Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

vingerlīn stN. (159 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Lanc 548, 37 möge! Und sit bi ir’, sprach sie, ‘gebt yr diß vingerlin zu worczeichen!@@s@ $t Sie sols wol bekennen und soll alles
Lanc 549, 2 das thun das uch lieb ist.’ Der herczog nam das fingerlin und was ußermaßen fro. Da was die spise bereit, und
Lanc 572, 22 were; er det den manikel abe und sah ein guldin fingerlin, $t das im die frawe von dem Lac gegeben hett,
Lanc 572, 24 dem Lac gegeben hett, an sinem finger steckende. Vor dem fingerlin kund keyn zaubery bestan noch keyn gauckel. Er band den
Lanc 575, 8 geben sol!’ ‘Ich wil nit anders’, sprach sie, ‘dann das fingerlin das ir an uwer hant habet.’ Und die koniginn hett
Lanc 575, 9 an uwer hant habet.’ Und die koniginn hett im das fingerlin gegeben mit ir minne, Morge bekant es wol. ‘Das fingerlin
Lanc 575, 10 fingerlin gegeben mit ir minne, Morge bekant es wol. ‘Das fingerlin wirt uch nummer, frau’, sprach Lancelot, ‘uch werde dann der
Lanc 575, 16 Lancelot minnet und Lancelot sie wiedder, darumb hett sie das fingerlin gern genomen, das sie die konigin da mit erzörnen wolt
Lanc 577, 8 uß der gefengniß wolt laßen, er gebe ir dann das fingerlin. Da sprach Lancelot, er gebe es ir uber ein nit,
Lanc 577, 12 wolt gerner fulen in uwer gefengniß dann ich uch das fingerlin gebe; wirt auch myn herre Gawan erlößt one mich, ich
Lanc 580, 4 die in dem Jemerlichen Thorn was, das er ir das fingerlin zu eim worczeichen gebe von syner nyfftel wegen. Da kam
Lanc 586, 23 sie alle die arbeit die sie kunde wie sie das fingerlin gewunne, mit treuwen ein wil und ein ander wil mit
Lanc 586, 25 det sie im einen slaff ane und stal im das vingerlin von dem finger und stagkt im das ir wiedder daran,
Lanc 588, 1 miner @@s@frauwen ein ander wortzeichen.’ Da warff sie ir das fingerlin uff ir schoß und sprach, sie mocht das wortzeichen wol
Lanc 588, 3 Da stunt die konigin uff und sprach, sie bekente das vingerlin wol, sie hett es Lancelot durch fruntschafft $t gegeben, als
Lanc 588, 6 die in dem sal sint: und hett ich Lancelot diß fingerlin off dumbe minne gegeben, ich bekenne sin hercz so getruwe
Lanc 589, 12 ist oder das er dot ist. Ich gab im das fingerlin das er mir herwiedder gesant hat, da by weiß ich
Lanc 598, 11 sie yn nit bekant, als es kein wunder was. Ein fingerlin hett er noch an syner hende das sie im gegeben
Lanc 629, 31 den riemen von der lincken manickel enzwey und besah ein vingerlin das im sin frau von dem Lack geben hett. Da
Lanc 638, 8 groß ding wiedder mich gethan’, sprach sie. ‘Wo ist das fingerlin das ich uch gab?’ ‘Ich han es alhie’, und wiset
Lanc 638, 9 uch gab?’ ‘Ich han es alhie’, und wiset ir Morgen vingerlin. ‘Das ist es nit’, sprach sie; und er schwůr, was
Lanc 638, 12 sere, und was im sere leit das er ein ander fingerlin so lang getragen hett; er nam es in sin hant
Lanc 638, 14 er allerferrest mocht. Da fraget er sie wie ir das fingerlin worden were. Und sie saget im wie irs ein jungfrau
Lanc 638, 17 und wie sie nit anders von im wolt dann das vingerlin; und sinen traum saget er ir auch der im von
Lucid 64, 6 gat. Da von gedathen die alten lśte, daʒ ſie die vingerlin trśgent an den vingern, durch daʒ ſie die wiſheit damit
Lucid 91, 5 werken. //Der iunger ſprach: Durch waʒ treit der biſchof daʒ vingerlin ʒů dem ambte? Der meiſter ſprach: Damit erʒeigent ſie die
MF:Reinm 30: 3, 7 dekeiner darf ūf den trōst belīben./ weiz got, guotes wībes vingerlīn/ daz sol niht sanfte nū zerwerbenne sīn./ /Des tages dō
Mügeln 358,7 sinem mute/ zu gute $s im quamen alle ding./ sin fingerlin zu grunde/ glücks rumig warf er nider./ da es uß
NibB 679,3 kleit./ er zōch ir ab der hende $s ein guldīn vingerlīn,/ daz si des nie wart innen, $s diu edle künegīn./
Parz 51,23 als i’n bite,/ sō rītent im die fürsten mite."/ ein vingerlīn er sande dar./ die nāch der helle wārn gevar,/ die
Parz 76,17 die hant,/ dar_an der hźrre grüezen vant,/ unde ein kleine vingerlīn:/ daz solt ein wārgeleite sīn,/ wan daz enphienc sīn frouwe/
Parz 123,22 "ay ritter guot, waz mahtu sīn?/ du hāst sus manec vingerlīn/ an dīnen līp gebunden,/ dort oben unt hie unden."/ aldā
Parz 123,29 fürsten vant:/ dez harnasch begunder schouwen./ "mīner muoter juncfrouwen/ ir vingerlīn an snüeren tragnt,/ diu niht sus an einander ragnt."/ //der
Parz 127,26 erbolgen./ sun, lā dir bevolhen sīn,/ swā du guotes wībes vingerlīn/ mügest erwerben unt ir gruoz,/ daz nim: ez tuot dir
Parz 130,26 minneclīche wīp/ langen arm und blanke hant./ der knappe ein vingerlīn dā vant,/ daz in gein dem bette twanc,/ da er
Parz 130,30 dō dāhter an die muoter sīn:/ diu riet an wībes vingerlīn./ //ouch spranc der knappe wol getān/ von dem teppiche an
Parz 131,16 druct an sich die herzogīn/ und nam ir och ein vingerlīn./ an ir hemde ein fürspan er dā sach:/ ungefuoge erz
Parz 132,10 begunde switzen./ iedoch sprach diu herzogīn/ "junchźrre, ir sult mīn vingerlīn/ hie lāzen unt mīn fürspan./ hebt iuch enwec: wan kumt
Parz 133,19 gesach nie līp sō wol getān./ mīn fürspan unde ein vingerlīn/ nam er āne den willen mīn."/ "hey sīn līp iu
Parz 170,1 im gar die underscheit,/ wier von sīner muoter reit,/ //umbez vingerl unde umbz fürspan,/ und wie erz harnasch gewan./ der wirt
Parz 175,30 solt an iuch gedinget sīn/ daz ir der meide ir vingerlīn/ //liezet, op siz möhte hān./ nune hāt sis niht, noch
Parz 270,2 irs, si sol unschuldec sīn./ sźt, gebt ir widr ir vingerlīn./ ir fürspan wart sō vertān/ daz es mīn tōrheit danc
Parz 270,10 verdact ir blōziu hūt./ Orilus der fürste erkant/ stiez dez vingerl wider an ir hant,/ und gap ir an sīn kursīt:/
Parz 368,12 sīne tohter vant,/ unt des burcgrāven tohterlīn:/ diu zwei snalten vingerlīn./ dō sprach er Obilōte zuo/ "tohter, wannen kumest duo?"/ "vatr,
Parz 438,3 ein salter in der hant:/ Parzivāl der wīgant/ ein kleinez vingerlīn dā kōs,/ daz si durch arbeit nie verlōs,/ sine behieltz
Parz 439,12 sprach in schimpfe zir dar_īn/ "durch wen tragt ir daz vingerlīn?/ ich hōrt ie sagen męre,/ klōsnęrinne und klōsnęre/ die solten
Parz 440,13 mīme leben tet sīn sterben wź./ der rehten ź diz vingerlīn/ für got sol mīn geleite sīn./ daz ist ob mīner
Parz 576,13 gevar/ brāht ir daz snellīche dar./ diu maget schoub ir vingerlīn/ zwischen die zene sīn:/ mit grōzen fuogen daz geschach./ dō
Parz 607,15 wil iwer trōst mir helfe jehn,/ sō bringt diz kleine vingerlīn/ der clāren süezen frouwen mīn./ ir sīt hie strītes ledec
Parz 608,2 blōz?/ //Ich wil iwer bote sīn:/ gebt mir her daz vingerlīn,/ und lāt mich iwern diens sagen/ und iwern kumber niht

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