Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

blôʒ Adj. (218 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Eracl 3135 sîner muoter kemenâten./ diu minne hete in verrâten./ an den blôzen estrich/ viel er nider und strahte sich/ und wart harte
Herb 2590 taten sie irn willen,/ Als sie do gerten,/ Mit den blozzen swerten,/ Mit armbruste1n vf gezoge1n,/ Mit philen vn2de mit bouge1n./
Herb 3192 turneige pflac,/ Dar zv stich vn2de stoz,/ Beide gewappe1nnt vn2de bloz,/ Minliche gruzze,/ Gute rede suzze;/ Ge|sicht harte frolich,/ Sine1n finden
Herb 4292 Noch so feizt noch so groz,/ So vngekleidet noch so bloz,/ So kranc noch so blode,/ So kvne noch so snode,/
Herb 5592 an daz swil,/ Beide cleine vn2de grozze,/ Wol bedecket vnd bloz,/ Adern, bein vn2de liede./ Er gap in deheine1n friede./ Er
Herb 7060 Durch den halsberg er schoz/ Den man, als er were bloz./ Manige1n er den lip nam./ Menelaus im do quam/ Mit
Herb 7568 Lieb in dem leide,/ Svr in dem svzze1n./ Sie kvnde1n bloz buzze1n./ Ir slachte was also groz:/ Da daz felt was
Herb 7570 buzze1n./ Ir slachte was also groz:/ Da daz felt was bloz,/ E ez wurde mitte1n|tag,/ Daz velt von tote1n vol lag./
Herb 12503 Im was sin houbet so gar zv|slage1n,/ Daz im daz blozze hirn|bein/ In der wu1nde1n vz schein./ Do diomedi misseginc,/ Troylus
Herb 12881 da engeine./ Des feldes, des was kleine/ V3nde der walstat bloz./ Da was manic hoffe groz/ Vf dem geuilde./ Tot vnder
Herb 13594 gewafent were1n,/ Sie hette1n sich in wol entsaget./ Sie ware1n bloz so vnuerzaget,/ Weren sie gewarnet dar kvme1n,/ Sie hette1n in
Herb 13599 was vil vnwene,/ Daz vnder zwe1nzi%-g zwene,/ Der itweder was bloz,/ Enthilde1n so manige1n slac groz./ Sie hette1n lenger dehein gehege:/
Herb 13603 dehein gehege:/ In wart zv vil der slege,/ Die sie bloz enphinge1n./ Sie hizze1n sie dinge1n,/ Daz sie gebe1n ir swert./
HvNstAp 8623 ich gesiget dem tracken an,/ Wie pezeug ich das, ich plosser man?/ Nu sten ich hie als ain weyb/ Di nie
HvNstAp 8633 ich vor im als ain stock,/ Mein claid was ain plosser rock:/ Ich wolt im gerne danck sagen,/ Das er mich
HvNstAp 10296 es auß dem walde lieff/ Auff ainen perg, der was ploß./ Do sach er aine stat groß./ Das panthier legt sich
Iw 448 grâ;/ diu nase als einem ohsen grôz,/ kurz, wît, niender blôz;/ daz antlütze dürre und vlach;/ (ouwî wie eislîch er sach!)/
Iw 660 iender boum dâ sô grôz/ daz er bestuont, der wart blôz/ und loubes alsô lære/ als er verbrennet wære./ swaz lebete
Iw 1204 ez ist umben stein alsô gewant:/ swer in hât in blôzer hant,/ den mac niemen, al die vrist/ unz er in
Iw 1206 hant,/ den mac niemen, al die vrist/ unz er in blôzer hant ist,/ gesehen noch gevinden./ sam daz holz under der
Iw 1331 hende/ daz hâr noch daz gebende./ swâ ir der lîp blôzer schein,/ da ersach sî der her Îwein:/ dâ was ir
Iw 3236 sîne zuht/ und zarte abe sîn gewant,/ daz er wart blôz sam ein hant./ sus lief er über gevilde/ nacket nâch
Iw 4930 ein sactuoch,/ gezerret, swarz, unde grôz:/ die edelen rîter wâren blôz/ an beinen unde an armen./ den gast begunde erbarmen/ diu
Iw 6681 sî wâren gewâfent sêre/ sô daz an in niht mêre/ blôzes wan daz houbet schein,/ und die arme unt tiu bein./
Iw 6762 gerich,/ wand er in beiz unde brach/ swâ er in blôzen sach,/ unz er nâch helfe schrê./ done twelte sîn geselle
KLD:GvN 5: 1, 4 zît./ dâ man bluomen sach ûf dringen, da ist ez blôz: nu schouwet wie diu heide lît./ daz klag ich: sô
KLD:Kzl 1: 1, 9 kinden;/ dem einen wart der fluoch./ Kam vant sîn vater blôzen;/ mit spot in schalle er schrei/ ‘seht umb den trunken
KLD:UvL 15: 2, 3 endes zil,/ wan daz ich immer mich ir trôstes vinde blôz,/ die ich ze trôste ûz al der werlde hân/ und
KLD:UvL 29: 5, 9 ein wîp/ umbe ir lîp/ lâzent vier/ arme gân,/ decke blôz./ fröide grôz/ wirt dâ beidenthalben kunt./ ob dâ niht/ mêr
KLD:UvL 35: 1, 3 junge und alde,/ gein dem winder: des ist zît./ niemen blôzer vor im halde:/ er sleht tiefe wunden wît./ lât die
KLD:UvL 41: 5, 4 grôz./ ich hân in bî dînem lîbe/ ofte funden decke blôz./ dâ kust er wol tûsent$/ stunt/ dînen kleinvelhitzerôten süezen munt./
KvHeimUrst 460 gewan:/ im einen geviel daz lôz;/ manic hundert zwîer wâren blôz/ und daz sîn was geloubet./ ob ir des niht geloubet,/
KvWHvK 566 sînen schaden riet,/ diu quam ûf in geriuschet dar/ mit blôzen swerten liehtgevar/ und wolte im briuwen ungemach./ und dô der
KvWHvK 582 hende/ unde ein swert gar ûzerwelt./ dâ mite quam der blôze helt/ geloufen zuo dem keiser hin./ von den burgæren lôste
KvWLd 1,108 gestochen/ zuo dîm edeln herzen/ wart ein sper scharph unde blôz./ herre guoter,/ dîner muoter/ sinne, sunder lougen,/ wurden jâmers vil
KvWLd 24, 27 des nahtes fliuget an/ ein glanzez swert,/ dâ man ez blôz zen handen treit,/ und snîdet dran ze tôde sich./ swer
KvWLd 25, 37 verkorn,/ sô schande in wil verwunden,/ der wirt an êren blôz hie funden/ unde ist dort verlorn./ wê daz er ie
KvWLd 25, 76 wâren schîn./ ir gelîche mac wol sîn/ der karge tugende blôze;/ der wænet daz ich im genôze/ lop schœn unde fîn:/
KvWSchwanr 1241 bewarn!/ si wolten sînes zinses varn/ vil gerne ledec unde blôz./ Sus hæte grimmen schaden grôz/ der Sahsen herre dô gekouft./
KvWTurn 462 die liehten stangen dâ beslôz./ von silber was si niender blôz,/ wan si verdecket was dâmite./ er quam nâch eines fürsten
Lanc 56, 26 mirs wol gewert. Ir hant mir nicht gelaßen dann die bloßen hant, die enkúnnent ir mir auch nit genemen.’ Da sie
Lanc 112, 21 nye so wol geschucht, sie tret winter und summer mit bloßen fußen off die erden. Sie hielt irn orden wol von
Lanc 112, 26 nyder und rúst sich off ir elenbogen und off ir bloße knye. Sie hort dick der engel gesang durch eins cappellanes
Lanc 139, 26 off; im wart ser wol zů můt da er ir bloßen hant an der synen enzůb. Er ging zun frauwen und
Lanc 141, 27 brůnnen. Er reit fur das pavilune und hielt sin schwert bloß in syner hant. Er wolt die thur off thůn von
Lanc 142, 11 waren. Der knapp furt syn schwert in syner rechten hant bloß, in der lincken hant fůrt er syn glene. Da er
Lanc 155, 33 werden und endecket, so das es allemenglich solt erkennen und bloß sehen alles das zaubers das darinn was. Wann der ritter
Lanc 156, 7 bewunden mit eim cleyde umb das heubt; hett er sie bloß gesehen, er hett sie wol bekant. Sie stunt by im
Lanc 159, 10 ‘Jungfrauw’, sprach er, ‘weres uch lieb, ich sehe sie gern bloß.’ Sie dethe die schilt endecken; sie waren alle dry wiß
Lanc 159, 17 sah sie ane und erkant sie da er ir antlicz bloß sah. Er erkant sie und sprang off und nam sie

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