Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

blôʒ Adj. (218 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Lanc 188, 25 rufft das ir yn fingent.’ ‘Sahent ir yn an wapen bloß?’ sprach der konig zu mym herren Gawan. ‘Neyn ich, herre’,
Lanc 196, 6 under dem mantel was ein hermynin veder. Sie reyt mit bloßem heubt und was wunderlich schöne. ‘Seht da die schönsten frauw
Lanc 212, 26 sich und ging in das loch und trug syn schwert albloß in syner hant; er gesah einen stick nit. Da er
Lanc 243, 22 begunden weynen. Er viel nyder uff syne knye off jhene bloß erden und verjach aller der sunden die er gedencken mocht
Lanc 388, 33 dackt sin heubt so er bast mocht, wann es im bloß was und sere gewunt. Da das Hestor sah, da slug
Lanc 438, 27 úmmer uwer ritter sin darumb! Berurent mich nůn mit uwer bloßen hant! Da von wil ich stercker sin und kóner on
Lanc 491, 12 was hermin. Also qwam sie fur den konig Artus mit bloßen henden, die ir ußermaßen wiß waren und lang. Sie was
Lanc 594, 12 sich vast sere, wann er das schwert in siner hant bloß hielt. ‘Ir hant mir dick ein spiel geteilt das ich
Lanc 600, 20 und wapent sich und qwam wiedder fur den konig mit bloßem heubt und mit ungebunden manikel. ‘Ich han uch lang gedienet,
Lanc 610, 31 sin schwert holn wolt, und hett angst, ob er also bloß @@s@under sie qwem, das es sin dot sin múst. Und
Lanc 615, 24 hals hett und ein rotes crucz; und sin schwert lag bloß bi im, wiß und luter als ein silber, also was
Macer 90, 3 mit honege gestossen unde an daz houbt gestrichen, daz schurfhalp bloz ist, machet har. Daz saf in di oren getan vertribet
Mechth 5: 25, 24 nút vollen heimlich wesen, si welle sich rehte m#;eussig und blos an minen g#;eotlichen arm legen, und das ich můs mit
Mechth 5: 25, 26 han ich mich in ir gewalt gegeben, kindesch, arm, nakent, blos, versmehet und ze jungest in den tot, das si alleine
Mechth 6: 1, 111 waren, uf das er si m#;eohti durkússen und mit sinen blossen armen umbevahen. W#;eoltestu hie an gedenken, wie m#;eohtestu also gebúrlich
Mechth 6: 16, 7 ane bruggen und ane steg, da ich ime volgen můs blos und barfůs von allen irdenschen dingen. Wer mag die menscheit
MF:Mor 7: 5, 9 ôwê,/ daz ich triuwen nie genôz!/ dés st%/ên ich vröiden blôz./ doch diene ich, swie ez ergê./ /Ob ich si dûhte
MF:Mor 30: 4, 6 endahte mich,/ sô wolt er sunder wât/ Mîn arme schouwen blôz./ ez was ein wunder grôz,/ daz in des nie verdrôz./
MF:Reinm 8: 1, 2 ich gesanc nie man,/ der anders niht enhete wan den blôzen wân./ daz ich nû niht mêre enkan,/ des enwúnder nieman:
MF:Reinm 20: 4, 3 lône bin./ ich stân aller vröiden ^+reht alse ein hant^+ blôz/ und gât mîn dienest wunderlîche hin./ Daz geschach nie manne
Mügeln 24,5 Lidia gewaldig groß,/ bi sinem richtum smelich an ein krüze bloß/ genagelt wart. darnach got wolde phenden/ künig Balthasar in Babilon./
Mügeln 220,1 keisertumes ere/ vergieng davon dri hundert jar./ Her Salomon wart bloß / von minne witze und versloß / den tempel gotes
Mügeln 249,11 Cyrus wart getötet,/ zu Rom mit gift künig Mitridax genötet,/ bloß an ein krüz gelötet/ Cresus der künig trank todes gall./
Mügeln 368,12 wart er an ein krüze/ in sprüze $s smelich genagelt bloß./ undankes grieß/ $s mit erge ^+mies/ vertemmet gotes milde fließ./
NibB 233,1 Man sach dâ vor ir handen $s vil manegen satel blôz,/ dâ von liehten swerten $s daz velt sô lûte erdôz./
NibB 1370,4 bereit./ des gestuont dâ vil der degene $s von milte blôz âne kleit./ Wie si ze Rîne sæze, $s si gedâht$’
NibB 1951,4 sîn gewant;/ ein vil starkez wâfen $s daz truog er blôz an sîner hant./ Vil lûte rief dô Dancwart $s zuo
NibB 2249,1 getân./ Dô sprach der grimme Wolfhart: $s »welt ir dar blôzer gân,/ sô mag ez ân$’ ein schelten $s nimmer wol
Parz 27,22 gespart./ des lebens in dâ nâch verdrôz,/ mange âventiure suohter blôz./ dô ditz alsô was,/ ein fürste (Prôthizilas/ Der hiez) mîn
Parz 40,17 lâz ius niht,/ ê daz mîn ouge alrêrst ersiht/ iwer blôzez houbet./ daz mîne ist mir betoubet."/ den helm er im
Parz 51,18 hin wider hiengz der degen snel/ für sîne brust an blôzez fel./ "ez ist noch vil hôher tac./ wil mîn hêr
Parz 54,11 wâren,/ und fuorten manege bâren./ daz velt herberge stuont al blôz,/ wan ein gezelt, daz was vil grôz./ daz hiez der
Parz 63,15 wert/ ein bein für sich ûfez phert,/ zwên stivâl über blôziu bein./ sîn munt als ein rubîn schein/ von rœte als
Parz 101,11 wîz sîdîn/ ein hemde der künegîn,/ als ez ruorte ir blôzen lîp,/ diu nu worden was sîn wîp,/ daz was sîns
Parz 101,17 er schiede von der frouwen./ daz leit ouch si an blôze hût,/ sô kom von rîterschaft ir trût,/ der manegen schilt
Parz 161,19 tumbe man/ den tac sô verre, ez hete lân/ ein blôz wîser, solt erz hân geriten/ zwêne tage, ez wære vermiten./
Parz 166,15 doch muosez sîn./ ein declachen härmîn/ wart geleit übr sîn blôzen lîp./ sô werde fruht gebar nie wîp./ ___grôz müede und
Parz 194,7 dennoch sô spæte/ daz ninder huon dâ kræte./ hanboume stuonden blôz:/ der zadel hüener abe in schôz./ diu frouwe jâmers rîche/
Parz 202,11 hie./ des hete mich genüeget ie,/ ob ich mit mîner blôzen hant/ müese rüeren ir gewant./ ob ich nu gîtes gerte,/
Parz 232,16 dienste het erholt./ daz wâren juncfrouwen clâr./ zwei schapel über blôziu hâr/ blüemîn was ir gebende./ iewederiu ûf der hende/ truoc
Parz 253,1 vâr?/ dîn reideleht lanc prûnez hâr,/ //Des ist dîn houbet blôz getân./ zem fôrest in Brizljân/ sah ich dich dô vil
Parz 257,22 geslagen./ swâ man se wolt an rîten,/ daz was zer blôzen sîten:/ [nantes iemen vilân,/ der het ir unreht getân:]/ wan
Parz 257,31 war zuo? diz ist als guot./ doch næme ich sölhen blôzen lîp/ für etslîch wol gekleidet wîp./ //___Dô Parzivâl gruoz gein
Parz 260,3 fliehen lerne,/ sô stirb ich als gerne."/ ___Dô sprach diu blôze herzogîn/ "er hât hie niemen denne mîn./ der trôst ist
Parz 260,19 niht vermeit./ der vor Parzivâl dâ reit/ und vor der blôzen frouwen,/ der erhôrtz und wolde schouwen/ wer bî sîme wîbe
Parz 261,22 küene man,/ geworht ze Bêâlzenân/ in der houbetstat zAnschouwe./ disiu blôziu frouwe/ fuort im ungelîchiu kleit,/ diu dâ sô trûric nâh
Parz 268,19 waz denne? ez ist doch verkorn."/ diu frouwe mit ir blôzem vel/ was zem sprunge harte snel/ von dem pfärde ûf
Parz 270,8 pluot/ und kuste sînes herzen trût./ ouch wart verdact ir blôziu hût./ Orilus der fürste erkant/ stiez dez vingerl wider an
Parz 272,26 schult von liebem man./ si hete ie snahtes deckekleit,/ swie blôz si bîme tage reit./ die batten dô mit freuden sie./
Parz 296,19 mit siten wære ein ribbalt:/ des sagent in mîniu mære blôz:/ er was der werdekeit genôz./ swie kleine ich des die

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