Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wërn#’2 swV. (261 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| hât."/ //___"Tohter, swes dîn wille gert,/ hân ichz, des bistu gewert./ ôwol der fruht diu an dir lac!/ dîn geburt was | |
| iwer prîs für alle prîse wigt./ gelücke iuch müeze sælden wern./ frowe, ich wil urloubes gern:/ den gebt mir, unde lât | |
| swaz d’erde mac gebern./ der stein si fürbaz mêr sol wern/ swaz wildes underm lufte lebt,/ ez fliege od louffe, unt | |
| grâles hêrre ab minne gert/ anders dan diu schrift in wert,/ der muoz es komen ze arbeit/ und in siufzebæriu herzeleit./ | |
| diu diet eins hêrren gert/ vons grâles schar, die sint gewert./ des müezn och si mit zühten pflegn:/ sîn hüet aldâ | |
| daz der künec Castis/ Herzeloyden gerte,/ der man in schône werte:/ dîne muoter gap man im ze konen./ er solt ab | |
| gap dir ouch ein swert,/ dâ mit du sünden bist gewert,/ sît daz dîn wol redender munt/ dâ leider niht tet | |
| "ich tuon," sprach er, "frouwe./ ___disem rîter wold ich sterben wern,/ ich trûwt in harte wol ernern,/ het ich eine rœren:/ | |
| mir balde mîn pfert./ mîner reise ir sît mit iu gewert."/ daz dûhte in freudehaft gewin:/ dô gâht er balde von | |
| ers gedæhte,/ daz er mir lasters æhte/ mit eime site werte,/ daz er den rîter nerte./ sîn wîp die küneginne/ bat | |
| niuwe."/ dô sprach der minnen gernde/ "ich pin iuch diens wernde,/ ich enpfâhes freude ode nôt,/ sît iwer minne mir gebôt/ | |
| halt nimmer wurde ir gruoz,/ diu mich diss strîtes hât gewert,/ ich gib im strît, ob er des gert."/ //___Nu, diz | |
| brust,/ diu ê der hœhe gerte/ dô mich got freuden werte./ dâ lag ein herze unden:/ ich wæn daz ist verswunden./ | |
| er iht hin zir gegert,/ ich wæn si hetes in gewert./ er sol ouch slâfen, ob er mac./ got hüete sîn, | |
| vinden./ sît er rîterschefte gert,/ strîts ist er von mir gewert./ sagt mir, wer mac diu frouwe sîn?"/ si sprach "daz | |
| gewinn, dar umbe ich prîse/ iwer tât, welt ir michs wern:/ sô muget ir mîner minne gern."/ dô sprach er "frouwe, | |
| von mîn freude gar verdarp./ dô ich in minne solte wern,/ dô muos ich niwes jâmers gern./ in mîme dienste erwarb | |
| bin ich gar unschuldec an:/ wan sînen lîp hân ich gewert/ mit gedanken swes er an mich gert./ er hete schiere | |
| ist immer mînes herzen ger/ daz ich in mîner minne wer."/ //___Gâwân hôrt an dem frouwelîn,/ daz si bî minne wolde | |
| sînen kampf niht wil verbern,/ des sol in mîn neve wern./ bit in gein uns schiere komn,/ sît sîn gewalt ist | |
| er möht der tavelrunder/ doch geniezen sunder,/ wand in geselleschefte wernt/ al die drüber pflihte gernt."/ ___der künec sprach "den gelobten | |
| nie wart gesehn/ herter strît mit swerten./ die des ein_ander werten,/ si tâtenz âne schulde gar./ Gramoflanz ûz sîner schar/ zuo | |
| geselleclîcher kraft/ noch drüber." des er gerte/ Artûs in schône werte./ ___einer andern bete er dô bat/ (mit wênec liutn er | |
| swâ haz die minne undervert,/ dem stæten herzen freude er wert."/ ___dô sprach der künec von Punturtoys/ zArtûse dem Bertenoys/ "hêr, | |
| kampf durch si verbern,/ sô wolt ouch si der suone wern:/ diu suone wurd von ir getân,/ op der künec wolde | |
| und freudebæren trôst./ ich pin trûrens unerlôst./ gelücke müeze freude wern/ die endehafter freude gern:/ got gebe freude al disen scharn:/ | |
| solte helfe an den gern,/ der in sorge freude kunde wern./ //___Der heiden truog et starkiu lit./ swenner schrîte Thabronit,/ da | |
| wâr du hetes mînen prîs/ behabt, der lange ist mich gewert,/ wær dir zebrosten niht dîn swert./ nu sî von uns | |
| sone darf es niemen an mich gern,/ sol ichs betwungenlîche wern."/ der heiden von Thasmê/ sprach "ich wil mich nennen ê,/ | |
| gar blôz, sît ich hân swert,/ du wærst doch schumpfentiure gewert,/ sît dîn swert zebrosten ist./ al dîn werlîcher list/ mac | |
| wert man nâch ir helfe sprach:/ si hât versagen unt wern bevor./ giht man freude iht urbor,/ den zins muoz wâriu | |
| ûf toufpflegenden landen,/ den mit dienstlîchen handen/ ich gerner diens werte,/ swar des dîn wille gerte."/ //___Feirefîz zArtûse sprach/ "al mîn | |
| daz twang ich mîner hende,/ unz verre inz ellende./ dâ werten mich ir minne/ zwuo rîche küneginne,/ Olimpîe und Clauditte./ Secundille | |
| gesellen sîn./ die drî gerten sunder/ pfliht über tavelrunder./ //Artûs werte si des sân./ vrâge iuch wîb oder man,/ wer trüege | |
| sô daz ir dienent wîtiu lant."/ ___"wiltu dich toufes lâzen wern,"/ sprach der wirt, "sô mahte ir minne gern./ ich mac | |
| wir da gerten, des wir ie wunschten, des si wir gewert, daz sech wir nu.’ nach siner hiligen urstende do unvr#;eouten | |
| erbelget denne er dehain genad erw#;eurb, aver sein g#;eut diu gewert in des er gert umb den schalch und lobt sinen | |
| m#;eocht machen. von diu lobt unser herre sinen gelauben und gewert in siner gebet. diseu dinch, unsers herren wort und sineu | |
| tochter wol geledigen m#;eug von allem irm bresten, nu sistu gewert diner bet.’ sa ze der selben stund waz diu tochter | |
| er sprach: ‘bitet ir minen vater in minem namen, des gewert er iuch. untz her enhabt ir niht gebeten in minem | |
| niht gebeten in minem namen, nu bitet, so wert ir gewert, daz iwer fr#;eoude vol sei. dise rede han ich mit | |
| man sant Pauls unsern herren bat und wart sein nicht gewert $t dez er bat. daz sch#;euln wir merchen, war umb | |
| sch#;euln wir merchen, war umb er in der bet nicht gewert. sant Pauls der bat der ding diu wider daz heil | |
| dem namen dez hiligen Christes, do wart er auch nicht gewert. sant Paulus het grozze chunst, er waz auch ze einem | |
| daz er der z#;eucht erlazzen w#;eurd. dez wart er nicht gewert, daz er sich so grozzer ding iht erh#;eube und gotes | |
| bruder sant Jacob, die baten unseren herren und wurden nicht gewert, wan si baten der himlischen dinge nicht. von diu sprach | |
| nicht wez ir bitet’. er sprach: ‘bitet, so wert ir gewert’. wir sch#;eulen piten mit rechtem gelauben, mit reinem gebet, das | |
| unserm herren und wir des sa ze stunt nicht werden gewert, $t dar umbe sch#;euln wir uns dez gebetes nicht ab | |
| so der ist, der den almæchtigen got pitet, der wirt gewert; der da suchet, der vindet; der da chlopfet, dem wirt | |
| not uns ist der stæticheit an dem gebet, daz wir gewert werden des wir geren, daz wir vinden daz wir suchen, | |
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