Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
blüejen swV. (160 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
veltblůmen $t hant gesogen. Si treit vor irem munde die bl#;eujenden rosen und ir nasel#;eocher sint verstopfet mit s#;eussen violn. Si | |
betr#;eubet also der helle rife uf die himmelblůmen. Ja si bl#;eujet doch fúr sich hin vil hohe in ir edelen sch#;eoni, | |
allersch#;eonost. So volgent si ime mit wunnenklicher zartheit in die bl#;eujenden wise ir reinen gewissi. Da brichet inen der jungeling die | |
was adellich gebildet an irme libe, wis und rot in bl#;uejender jugent. Si hatte mit ir vil manige tugent, die warent | |
wîz und rôsen rôt,/ und saz vor mir diu liebe wolgetâne,/ gebl%/üet réht alsam ein voller mâne:/ daz was der ougen wúnne | |
loufet in dem zeichen daʒ da heiʒit aries. wan so blugent elliu dinc. so ist eʒ och equinoccium vernale. zuo merzen | |
strafe./ der truw ein sam und war gericht/ wechst unde blüt uß sines herzen tigel./ des han im lob die welf | |
$s und blib der eren ferge./ Uß alder sünde stamme blüt oft nuwes leit. / die wil Philip, der künig, Kriechen lant | |
uß aller schar,/ wie Dathan slant die erd, die gerte blüte,/ von Balaam und siner sage früte,/ wie in der engel | |
bla./ des ich in mines tichtes plan/ durch underscheit mit blünden sprüchen kreie/ (als zu den esten blüte fitze meie),/ die | |
sünden phlanz, / die mir in mines herzen kranz / blüt stet dem heile min zu schranz! / so wold ich, | |
wirde din / flechten uß sinnes fließ/ ein lob mit blünder sprüche ris./ nu hat der argen sünden is/ die flamm | |
künste tor,/ das ich dir, künsteloser lei,/ Maria, lob uß blünder zungen webe/ und girdig in dins dienstes silen strebe./ uf | |
baß / polieret hett dins lobes glas, / der aller blünder sprüche was / ein former und ein houbetsmit, / wann | |
unsers herzen tigel/ güß trostes bach und frides tror./ Du blünder salden hag, / kein zung din lob berißen mag, / | |
in uns grünet alle frist,/ ußkeren diner güte phot./ du blündes ris Aronis und sin gerte,/ dins zwiges frucht der helle | |
des himels buwe/ an dich kein ouge finden kan./ Meit, blünder salden stam, / dem alden fenix wol anzam, / das | |
die in blicken an./ o meit, der tugent phlanz,/ du blünde rose sunder schranz,/ den stein got satzt in dinen kranz/ | |
joch immer tragender buße/ geringet wart und leides sucht./ Du blünder salden boum, / din ho erschein des küniges troum / | |
rises blat, / sin öl swent alle kalde sucht./ du blündes heiles ris,/ diner eren loub fellt keiner wis,/ das öl | |
ich dir lobes zimmer pinsel, tirme/ und mit der farbe blünder sprüche firme./ genaden schilt, uns schirme/ und lesch ab sines | |
leides bant gerichtet,/ da leit in leit sich flichtet/ und blüt uß jamers stamme we./ O muter, mir vergib, / das | |
tugende rut./ Meit, aller güt inguß, / hab ich nicht blünder sprüch influß / geleitet sam her Tullius/ in dines hoen | |
Diß buch, das heißt der tum, / in dem der blünden sprüche blum / man fint gestrout in lobes rum/ der | |
mensche swam./ Dich zung vollobet nicht – / was meister blünder sprüche flicht / und zünt in dines lobes ticht,/ die | |
/ der eren roub, des lasters amm. / in warheit blü dins wortes stam,/ wilt du hie wird der werlde han./ | |
der künig, und zu ir quam./ er sprach: ‘der göter blünder stam/ wend mich in einen adelar.’/ die götin nam zuhant | |
tet der nature./ sunder füres we/ walt in glüte $s blüte/ schöner vil wann e./ jung der alde brach des fluches | |
gute,/ durch gabe rich sie zu dem heren karte./ sus blüt Aronis gerte/ gein der naturen wise./ gebunden ir geferte/ wart | |
ir güte/ in lobe nieman zwar,/ sint durch ir herze blüte/ des himels adelar/ und ist hie mensche funden;/ sin wunden | |
$s in todes phat/ für sinen heren unde schat./ des blüt sin nam in eren sat./ ouch im die truw erworben | |
aller wirde soum,/ des laß dich leiten sinen zoum/ in blünder tugende hag./ Da gein der Romer here / streit künig | |
flicht $s nicht $s din gir in tumme schicht./ wib, blünder salden hochstes zil,/ hil $s still $s din herze argen | |
diner eren gart/ icht letze swacher minne schart,/ der nu blüt in prise./ Set, wie des meien früte/ wetet grün berg, | |
herze./ Über alle blum der heide/ grünt sie sam ein blünder hag/ rich in der tugent kleide,/ mines heiles ostertag,/ und | |
der sich erquicket, in des himels touwe./ du reiner minne blündes ris,/ du eren, zucht lustparadis: $s mins leides is/ du | |
$s dins trostes mast/ und far mit freuden winde./ Wib, blündes ris, $s lustparadis, $s mins leides is $s uß herzen | |
ir feile nicht,/ die sunder lon mir vor uß milde blüte./ das herzeleit din schulde hat geticht./ | |
frucht krank, alz du sust an eyme bome, de da bloyet, daz de vrucht von eyner cleynen kelden vorterbet: alse se | |
ir bêder tôt mich immer müet./ ûf mîner triwe jâmer blüet./ ___ih enwart nie wîp decheines man."/ Gahmureten dûhte sân,/ swie | |
manlîcher zuht/ geborn: der wâren milte fruht/ ûz dîme herzen blüete./ nu erbarmet mich dîn güete."/ ___er sprach ze Kaylette/ "wie | |
name der heizet tac./ der enwederz sich gescheiden mac:/ si blüent ûz eime kerne gar./ des nemet künsteclîche war."/ ___Der gast | |
des herze truoc/ manegen rîterlîchen prîs./ er mannes schœne ein blüende rîs,/ er kunde valscheit mâzen,/ der bruoder Lîâzen."/ ___Dô Lîâze | |
daz mich mîn armuot immer müet,/ sît d’erde alsölhe rîchheit blüet./ //___Dem bette armuot was tiur./ alser glohte in eime fiur,/ | |
//___Dô truoc der junge Parzivâl/ âne flügel engels mâl/ sus geblüet ûf der erden./ Artûs mit den werden/ enpfieng in minneclîche./ | |
unt ir freude gap./ wîplîcher sorgen urhap/ ûz ir herzen blüete alniuwe,/ unt doch durch alte triuwe./ ___Schîânatulander/ unt Sigûnen vander./ | |
heysin in latin gemma. Jst das in dem erstin iare bluyt der czwik, di blut sal man ab brechin, das icht | |
pfirsk boum gewynnet groze frucht, ob du yn begust, wen her bluyt, io obir den drittin tak mit czegin milche. Ouch werdin di | |
vordirst von windin vnd von reyne vnde wen der wyn bluet von vroste vnde von hicze vnd von grosin donnerslegin vnd | |
vur bringe.’ Si ſint auch alſ di herweſtbavme, di da bl#;ovent vnd doch niht wucherſ bringent. Si gedenchent in diche alſo: | |
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