Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
biten stV. (2257 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
Gawan gesprochen hetten von im, und wie yn die konigin gebeten hett das er ir schúff das sie den guten ritter | |
sie den guten ritter bespreche, und wie yn der konig gebeten hett das er sin lút by die synen ließ logiern. | |
Da allererst prúfete Galahot was im were. Und der ritter bat yn einer bet, die must er im geloben; das můst | |
werden das das nyman geware wurd dann die konigin. ‘So bitt ich uch’, sprach er, ‘das ir miner frauwen der koniginne | |
muß uch noch hůt sehen.’ ‘Hei herre’, sprach er, ‘so bitt ich uch durch gott das irs also machent das es | |
wir, und halff mir got das ich yn falte; des bitt ich uch, frau, das ir mich darumb begnadent und nement | |
ir mich als sere nicht enminnent als ir gebarent; darumb bitt ich uch das ir mir sagent uff uwer truwe welche | |
dinges gebitten das ich im zu recht versagen @@s@mocht. Er bittet mich aber nicht wedder groß noch kleyn, und siczen hie | |
ob aller der welt!’ ‘Ich dethe alles das er geböte, bete er mich ichtes’, sprach sie. ‘Werlich frau’, sprach Galahot, ‘er | |
imselber nicht das er uch ichtes kúnne gebitten; wann ich bitt uch fur yn. Und enbete ich uch fur yn nicht, | |
willen da mit thun.’ ‘Große gnade, frauw!’ sprach Galahott. ‘So bitt ich uch, frauw’, sprach er, ‘das ir im uwer mynne | |
kußen.’ ‘Ich enweiß auch wes ich mich suß lang laß bitten’, und det ir heubet by die andern zwen. Der ritter | |
unser minne böse und schedelich. Herre Galahot’, sprach sie, ‘ich bitt uch desselben, ir sint wiser dann er; geschicht mir ubel | |
uch missetun $t wille. Nu wil ich uch einer bette bitten, frau’, sprach Galahot. ‘Gebietent mir was ir wollent!’ sprach die | |
ir wollent!’ sprach die konigin, ‘ich wils gern thůn.’ ‘So bitt ich uch’, sprach er, ‘frauw, das ich sin gesellschafft múß | |
wirt uwer sere fro.’ Galahot ging zu dem konig und batt yn das ers fur úbel nit enhet, er múst dalang | |
mir leyt were. Ich wil das ir mirs sagent und bitte es uch.’ ‘So wil ich uchs sagen, frau’, sprach sie. | |
lieb han.’ ‘Herre’, sprach myn herre Gawan, ‘ir solt yn bitten das er mit uch kome und baniche sich ein wil | |
gern thun, und kam des nehsten tages zu Galahoten und bat yn das er mit yn fure in sin lant und | |
ich han sere viel in mym lande zu schaffen.’ ‘So bitt ich uch’, sprach der konig, ‘das ir nit lang enlaßent, | |
sere lang gehalten, wann @@s@der stein große krafft hat; darumb bitt ich uch das irs lieb habent durch mynen willen, wann | |
er meist mocht. Die konigin kam zu dem konig und bat yn das er die frauwen von Maloaut bete das sie | |
konig und bat yn das er die frauwen von Maloaut bete das sie mit ir zu lande fure und allweg mit | |
der konig. Er kam zu der frauwen von Maloaut und bat sie so lang biß das sie bleib, und gebart als | |
enboten das ir nach unsern großen schanden habent gedacht; wir bitten uch by den truwen die ir uns sint schuldig, wann | |
Sie sprachen, möchten sies wißen, sie ließens nymer also, und baten yn sere das ers yn sagte. ‘Wolt irs uber ein | |
der konigin und sagt ir wie im geschehen was, und bat sie das sie mynen herren Gawann behielt, ob sie möcht. | |
diße reise ye riten.’ ‘Ja ich, frau’, sprach er. ‘So bitt ich uch’, sprach sie, ‘by den truwen die ir mym | |
mir, das ir mir ein bete gebent der ich uch bitte.’ ‘Frau’, sprach er, ‘mir gedencket noch einer bete die ir | |
sprach er, ‘mir gedencket noch einer bete die ir mich batent desselben tages da myn herre der konig die keitunge jungfrauwen | |
in syn beschirmung nam ein jare und einen tag: ir batent mich das ich by uch bliebe; da bleib ich by | |
thu fallen die in dem hof sint und yn thu bitten darumb. Die jungfrauw ging zu dem konig und saget im | |
zu im komen und saget yn allen sin missehabe. ‘Ich bitt uch herren allsament’, sprach er, ‘das ir yn bittent und | |
‘Ich bitt uch herren allsament’, sprach er, ‘das ir yn bittent und im vil flehent das er blib.’ Sie gingen allesament | |
der was fur den sale komen also gewapent. Der konig bat yn und fleht yn das er doch so lang blieb | |
und die jungfrauwen waren allsament off ir knye gevallen und baten yne das er bliebe. Er sprach, er blieb in dhein | |
Min herre Gawan begreiff den konig zwuschen sin arme und batt yn durch got das ern wiedder synen willen nit hielt. | |
das wir funff farn ritter sint und heißen yn gutlich bitten das ers uns sag warumb er so großen jamer gemacht | |
lieff gegen im und nam yn mit dem zaum und bat yn das er bitte biß er beseh was der geczwerg | |
nam yn mit dem zaum und bat yn das er bitte biß er beseh was der geczwerg schaffen wolt. Min herre | |
das vernam ich wol, und kam zu yn beiden und bat sie das sie beide ein jar beiten, so wolt ich | |
so höffet er freud von sym liebe zu haben und bietet alle tag myn nifftel das sie im urlob gebe mit | |
im antworten, er gebe uch ummer zu thun gnung.’ Er bat sin jungfrauwen urlaubes, das er striten must mit den funffen; | |
schilt und ein spere, er reit zu der jungfrauwen und bat sie urlaubes. Sie gab im urlaub, und er nam das | |
irs myn herre Gawan, er dete uch dasselb; wann ich bitt uch durch gott das ir mir helffent, ob ir seht | |
sin heubt und nam synen schilt und ein spere und bat die jungfrauwen urlaubes, und sie gab im urlaub. Er nam | |
solt uwer frauwen sagen das sie gegen uns kum und bitt myn niffteln das sie Hestorn fur sich laß fechten, ich | |
uch das ir uff siczett und rytent gegen im und bittent syn niffteln das sie Hestorn fur uch laß vehten.’ ‘Entruwen | |
gesprochen?’ ‘Das wil ich uch sagen’, sprach die frauw, ‘ich bete uch gern durch got das ir Hestorn fur mich ließent | |
herre’, sprach sie, ‘ich bring uch ein wenig cleinotes und bit uch das irs durch mynen willen selb tragent und das | |
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