Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

blôʒ Adj. (218 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Parz 299,14 herte weich."/ ___sus was der wol gelobte man/ gerant zer blôzen sîten an/ mit rede: er kunde ir gelten niht,/ als
Parz 390,28 wart der magede freude grôz./ ir arm was blanc unde blôz:/ dar über hefte sin dô sân./ si sprach "wer hât
Parz 437,17 mære./ diu klôs was freuden lære,/ dar zuo aller schimpfe blôz:/ er vant dâ niht wan jâmer grôz./ er gert ir
Parz 440,24 den helt dô wênec des verdrôz,/ vonme hersenier dez houbet blôz/ er macht ê daz er gein ir sprach./ diu juncfrouwe
Parz 443,7 im kom geriten her/ ein man: dem was daz houbet blôz,/ sîn wâpenroc von koste grôz,/ dar underz harnasch blanc gevar:/
Parz 446,14 clâr:/ die selben varwe truoc sîn wîp;/ diu bêdiu über blôzen lîp/ truogen grâwe röcke herte/ ûf ir bîhte verte./ sîniu
Parz 459,24 las./ nâch des tages site ein alterstein/ dâ stuont al blôz. dar ûf erschein/ ein kefse: diu wart schier erkant;/ dar
Parz 560,14 ___nu wâpent iuch gein kumber grôz."/ dennoch was Gâwân al blôz:/ er sprach "tragt mir mîn harnasch her."/ der bete was
Parz 570,10 wande in sîns kumens dâ verdrôz./ Gâwân dâhte "dirre ist blôz:/ sîn wer ist gein mir harte laz."/ er riht sich
Parz 607,30 wer jæhe mirs für êre grôz,/ ob i’uch slüege alsus blôz?/ //Ich wil iwer bote sîn:/ gebt mir her daz vingerlîn,/
Parz 674,6 mir gestritn,/ dâ wart ich âne wer bekant/ unt zer blôzen sîten an gerant./ op der noch strîtes gein mir gert,/
Parz 707,3 Punturteis,/ //Unde Bernout de Riviers,/ und Affinamus von Clitiers,/ mit blôzen houpten dise drî/ riten dem strîte nâher bî:/ Artûs und
Parz 747,3 man/ "dîns strîts ich wênec angest hân./ stüend ich gar blôz, sît ich hân swert,/ du wærst doch schumpfentiure gewert,/ sît
Parz 801,17 kindelîn,/ Kardeiz unt Loherangrîn:/ diu lâgen ûf dem bette al blôz./ Parzivâln des niht verdrôz,/ ern kuste se minneclîche./ Kyôt der
Parz 812,3 iur swester sîn,"/ sprach Feirefîz Anschevîn,/ "diu die krône ûf blôzem hâr dort hât,/ sô gebt mir umb ir minne rât./
Parz 825,10 man,/ mit triwen milte ân âderstôz,/ was sîn lîp missewende blôz./ ___des landes frouwe in schône enpfienc./ nu hœret wie sîn
ReinFu K, 1598 Nv horet rechte, wie er sprach,/ do er hern Brvnen bloz gesach./ Er sprach: «gvt herre, her kaplan,/ war habt ir
ReinFu K, 1607 daz er in vintlich ansach./ Her Brvn qvam ze hove bloz,/ sin klage wart michel vnd groz./ Do qvamen die tier
RvEBarl 384 zil/ genennen ir unstæte grôz./ si lât in nacket unde blôz/ mit jæmerlîcher armuot./ swer ir willen gerne tuot/ dem gît
RvEBarl 704 vür ein wunder grôz,/ daz dû gêst vür mich sô blôz./ sage mir, ob dir iht werre?"/ "nein ez! lieber herre,/
RvEBarl 1338 alsô gar ersterben,/ daz von mir niht werde/ wan ein blôziu erde?/ waz bin ich denne, waz sol ich?"/ alsus begunde
RvEBarl 5127 êre./ sie sluogen in vil sêre/ nackent durch die stat alblôz./ als ê manic sîn genôz/ wart er hin in daz
RvEBarl 6474 dô truoc der reine gotes trût/ ze lîche an sîner blôzen hût/ ein hertez tuoch, hærîn/ halp und halbez wüllîn,/ daz
RvEBarl 6630 welte ist unser armuot grôz,/ wan wir sîn ir guotes blôz:/ unser leben hât gegert/ der rîcheit, diu ân ende wert./
RvEBarl 12812 in smitte unde gôz./ ein holz, ein stein, ein erde blôz/ ist er; er wuohs in wilde,/ ê daz in zeinem
RvEBarl 14773 wîste sîn rât./ der gotes erwelte Jôsaphât/ viel ûf sîniu blôzen knie/ vor den werden vürsten hie:/ in guoter andâht er
RvEBarl 14954 küneclîche wol bekleit/ mit rîchen kleiden guot genuoc./ an sîner blôzen hût er truoc/ daz herte hemede hærîn,/ daz im ê
SM:Had 7: 2, 4 brôt und kæse sî,/ so sitzet dabî diu muoter, râtis blôz./ So sprichet si: ‘meister, gib uns rât!’/ sô gîst in
SM:Had 17: 1, 2 arbeit muoz hân $s vil wunderdike,/ die sint alle fröiden blôz,/ als ouch die minnære,/ Dien ir frowe nicht gan $s
SM:KvT 2: 1, 4 die al der welte bringent hôhgemüete./ Darunder stên ich freuden blôz:/ swaz ich singe alder ich sage,/ mich trœstet niht eis
SM:Ro 1: 1, 2 //Valwet nu heide,/ stênt ouwen bluomen blôz,/ rêret loup der walt/ und swîgent vogellîn,/ Daz briuwent beide,/
SM:Ta 3: 1, 6 werlte klagen,/ mich hiez ein frowe ein currît tragen/ an blôzzer hût, wil ich iuch sagen,/ Ein jâr, und ouch ân
SM:Te 1: 2, 6 mir erkôs,/ daz ich noch von ir stên alles liebes blôz./ wê, wer könde mir an fröiden sîn genôz,/ ob mir
SpdtL 175, 13 alse vil alse si wellen. Haubet unde füeze sullen in blôz sîn, und an den henden sullen si dünne hantschuohe haben
SpdtL 175, 16 an den henden sullen si dünne hantschuohe haben liderîn unde blôz swert in den handen, und ir ietweder einez umbe sich
SpdtL 191, 22 büezet er niht wan diu scheltwort. Wir heizen gewâfente hant blôziu swert in der hant oder schedelîchiu mezzer unde bogen und
SSpAug 175, 18 wan dünne hantschuohe hân. Und ir ietweder $t sol ein blôzez swert in der hant hân und einez oder zwei umbe
StatDtOrd 88,22 zu brôte gevellet ze vastene, sô sal er ûf einer blôzen tavelen ezzen, ime sal ouch genûgen mit der spîse, die
StrKD 9, 16 gwarnt sich,/ er het sein nicht bestanden./ do er mit plozzen handen/ in also werlosen vant,/ do übr want er in
StrKD 29, 47 gesaz ir aller samt bar,/ im enwart nih wan der bloze dorn./ also het er gar verloren/ den gemach, des er
StrKD 37, 90 lan./ ez væhet maniger vische groz/ und belibet doch gewinnes bloz./ da horet so vil gezeuges zu,/ ê^. er der lage
TannhBu 44 orloube vns, herre, dyne hant,/ daz du vns muozes svnden bloz nach dynem willen vynden!/ /Got herre, sit du scheffer bist,/
TannhHofz 80 ir ezzen get,/ so sület ir niht grifen drin/ mit blozer hant, daz übele stet./ Ez dünket mich groz missetat,/ an
TannhHofz 110 sült die kel ouch jucken niht,/ so ir ezzt, mit blozer hant;/ ob ez aber also geschiht,/ so nemet hovelich daz
Tr 2645 erwunden,/ nâh an ir bein gebunden./ vüeze und enkele wâren blôz/ vür den trit und vür den stôz./ ouch truogens über
UvZLanz 1335 sach,/ den ie getruoc dehein wîp./ sîn sældehafter lîp/ ist blôʒ vor âküste./ er ist nâch mîner küste/ ein der vorderste
UvZLanz 2574 man,/ den des kampfes niht verdrôʒ./ krûtes wart diu erde blôʒ,/ wan si vertrâtenʒ in den hert,/ her slahende und hinwert,/
VAlex 1284 wolde Alexander geben ainen slach,/ dâ er im den hals plôz gesach./ Daclym wart der êror:/ er lôste sînen hêren./ er
Volmar 953 dar an ergraben stât/ ein man der ein swert hât,/ blôz âne scheide,/ Persjus hiez der heiden,/ in der andern hant
Wahrh 66 noch so groz,/ er muoze ze jungeste siner tolden werden bloz,/ er wirt ane wurzen unde ane saf./ des gehuget wol,

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