Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
blüejen swV. (160 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
er niht sô leiht sam ê. auch wenn die dorn plüent, sô smeckent die jagenden hund niht sô leiht sam zuo | |
wizzen, daz ez den frühten aller maist schadet, sô si plüent, wan ir plüet ist lind und zart. wenne aber ir | |
von seim smak. der cederpaum ist zwair lai. ainr lai plüet und pringt niht fruht. der ander plüet niht und pringt | |
lai. ainr lai plüet und pringt niht fruht. der ander plüet niht und pringt fruht. der fruhtpær pringt new früht, ê | |
junch ist, sô hât er gar lind rinden. der paum plüet, er trait aber niht früht, und wer die plüet in | |
und daz ander plâvar plüemel sam der flachs wenn der plüet. daz kraut ist an kraft haiz und trucken und ist | |
einem und mit einem ist ein begin und ursprunc der blüejenden, hitzigen minne. Ein ist begin âne allen begin. Glîchnisse ist | |
ieglichem mânôde./ /Sô daz eine zîtgôt $s daz ander stât, bluot./ der rîffe iz nefrôret, $s der wint iz ab netrôret | |
unt wîchboum $s habent ouch suozen toum./ /Swenne der boume bluot $s unter den swechinôt,/ sô ist der stanch suoze, $s | |
in micheler unhebe,/ dô sach ich drî wînrebe/ brozzen unde bluon, $s zuo zîtigen berigen sich machen./ dô chom mir skiere | |
wurden alle wunnikleich/ Als di jungen knabelein/ Di in der pluenden jugend solten sein./ Di drew kosperen claid/ Hetten si an | |
er ſiniu eier. diſe ſternen ſihit man ſo diu chorn blůunt. unt ſo michel hizze iſt. ſo grebet denne diu aſida | |
michel zaichen dâ gescach:/ die scephte begunden gruonen,/ louben unde bluogien;/ durch daz haizet er der Sceftewalt,/ alse man hiute sehen | |
vil reine sinne $s lêren./ dâ bî ûz ir herzen blüejet $s diu vil süeze minne./ //Leider ich bin gar verkrenket, | |
spiegel, dâ von kiusche sî mit ganzer/ tugende minnet,/ ir blüendiu zuht, ir wîplich güete grôz lob ir gewinnet./ dâ von | |
ir gesinde walter/ die mit fröiden sîn gemeit:/ frœlich jugent blüejent alter/ gît und ander werdekeit./ //Wol zimt allen guoten liuten | |
dannoch was ir güete guot./ sam der rôse in touwen blüete/ was ir munt rôt alse ein bluot./ owê, dannoch was | |
sô der lieplîch wolde lachen,/ sam der rôse in touwen blüete/ fröide machen $s kan dîn spilnder ougen schîn. //Schouwet ûf | |
wirt der walt./ sumer hât verdrungen/ den leiden winter kalt./ blüender hac und loup ûf grüenen linden,/ liljen rôsen vîol lânt | |
minn manc alter vater kam./ o minn, du bist ein blüender stam,/ du mêrest got sîn rîche/ Got herre, vater unser, | |
süeze dœne/ singent kleiniu vogelîn./ an der heide bluomen schœne/ blüejent gen des meien schîn./ alsô blüet mîn hôher muot/ mit | |
der heide bluomen schœne/ blüejent gen des meien schîn./ alsô blüet mîn hôher muot/ mit gedanken gen ir güete,/ diu mir | |
manger tugent./ swanne ich in ir ougen schouwe/ mich, sô blüet mir fröiden jugent./ //‘Got willekomen, herre,/ mîn friunt, geselle, lieber | |
guot./ swanne ich in ir spilnden ougen schouwe/ mich, sô blüet mîn hôher muot/ rehte als in des meien zît/ tuont | |
wîplîch güete/ nam ez ûz ir herzen grunt./ fröiden hôchgemüete/ blüet mir an der selben stunt,/ dô si sprach daz süeze | |
und für wâr diu guote./ //In des herzen grunde schône/ blüet mir hôchgemüete:/ daz gît mir ir lîp ze lône/ mit | |
vil werden frouwen drî/ wart von mir vil gezwieret:/ si bluoten als ein rôsenzwî/ daz ûf der heide smieret./ Dâ saz | |
wol dem herzen tuot./ swâ den ougen liehten schîn/ die blüenden boume bringent/ und den ôren singent/ diu vogellîn,/ dâ fröut | |
sint heiles wünschelrîs;/ aller fröuden paradîs/ ûz ir liehten ougen/ blüejet unde spilt./ swen ir berndez minnezwî/ niht ergeilen künne,/ der | |
walt sich gerwet,/ der mit grüenem loube was/ umbevangen, hiure bluote manec rôsendorn,/ der vil schône zierte daz gevilde:/ nû sint | |
sê!/ der albez wîz alsam der snê,/ geverwet sô daz blüende rîs,/ der kêret darûf sîne wîs/ daz er den helt | |
zunge gihtec:/ durliuhtec und dursihtec/ was sîn küneclicher prîs./ er bluote sam ein rôsenrîs,/ wand er mit sîme schilte/ schuof und | |
mit sîme zoume/ gefüeret zeinem boume/ der ûf dem anger bluote, / dâ sich der wolgemuote/ vil wackerlichen werte./ ûf in | |
du kundest wol besorgen/ hôhez lob und werden prîs;/ du blüejest als ein meienrîs/ in manicvalter tugende,/ du hâst von kindes | |
floz allir gnade,/ wurzel allir gute,/ uon dir der ast blute,/ der sih so witene hat gebreitet,/ daz er sine zwige | |
schelwurtz. Di ist zu den ougen gut. Swenne di schelewurz bluet, so sal man si stossen unde siden daz saf mit | |
unde an di warzen gestrichen, vertribet si. Also die wide blůt, so sal man si schelin, daz saf daz den dar | |
is?/ si is $’s heiles sicher ind gewis./ //Dis boum bl#;euet eweliche,/ he is aller blůmen riche,/ im $’n gebricht engeiner | |
liljen ind violen/ m#;euʒen si al an ime holen,/ d#;ei bl#;euen willent dar enbinnen/ in dem herzen, an den sinnen./ dins | |
kleident dich./ //Min herz al blůmen ümb dich s#;eit,/ du bl#;eues als d#;ei meische zit,/ engeiner blůmen gebrichet dir./ ei schön, | |
mir,/ deil si mir bit milder hant,/ ich werden al bl#;euend alzůhant./ gif mir, dat ich werd bekant,/ dat din ougen | |
si hant d#;ei gr#;eunheit van dir entfangen,/ d#;ei gr#;eunen ind bl#;eun vür gode sal/ zů allen ziden an niderval./ si suln | |
lon entfeit./ //Der megde kron is gar van blůmen,/ si bl#;euent vür dem brüdegumen,/ he s#;eit si an, si sint so | |
wilt dat liden,/ dat si der ander #;eit entwiche;/ si bl#;eunt so schön ind so geliche./ //D#;ei rose röt, d#;ei lilje | |
erden/ erberwet solde werden./ gruonede daz louf in deme fure,/ bluode der din mageduom in der geburte./ der busch behielt du | |
//Oug becechenede dich/ wilen de mandelen zwig,/ de vore gode bluode./ daz was Aarones ruode,/ de sament bit den blumen/ erounede | |
aller |
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gebruchunge der núwer gegenwúrtekeit. $t Eya s#;euslicher got, fúrig inwendig, bl#;eugende uswendig, nu du dis dem minnesten hast gegeben, m#;eohte ich | |
ist der gottes thron gewelbet mit der gottes kraft in bl#;eujender, lúhtender, fúriger clarheit und gat har nider untz an den | |
flůt der tieffen múlen. Gast du mir aber gegen mit bl#;euender gerunge der vliessender minne, so můs ich dir gemůssen und | |
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