Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vlīʒeclich Adj. (134 Belege) Lexer Lexer-Nachtr.
sīn herze sigehaft/ von gotlīcher lźre gar./ der nam er vlīzeclīche war:/ sīn herze dicke wart ermant,/ daz er der sźle | |
er gewert,/ des er hęte an got gegert:/ des lobter vlīzeclīche got/ mit reinem herzen, āne spot./ von dannen gienc er | |
blut so ez eine wile geste. vnde wasche ez gar vlizeclichen. vindes du danne dar inne wizes uleisch sinewel als erwize. | |
iſt ſo div wāre diemot. Nu ſchult ir uernemin uil vlizzechlichen, waz daz ſi, daz unſer herri uon ſinem můſe ūf | |
wir wellin da ze got antlaz gewinnin, bittin in vil vlīzchlichen tagelichen, wīlecliche, daz wir deſ wert werdin, daz er unſ | |
habint ſi enphangin. Von div, mīne vil liebin, bittit vil vlizzechlichen iwer ōrthabare, $.s$. Petrum unde $.s$. Paulum, daz ſi durch | |
alter uur ſinen lieben ſun. Nu ſcult ir merchen uil ulizzeclichen, $t waz diſiv rede, die wir geſeit haben, bezeichent. Abraham | |
iungeſten $t urteile mit dem Antichriſto uehten ſol. Manet in ulizzeclichen ſineſ grozzen gewalteſ, den er uon gote beſtanden hat, daz | |
rehte unde mimme trohtine ze lobe unde zźren unde ſcult ulizzeclichen ze chirchen gen, ſcult da iwerſ gebeteſ phlegen, ir ſcult | |
habenne rehten gel#;voben, ueſten gedingen, durnahte minne, deum#;votigez herze, gote ulizzeclichen dienen, ware bīhte ze t#;vonne, rehte b#;vozze ze leiſtenne, uon | |
āne snūre, āne snebele unde rinken. Des sulen ouch die vlīzeclīche nemen ware, die dā pflegent $t der cleidere unde des | |
dirre vorgenanten dinge ordene unde setze. Doch sal man daz vlīzeclīche behalten, daz man setele unde zoume unde schilde mit golde | |
zusehen mildeclīche, man sal ouch in vertragen unde sal sie vlīzeclīche $t źren, an der nōtdurft des lībes sol man in | |
ir ambehtes, wanne man Got an in źret, unde doch vlīzeclicher die, die dā minnere sint des ordens unde geistliches lebenes | |
gecimet, mit ir roclīnen dīnen. 26. Daz man bescheidenlīche unde vlīzeclīche alle dinc tū. /In allen dingen, die zu tūne sint, | |
$t schult unde dieselben, den man sie vurleget, $t sulen vlīzeclīche vorschen, wie die schult des brūderes sī geschźn unde zu | |
den commendūren, die under ime sint, daz sī gerne unde vlīzeclīche rāt sūchen unde gūtes rātes geduldeclīche volgen, wende man liset | |
ettelicheme der brūdere, die under ime sint, bevelhen zu behūtene vlīzeclīche. 20. Diz ist von deme commendūre unde von deme marschalke. | |
ergraben wol meisterlīche./ //Tristan der tugende rīche/ der sach ez vlīzeclīchen an./ ’ei’ sprach er ’edelen koufman,/ sō helfe iu got! | |
in ir zungen./ nu sāhen si den jungen/ aber noch vlīzeclīcher an,/ dō er ir sprāche reden began,/ die lützel ieman | |
vür sich twanc./ nu begunden in die zwźne man/ vil vlīzeclīche sehen an/ und nāmen sīner zühte war./ guotlīche giengen si | |
Parmenois/ und saz ze sīnen vüezen dar/ und nam sō vlīzeclīche war/ des leiches unde der süezen noten:/ węr ez im | |
//Tristan, der niuwe spilman,/ sīn niuwez ambet huober an/ mit vlīzeclīchem ruoche./ sīne noten und sīne ursuoche,/ sīne seltsęne grüeze/ die | |
diu schne Īsōt si kam ouch dar/ und nam vil vlīzeclīche war,/ dā Tristan harpfende saz./ nu harpfeter ouch michel baz,/ | |
daz si Marke an lāgen/ beidiu vruo und spāte/ mit vlīzeclīchem rāte,/ daz er ein wīp nęme,/ von der er zerben | |
wīz unde schne machen/ und zandern sīnen sachen/ wol unde vlīzeclīchen sehen./ nu diz was allez geschehen:/ ez was schōne und | |
began/ sō rehte suoze bringen,/ daz Gandīn sīnen dingen/ vil vlīzeclīchen ōre bōt/ und sach ouch wol, daz Īsōt/ sźre an | |
bluote hin geverwet was./ //Nu er zem castźle kam,/ vil vlīzeclīche er war nam/ //Urgānes wā unde wā./ nun vander weder | |
von golde./ //Si schreip unde sande/ brieve unde enbōt Tristande/ vlīzeclīchen unde starke,/ daz ime ir hźrre Marke/ holt unde willic | |
als ande,/ verbot daz tet in alse wź,/ dazs alsō vlīzeclīchen ź/ zir state nie gedāhten,/ biz siz ouch vollebrāhten/ nāch | |
siuʒ ane vie./ //Si was der źren rīche/ und ladet flīʒeclīche/ die besten von dem lande,/ der muot siu wol bekande,/ | |
ź daz geschach,/ sō was dem orse sīn gemach/ geschaffet vlīzeclīche./ pflumīte und kulter rīche/ ūf einen teppich hiez der wirt/ | |
/ daz ir mich mügt erkennen, / sīt irs sō vlīziclīche gert, / wand ir sīt aller źren wert. / ich | |
der degen, / wand ern moht%..e niht vürbaz. / vil vlīziclīch versuohte er daz / bī dem tore al umbe dā; | |
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