu schœne Kriemhilt $s (zornec was ir muot):/ »kundestu noch geswîgen, $s daz wære dir
NibB 1578,3 mohte dô niht wesen,/ wan der starke Hagene $s vil zornec was gemuot./ er stiez in zuo dem grunde; $s daz
NibB 1774,4 ez mich guot./ als ich mich versinne, $s si sint zornec gemuot./ Und sint ouch sümelîche $s zen brusten alsô wît,/
NibB 1847,1 $s unde mînen hergesellen hân.«/ Des antwurte im niemen. $s zornec was sîn muot:/ »pfî, ir zagen bœse«, $s sprach der
NibB 2032,4 guot./ dô wart der küene Volkêr $s ein teil vil zornec gemuot./ »Seht ir, vriunt Hagene, $s dort Îringen gân,/ der
NibB 2044,4 $s von Wormez über Rîn./ dône kunde Gîselher $s nimmer zorneger gesîn./ »Got weiz, her Îrinc«, $s sprach Gîselher daz kint,/
NibB 2363,3 möhte $s genædeclîcher sîn./ ich weiz iuch, küneginne, $s sô zornec gemuot,/ daz ir mich unde Hagenen $s vil swache grüezen
Parz 25,18 hêre./ noch hât hie rîter mêre/ Kaylet von Hoskurast,/ manegen zornigen gast./ die bræhten alle in diz lant/ der Schotten künec
Parz 43,28 den schaden hânt getân./ sich hât verendet unser nôt./ ein zornic got in daz gebôt./ dazs uns hie suohten mit ir
Parz 155,5 schafte ûzer swarten bluot./ Parzivâl der knappe guot/ stuont al zornic ûf dem plân./ sîn gabylôt begreif er sân./ dâ der
Parz 182,24 uns vil hazzens pôt/ vome lande und ûf dem mer,/ zornec ellenthaftez her."/ dô sprach er "frowe, hie habt ein man/
Parz 664,13 an zingeln unde an barbigân./ hât dâ rîterschaft getân/ der zornege künec Gramoflanz,/ sô suochter gelt für sînen kranz:/ oder swer
Parz 789,7 erbiten,/ daz Mars oder Jupiter/ wâren komen wider her/ al zornec mit ir loufte/ (sô was er der verkoufte)/ dar si
Pass_I/II_(HSW) 23474 noch harte gantz bleib/ und allenthalben unverschart./ daz lut unmazen zornec wart,/ wand sich ir wille verbrach./ der vater zu den
PrMd_(J) 344, 32 ir alle sterbin, irne wîsit mir daz heilige crûce." mit zornigin mûte hiez sie die judin in den kerkêre $p ubir
PrüllK 24 tropfen. ob er daz ſôc trinchet. Ephih iſt g#;vot den zornegen liuten. unte den. den der buch wetuot. ober in trinchet
ReinFu K, 1231 laster mvsten sie haben./ do begonden sie dannen draben,/ Vil zornic was ir aller mvt./ Reinhart sprach: «gevater gvt,/ Trvt min
ReinFu K, 1474 owe, er hat mir erbizzen/ Mine tochter also gvt.»/ einen zornigen mvt/ Gewan der kvnic here,/ die klage mvet in sere/
ReinFu K, 1619 dirre not./ mir were lieber der tot.»/ Der kvnic wart zornic getan/ vmme sinen kapelan,/ Im wart der mvt vil swere./
Roth 2706 luchte ein brunie guldin./ Andaz mark lossam./ Die trok der zvringiste man./ Der von adame./ zo der werlde ie bequeme./ Vnde
RvEBarl 1738 durch daz/ im diu sache was geschehen:/ man müeste in zornic hân gesehen,/ möht ez mit vuoge sîn getân./ durch unvuoge
RvEBarl 4800 tac,/ daz sie alsus sîn herze schiet./ dô kom ein zornigiu diet/ zuo zim gewalteclîche:/ die wâren al gelîche/ des keisers
RvEBarl 8156 in, swenn er in sach:/ disen site liez er dô./ zornic, als er wære unvrô,/ bliht er vil unwertlîche dar/ und
RvEBarl 13861 dich./ ich vleiz des ie leider mich,/ daz ich dir zornic herze truoc/ und manegen reinen kristen sluoc,/ die mit gewârhaften
SalArz 5, 37 gesunt unde uolgelich. Di rote colera machet den menschin $t tzornic, sermenriche, lernic unde ringe, kune, magir, urezzic. Di melancolie machit
SalArz 5, 39 kune, magir, urezzic. Di melancolie machit den menschin $t unkustic, tzornic, gieric, uorchtic, truric nidic. Daz fleuma machet den menschin tzuchtic
SalArz 34, 14 uon erstin uz den winstocken $t gewan. Der win machit zornigen man wol gemut. den trurigen vro. den girigen milde. Man
SAlex 1331 tet in unreht./ er verlôs dâ manigen tûren kneht./ vil zurnic wart er dô./ mit nîde ginc er der porten zô:/
Spec 10, 14 heilant gmahelichen enphahen můzzit in der andern chunfte, ſo er zornich chumit in ſiner manchrefte mit allen ſinen engêln zerteilen lebintigin
StatDtOrd 109,22 sich dî anderen vorhten unde doch daz nicht geschê von zornigen $t mûte. 38. Wî dî brûdere mit den tûchen, die
StrKD 101, 5 steines war;/ den warf er zornchlichen dar./ do nam der zornige hunt/ den selben stein in den munt/ und beiz vil
TrSilv 531 daz ein sun siner muter intbieten solde,/ ob sie ires zornigen m#;ovtis intwichen wolde./ an dem brieue in sime namen/ was
UvZLanz 6876 selben stunden/ kom zuo dem gesæʒe geriten/ ein helt mit zornigen siten,/ der driu tûsent ritter brâhte./ getriuwelîchen er gedâhte,/ daʒ
VMos 61, 15 altare keren. Der harte $t ſtozende ram. daz iſt der zornige $t man. ſvaz ime ze leide wirt getan. des ne
VMos 65, 21 here fur got gen. Do ſprach got der gůte. mit zornige(m) můte. di mich hant gewezzelt. ze de[me] zorne irgeizzet. di
Wh 28,21 und alten sagen/ daz selbe wâpen wolde tragen/ Terramêr der zornic gemuot./ dô regete sich diu heres vluot./ von Arâbî und
Wh 100,16 mit Terramêrs kinde/ wart lîhte ein schimpfen dâ bezalt,/ swie zornic er und Tybalt/ dort ûze ietweder wære./ ich wæne dô
Wh 108,30 heten werlîchen sin,/ die der stet dort inne pflâgen,/ swie zornic die ûzern lâgen./ //Der marcrâve ist durh si komen/ âne

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