Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wîp stN. (3524 Belege) Lexer BMZ Findeb.
vil lenger sint wan ainer daumellen lanch. /Ez sint auch weip, diu geperent ains mâls grâ früht, und wenn die früht | |
kaines hauses noch kainer stat und ir kint und ireu weip wonent beseits von in mit den tiern und die ziehent | |
sô tauchent si sich under daz wazzer. /Ez sint auch weip in etleichen wälden in dem land India, die habent pärt | |
tohtir selbe sagete,/ daz der truhsatze habete/ si gewunnen ze wibe/ mit sin selbes lîbe/ vil harte maenliche/ und sprah offenliche,/ | |
harte maenliche/ und sprah offenliche,/ er sold si im ze wibe geben./ #;Voch mohte si in gern nemen,/ wan er het | |
sine han./ do vork[os Tristrant/ Uf Kagenisen/ unde ge]wan ze wibe/ Sine swester durch den zorn./ do w[art och die veh | |
sveiz ober al den lif,/ an grozen sorgen was daz wif./ /Pylose wol gesach,/ daz sin vr#;vowe sorgen plach/ Unde sprach | |
er disem guotem man/ mit lugen niht gesiget an./ sîn wîp daz allez ane sach,/ daz er sölhen ungemach/ leit sô | |
lebene/ umbe got den êwigen lîp./ alsô tet sîn schœne wîp,/ Cassîniâ diu reine./ sie was ir immer eine,/ diu niht | |
die sîner helfe ruochent/ und sie mit triuwen suochent,/ beide wîben unde mannen.’/ der engel kêrte dannen,/ als er diu wort | |
tuon willen wære,/ stille und offenbære,/ sie wære maget oder wîp,/ swaz sie allen ir lîp/ het gefrumt oder getân:/ daz | |
daz unzergenclîche jâr,/ ûf den lange wernden tac,/ dem weder wîp noch man mac/ deheinen wîs entrinnen/ mit deheinen sînen sinnen./ | |
vil sæleclîch begraben./ des begunde sich missehaben/ Cassîniâ sîn schœne wîp,/ wand er ir was als der lîp./ des wart man | |
war)/ ist ofte bleich und missevar./ sie râtet dem edelen wîbe,/ daz sie an ir lîbe/ underwîlen missetuot/ leider durch ein | |
ir armuote/ ir hende muose sie sich begân,/ als manec wîp hât getân./ dô ir des guotes zeran,/ sie næte unde | |
in der werlde ist dehein maget/ (ez sî maget oder wîp)/ und ist, daz ich ir den lîp/ schouwen unde sehen | |
liep in wære der lîp,/ und dar zuo kint unde wîp,/ dazs an dem vierden tage quæmen/ und alle mit in | |
daz kint der kunst enborn,/ die er het von den wîben./ dô hiez er brieve schrîben,/ die wurden verre gesant/ allenthalben | |
ze den êren komen./ er hete dannoch niht genomen/ dehein wîp ze sîner ê./ diu angest tet im ofte wê,/ wâ | |
ê./ diu angest tet im ofte wê,/ wâ er ein wîp næme,/ diu im rehte kæme./ dar umbe sorget maneger noch./ | |
schâchroch/ dem herzen und dem lîbe,/ swer bî einem übeln wîbe/ alten unde wonen muoz./ swære wirt im selten buoz,/ ez | |
(ich weiz ez wol âne wân):/ du erkennest wol der wîbe muot,/ sie sî übel oder guot,/ unkiusche oder reine./ friunt, | |
diu iu under den gevalle,/ die welt ir nemen ze wîbe/ und haben ze iuwerm lîbe,/ sie sol des rîches frouwe | |
sie der keiser Fôcas,/ alz ez vil lîhte kæme,/ ze wîbe welte oder næme,/ sie solde des niht verdriezen,/ sin liezes | |
aller leben,/ beide herze unde lîp,/ (sie wære maget oder wîp)/ tugent unde missetât./ er næme deheinn an sînen rât,/ ern | |
wol gelesen,/ brîsten sie umbe ir lîp,/ beide maget unde wîp./ dâ wart benæt manec arm,/ der wîzer was danne ein | |
und heizet gîtecheit./ daz im got gebe leit,/ (ez sî wîp oder man)/ swer ir künde ie gewan;/ der kunt ze | |
teil ze balt./ diu vil reine kiuscheit,/ die ein schœnez wîp unsanfte treit,/ was ouch ir ein swærer last./ ir boumgarte | |
nimt,/ wan sie dem rîche wol zimt./ swer eines schœnen wîbes gert,/ der ist zuo ir wol gewert,/ ez wart nie | |
gert,/ der ist zuo ir wol gewert,/ ez wart nie wîp baz getân.’/ diu frouwe het des selben wân,/ ir heiles | |
liegen)/ wie woldestû den keiser triegen,/ ob er dich ze wîbe wolde hân?’/ ‘ir sult durch got die rede lân,/ herre, | |
gelogen./ getorste ichz vor den frouwen jehen,/ ich hân selten wîp gesehen,/ (ez wære maget ode wîp)/ den daz herze und | |
jehen,/ ich hân selten wîp gesehen,/ (ez wære maget ode wîp)/ den daz herze und der lîp/ ân allen wandel wære./ | |
von hinnen scheide,/ mac ich mînen herren nicht gewern/ eins wîbes, als wir beide gern./ mac ich die niht vinden/ bî | |
als minneclich was ir lîp,/ solde ein wîse man ein wîp/ wünschen nâch sîner wal/ von der scheitel hin ze tal,/ | |
erbeizte unde gie/ für des hûses tür stân./ ein altez wîp ersach er sân,/ diu saz bî einer gluot./ er wart | |
gluot./ er wart frô und wol gemuot/ und bôt dem wîbe guoten tac,/ dâ sie bî ir fiure lac./ sie sprach | |
kan/ ir ieslicher herze unde lîp,/ sie sî maget ode wîp./ der erwelt dem keiser eine:/ beidiu ros und gesteine/ kan | |
sîn./ nû sage mir, lieber friunt mîn,/ wâ ist daz wîp (ode ist sie maget?)/ von der mir die herren hânt | |
nie niht sô guotes/ ûf diser breiten erden,/ daz ze wîbe solde werden./ ich weiz sicherlîchen wol,/ swaz guotes an wîben | |
wîbe solde werden./ ich weiz sicherlîchen wol,/ swaz guotes an wîben wesen sol,/ daz ir lîp des niht enbirt./ sie ist | |
daz ist der êwige lîp./ des selben pflac sîn schœne wîp,/ diu vil reine Athânais./ sie behabte den besten prîs,/ den | |
tuot,/ wil erz die lenge trîben,/ er wirt von guoten wîben/ gelobet unde gêret/ in swelh lant er kêret./ /diu keiserîn | |
ir habet wol vernomen daz,/ daz ein man und sîn wîp/ suln sîn ein sêle und ein lîp./ daz wâren sicherlîchen | |
ze sêre/ diu minne, als sie manegen tuot./ an sîn wîp muoser den muot/ zallen zîten wenden./ diu liebe kan wol | |
an herzen und an lîbe,/ daz er von sînem schœnen wîbe/ scheiden solde unde varn./ die wolder gerne sô bewarn,/ daz | |
swer ein kleinôt gewinnet,/ daz er von herzen minnet,/ (eins wîbes wil ich gedagen/ die wir von rehte müezen tragen/ ze | |
hinne/ von der lieben keiserinne,/ diu mir ist vor allen wîben,/ und sie muoz hie belîben:/ daz mînem herzen wê tuot./ | |
hie belîben:/ daz mînem herzen wê tuot./ nû ist dehein wîp sô wol gemuot,/ daz fremden unde mîden/ die lenge müge | |
gesagen kan,/ daz was der künec Salomôn,/ der enphie von wîben bœsen lôn./ umbe Sampsônen merke,/ waz gnôz er sîner sterke?/ | |
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