Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
zehant Adv. (1173 Belege) Lexer BMZ Findeb.
boymolei gesoten unde da mite der mensche bestrichen, switzet al zuhant. Swer der nezzel samen in der ernne gewinnet, der ist | |
gerochen, di zu rechter zit da mit arbeitent, wen si zuhant genesen. // Salvia heiset in chriesch lelysfagus. Di ist gut | |
wold iz Galienus baz versuchen unde bant di wurzeln abe. Zuhant vil daz kint. Do man si wider bant, do stunt | |
Leid mich, ler mich bit underscheide!/ ////Wilt du, ich werden alzehant wis,/ Wand du has alein der wisheit pris,/ Alzehant smilzt | |
werden alzehant wis,/ Wand du has alein der wisheit pris,/ Alzehant smilzt mins kalden herzen is,/ Als du mich eines g#;eutlich | |
zit,/ dem viend eng, dem vr#;iunde wit./ //Du offerds ime alzehant,/ he nam si self bit siner hant:/ d#;ei wiʒe lilj | |
he in dir, sim garden, vant,/ des underwant he sich alzehant./ //Ind wand he geweldich is ind wis,/ he behůd dich, | |
můder, reich mir dine hant,/ r#;eur mich, ich werden snel alzehant!/ //Du has gedan, des ich dich bat,/ wir sin beide | |
//De r#;iue nimt nu üverhant,/ wan d#;ei minn$’ verwint in alzehant./ ich s#;ein si beide in dir striden./ w#;ei mach din | |
zů kirchen g#;einges/ ind din kint, dat du, magt, entf#;einges./ //Zůhant dů Simeon $’t kindlin gesach,/ sin herz erl#;iucht de luter | |
vröuden, mach uns vro!/ wand du ouch selve würds also,/ zůhant dů dir dat mocht gesch#;ein,/ dat du din kint mochts | |
soldes sin/ ind n#;eit verl#;eisen des magtdůms schin,/ du vergeʒs zůhant der werdicheide/ ind sprechs alsus bit otm#;eudcheide:/ #.,Ich bin dern | |
du würds godes můder genant,/ du nandes dich gods d#;eirn alzehant./ //Ei godes můder vol otm#;eudcheide,/ ei godes d#;eirn vol werdicheide,/ | |
mins herzen ougen an dich,/ s#;euʒ, wis, gůt ind süverlich!/ ////Alzehant dů ich dit gedachte,/ din barmherzicheit mir helpe brachte./ minsam, | |
munt,/ dat min smachen machd gesunt./ miner seln wart sur alzůhant,/ swaran ich godes n#;eit envant;/ mir wart sur al s#;euʒicheit,/ | |
deil si mir bit milder hant,/ ich werden al bl#;euend alzůhant./ gif mir, dat ich werd bekant,/ dat din ougen sin | |
du hies mich es selber schriben.» Do offenbarte sich got zehant miner trurigen sele und hielt dis bůch in siner vordern | |
behalten, darumbe mohte er sich nit enthalten. Got warf Lucifer zehant von im in den ewigen kercher, mere Adam gieng er | |
nit getar ein geistlich wort vor in sprechen, es si zehant von in verkert. Nein, liebú swester, du můst von erste | |
die hut abe und wurfent si in einen siedenden kessel alzehant; darin stiessen si si mit fúrigen gablen. Als si denne | |
sprach ich: «Eya du vil seliger, warumbe v#;eure du nit zehant mit disen wunneklichen engelen ze himmele?» Do sprach er aber | |
kanst die seiten in der sele min; eya, des beginne alzehant, das du iemer selig m#;eusist sin. Ich bin ein unedel | |
sele in dinem schos und vollebringe es, herre, an mir alzehant, alleine ich si din ungenos. Eya, zúch mich, herre, uf | |
heilant und leit in in die krippfen; do weinete er alzehant als ein núwe geboren kint, wan die wile das dú | |
einen gebresten an mir habe unbekant und ungewandelt, so stat zehant ein hellevlekke an miner sele. So mag des kein rat | |
vegefúres pfliget, da die súnde inne brennen solte, er wil zehant sin glichnisse ansehen. So beginnet mir ze eisende, da ich | |
gabe enpfieng, die man heisset bekantú minne. So valle ich zehant uf die erde und spriche: Miserere mei deus oder Pater noster. | |
die erde und spriche: Miserere mei deus oder Pater noster. So zehant kume ich wider in min s#;eusses paradys, da mich der | |
du mit grosser dem#;eutekeit dine venie machen und gan denne zehant an din gebet und lassen dich got tr#;eosten. So solt | |
werk der armen sele gebe, wie s#;eolte ir denne geschehen?» Alzehant lies mich got den seligen sehen, das mir e nit | |
dich selber b#;eose dunken./ So du úbel tůst, so soltu zehant gnade sůchen./ So du itellich bist, so soltu dich v#;eorhten./ | |
sinen munt und bindent im sere sinen hals, so swiget zehant min vient. M#;eohte ich sinú wort h#;eoren, ich liesse in | |
sunderlichú gabe, wand swenne mir laster und pine wirt gebotten, zehant beginnet mit sele ze brennende in dem fúre der waren | |
sig mitte gewan und lebendig wider zů sinem vatter kam. Alzehant nach dem jungesten tage in der ewigen hochgezit, als got | |
der mensche iht gůtes gedenket von ime selben, so kumt zehant |
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sol der mensche sin gem#;eute zů twingen und sol sich zehant vúr sin herze mit diem#;eutiger vorhte slahen und segen sich | |
sich mit dem segne des heligen crúzes, so wirt si zehant ze nihte als eb sú nie wurde. Das han ich | |
han ich arme dike bevunden. Dis selbe sol man tůn zehant, swenne die b#;eosen vliegenden gedenke koment; die verswindent #;voch von | |
mensche, in die kripfen kam, do was im das trank zehant bereit. Des trank er also vil, das er also minnenvúrig | |
hab ich keine pine.» Die sele: «Warumbe v#;eore du nit zehant zů dem himmelriche?» Do sprach er: «Ich můs aller erst | |
ich vor ir stân und enweiz, wer ich bin./ sâ zehant bin ich geswachet,/ swenne ir schoene nimt mir sô gar | |
spilnden ougen,/ lachen sî began ûz rôtem munde tougen./ sâ zehant enzunte sich mîn wunne,/ daz mîn muot stêt hôhe sam | |
hân gepfant./ Dô wânde ich diu #s+l%/ant#s- h%\ân verb#s+r%/ant#s- s%\â zehant,/ wan daz mich ir süezen minne bant/ an den #s+sinnen#s- | |
ez ein wunder,/ daz sî mich tuot under/ mit rede zehant./ Swenne ich si hoere sprechen,/ sô ist mir alse wol,/ | |
sî mich iemer an deheiner lüge,/ sâ sô schupfe mich zehant/ Und geloube niemer mîner klage,/ dar zuo níht, dés ich | |
–,/ in erlóube in eteswenne dar/ und aber wider sâ zehant./ Sô si únser beider vriunde dort gegrüezen,/ sô kêren dan | |
gewinnet zessenne, der sol alzestunt essen. anders der mage wirt zehant vol boser fuhtekeit, die der mage samenot von der ungesuntheit | |
landes redeliche gewonheit, Ane sancti iohannis ewangelisten abint, wonde er zuohant nach dem frolichen wichen naht tage gat, unde ane sancti | |
tor da nicht gezeichent wart $s mit sinem türen blute,/ zuhant darinne wart verlorn $s das erst geborn./ der engel es | |
der naturen, die ist manigfalt:/ des menschen form in tat zuhant stet in gewalt;/ im stören not ist von naturen grunde./ | |
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