Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bîsîn V. (133 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
daz er dîn dienest gerne sî/ und dir mit triuwen wese bî./ vil lieber neve, wirb unde lebe,/ als dir dîn | |
vollekomen alle wîs./ swie iu daz herze hin zim sî,/ sît ime doch höfschlîche bî./ binamen, swes er habe gedâht,/ in | |
mit iu wær ûz komen;/ wan swie tugendelôs er sî,/ wær er mir keine wîle bî,/ er lieze sîne untugent durch | |
gelieben dunket lîhte,/ die dicke und ie gedîhte/ ein ander mugen gewesen bî,/ daz eteswer dâ lieber sî/ und nâher gênde dan | |
danne übel guot./ swie swære an liebe zwîvel sî,/ ern ist nie sô swære bî,/ man lîde in vil und verre | |
willen mîn/ in sîner pflege wære./ der selbe lôsære,/ der ist mir zallen zîten/ gelîchsend an der sîten/ und allez smeichende | |
weiz, ir wizzet wol wâ,/ dâ ir nâhest bî ir wâret,/ und ouch vil rehte vâret/ der selben stunde unde der | |
und endarf hie niender vrâgen/ nâch vriunden noch nâch mâgen:/ mirst leider lützel ieman bî,/ der mînes leides leidic sî./ ir | |
willen vür die tât./ swâ der gewisse wille sî,/ dâ[n] sî diu guote state bî,/ man sol gelangen stillen/ mit dem | |
vil wâr, der dâ sprach:/ swie mans hüetende sî,/ si sint doch gerne ein ander bî,/ daz ouge bî dem herzen,/ der | |
mînem willen sît/ lieber dan ich iu beiden sî,/ sô weset ouch beide ein ander bî,/ als iu ze muote gestê:/ | |
was daz allerbeste./ daz aber diu rede beslozzen sî:/ er was ir alse gerne bî,/ daz er ez allez übersach,/ swaz | |
er/ gesundes lîbes von mir sî,/ dan er mir alsô wære bî,/ daz ich mich des versæhe,/ daz im schade bî | |
siht,/ daz selbe ensiht Îsôte niht:/ mirst Îsôt verre und ist mir bî:/ ich vürhte, ich aber gîsôtet sî/ zem anderen | |
lange vrist;/ nu bin ich komen, dâ Îsôt ist,/ und enbin Îsôte niender bî,/ swie nâhen ich Îsôte sî./ //Îsôte sihe | |
ein strenger urliuges man./ swem ich eʒ widerrâten kan,/ der ist im niht ze dicke bî,/ swie schœne doch sîn tohter | |
werden schîn,/ wie lieb ein frumer herre sî./ die sîne wârn im nâhe bî,/ mit triwen, âne valschen wanc./ dô wart | |
niht vermite,/ siu weinde nâch der wîbe site./ diu minne was ir alleʒ bî./ si jehent, daʒ niht sô starc sî./ | |
und Erec/ die sint nu ledic unde vrî./ diu maget was in alleʒ bî./ ouch lônten si der stæten/ mit manegen | |
im schade od übel sî./ und swelher vrowen der stein ist bî/ diu dâ treit ein kindelîn,/ diu mag wol des | |
dem tôde leben erwarp/ und doch sîn eines wæren drî./ ist mir mîn alt geloube bî,/ so wæn ich daz sîn | |
gæbe und smæhen tôt,/ des Jêsus gunêret sî:/ der wille ist mînem herzen bî.’/ die zem êrsten kômen und sider,/ die | |
zwîvalte tôt./ doch ir mir bietet tôde drî,/ die zwêne sint iu nâhen bî:/ diss kurzen lebens ende,/ und der sêle | |
er von Gyburge streich,/ sîn gedanc ir nie gesweich:/ der was ir zOransche bî./ ob ich nu niht sô sinnic sî,/ | |
ich in angest lân/ ein wîp, der dort mîn herze ist bî:/ mîn lîp ist hie vor vreuden vrî./ nûne vrâget | |
enpfâhen muoz./ ir wænet daz ich verdorben sî:/ nein, mir ist ander wille bî.’/ sîn wâpenroc, sîn kursît,/ an den beiden | |
in schône enpfâhen/ und dicke umbevâhen,/ swie ez dem künege wære bî,/ Bertram und Buove von Kumarzî,/ Gybert und Bernart der | |
der wirt sprach ‘daz ist ir reht:/ si wænent wir sîn den vînden bî./ dâ kumt Buove von Kumarzî/ von sînem | |
von dem vel./ si sprach ‘gelücke, daz ist sinewel./ mir was nu lange trûren bî:/ dâ von bin ich ein teil | |
mit sorgen banden/ verstricket. merket wie dem sî:/ ir gebærden was doch vreude bî./ vil knappen kom gegangen,/ die wolten sîne | |
durh uns enphienc.’/ //Dô sprach Buove von Kumarzî:/ ‘Franzoyse, iu was ie manheit bî:/ dêswâr die liezet ir noch ze vruo./ | |
beidiu hôch und breit.’/ ‘sage mêre’, sprach der von Tenabrî,/ ‘wære du den Franzoysen sô nâhen bî/ daz dû ir krîe | |
/ rehte als ich wilde sî. / herre got, nu wis mir bî! / des bit ich dich durch dînen tôt: | |
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