Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bîsîn V. (133 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
vremede zaller zît,/ diu doch den guoten werken bî/ gerne sint. vil selten vrî/ sint guote liute ir beider./ den guoten | |
wirt uns vil guotes undertân,/ daz ez uns mit stæte sî/ stæte ân ende iemer bî./ sô sie uns sô betriegent/ | |
ir grôzen dêmüete/ und durch ir sin geminnet sî./ mir ist ir minne stæte bî,/ mich hât verwunt ir süeziu kunst,/ | |
dir niht künden,/ daz ez mir ein leben sî./ mir was der tôt vil nâhen bî:/ dô was ich in den | |
got, waz iuwer spîse sî/ dir unde den, die dir sint bî/ ze dirre wüesten wilde aldâ?"/ dô sprach der wîse | |
liebez gotshûs iemer sin/ dem heiligen geiste an dir./ der ist dir bî nâch dîner gir,/ ob dû mit guotem herzen | |
zuo den bœsen werken lân./ //Die reinen gotes namen drî/ sint reinem herzen gerne bî./ dâ bî solt dû wizzen ouch:/ | |
künde nie gewan:/ ich vürhte, er ein kristen sî./ dû bist im sô gerne bî./ owê! sol daz alsô wesen,/ sô | |
nû lebe,/ mit stætem muote lobende sî./ herre Krist, nû wis mir bî/ durch dînes namen êre/ und gip mir solhe | |
sprâchen: "herre, wâ er sî,/ dâ lâz in sîn. got ist im bî/ mit helflîcher stætekeit./ den heiligen geist er treit;/ | |
des gên mir verdagen,/ daz ich ein trügenære sî./ mir ist diu gotes lêre bî,/ wan ich den gewæren Krist/ ze | |
vindet gar/ heinlich liep und lîpnar;/ swie sîn geslehte ungerne sî/ menschlîchem künne bî,/ daz mensche ez niht verbirt,/ als ez | |
der hât geteilet sich in driu:/ Kaldêî, Kriechen, Egyptiî./ den ist gar sunderleben bî,/ die alle sunder sich verstânt/ gelouben sunders, | |
im krefte giht,/ die hât er und anders niht./ im ist noch minner krefte bî/ vil, dan ez der sunnen sî./ | |
dâ mite ir vüeget, daz er sî/ got und im sî helfe bî:/ des namen sol im sîn verzigen./ ir jehet, | |
und niht entreinet,/ von sünden niht vermeinet./ des kriuzes segen was im bî,/ der machet in von zwîvel vrî./ //Sîn gebet | |
nâch kristenlîcher lêre./ sus wart er ungelouben vrî,/ reht geloube was im bî./ diu gotlîche vorhte/ in sînem herzen worhte/ vil | |
stæte in dîner minne./ tuo mich der welte lônes vrî./ wis mir genædeclîche bî./ sunder süntlîchen vlec/ geruoche rihten mînen wec/ | |
ûf dîne trüge niht./ swie manicvalt dîn vorhte sî,/ mir ist diu gotes helfe bî./ dû kêrest ân nôt dînen list/ | |
des tiuvels stricken,/ von den leiden aneblicken/ des grimmen tiuvels. wis mir bî,/ tuo mich sîner vorhte vrî,/ daz er mîner | |
"herre, süezer got,/ durch dîner gotheit gebot/ hilf mir unde wis mir bî,/ sît daz ich verweiset sî./ mich hât nû | |
houbit we tut uon andirn liden. als uon magin. so ist der we nicht stete bi. Der selbe we geschit aller | |
dú erst obrest sach aller sachlicher wesen, und von siner bisinder gegenwúrtikeit so umbschlússet es alle zitlich gewordenheit als ein anvang | |
trôst diu sældenbære,/ Sô daz sî $s mir bî/ tugentlîchen wære:/ mîn swæriu $s wæriu $s gar dahin./ rôtez mundelîn, $s | |
hât sî/ verlorn einen dienstman,/ der ir mit dienste ie was bî!/ daz wolde si nie verguot enpfân –:/ ich liezze | |
dien wartz kunt,/ daz ich nie mit rede ir was giwesen bî./ des brâchten sî $s mich dar zestunt./ //Swie ich | |
zarn, wan $s si slîhet lîse:/ swem si wil, dem ist si bî./ Sî lie mich ir helfe nie beruochen/ und | |
wil $s ald im ûf minne ist kunt./ Swanne er ist sîner frowen bî,/ sô klegt er ir sîn nôt senlîch | |
und dâbî minnenklich:/ ach, solde ich $s (_) ir tougen wesen bî!/ //Ich was vor ir,/ daz ich wol mîn jâmer | |
chuo/ und ruofte dien dien er guotes gunde:/ ‘trinkint unde sint mir bî hiute alle;/ Helfe man im, so helfent mir | |
senden manne./ owê, des wær so verre zît,/ Wan ich wære ir so gerne bî!/ si solte mich doch meinen etteswanne:/ | |
ir./ Mich dunket ouch, warumb ez sî:/ daz ich ir wær so gerne bî –/ des lât sî mich âne ir | |
nicht $s mannes herzen kan/ binemen frowen wolgitân,/ sîn gidanke sîn in bî,/ als sî $s schôn vor im wesen./ daz | |
gewon $s schœner frowen sî,/ daz er in dik mag wesen bî/ mit fuoge – wol im, wol! –/ der sol | |
dû mir armen!/ //Swie sî mir $s tuot, mîn sin ist ir doch bî,/ wan ich weiz sî $s gar arges | |
si mir genædig sî?/ fro Minne, ir sult sis twingen:/ sint ir stæteklîche bî!/ //Sol von minneklichem wîbe/ mir vil senden | |
si mir genædic sî./ Der vil reinen, der vil guoten/ wær ich gerne nâhe bî,/ Liezze eht mich ir ungefüeger nît,/ | |
für eigen leben./ //Swie gehaz sî mir diu guote,/ doch bin ich ir mit gedanken bî./ Dâvor kan si kleine huote/ | |
dô begunde ich minne gern./ Mich bedûhte des an sî,/ wær mir Minne stæte bî/ mit gedanken/ âne wanken,/ daz mich | |
Swie frömde mîn lîb der minneklichen süezzen sî,/ mîn herze ist ir doch stæte bî./ //Daz ich sô gar selten zuo | |
swie sêre sî mir tuot gewalt,/ daz ir mîn herze ist stæte bî?/ Nu sî eht stæte: ich wil mit sige | |
sin und gedank, die wen von ir nit scheiden,/ Si sint ir bî mit stæteklichen triuwen:/ daz ist alsô und sol | |
wie ir von den besten kumt!#.’/ der kunich ^+sprac: #.,so wis mir bi!/ swas des steines reht si,/ da hilf mir | |
gelich,/ der zuo dem riche traete/ /Und im mit triuwen waere bi!/ nu ist der künec erstorben/ und ist daz rich | |
stuont min dinc also, daz mir die besten jahen,/ ich waer den liuten sanfte bi; do het ich holde mage./ Si | |
ist diu Elbe lange durch der Sahsen lant gerunnen./ Lütche ist ouch der Mase bi, für Polan get diu Nize;/ so | |
den snoeden frömde sin, der frumen solt du varen/ und wis in zühtecliche bi, des hast du lop und ere./ Swa | |
wirde ich hier an innen,/ daz ich ime sô gerne wære bî./ und swaz sô dirre mære sî,/ mir wahset eteswaz | |
dâ von enscheide ich mich niht:/ dâ wil ich iemer wesen bî,/ swie kumberlîch ez danne sî,/ und biute iu zweier | |
daz, des er began,/ dâ lang im allerdickest an/ und was ie leit der linge bî,/ swie ungelîch diz jenem sî./ | |
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