Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
  Kontextlänge: Wortformen  

  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

vingerlīn stN. (159 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

BdN 377, 24 haizent, und mit insigelgraben, oder daz graben, daz man in vingerlein tuot, die zaubręr dester ź erhœrnt, wenn si in weirach
BdN 430, 25 und worten. und dar umb list man, daz Salomōn ain vingerlein het, dā gaist inn beslozzen wāren under den edeln stainen.
BdN 433, 13 im seinen sezzel eisnein mach, sō man in in ain vingerlein wil setzen; aber daz vingerl sol guldein sein durch des
BdN 433, 14 sō man in in ain vingerlein wil setzen; aber daz vingerl sol guldein sein durch des stains wirdikait. der andern lai
BdN 458, 9 gevar, aber man undersetzt si mit plāwen sezzeln in den vingerleinn, daz si etwaz plā scheinent. der pringt man vil in
BdN 472, 7 therebintum und leg die under den stain in aim silbereinn vingerl, daz zwelf stain weg; wenn man daz legt under ains
BdN 477, 9 golt und silber und ander gesmeid und macht man springendeu vingerl dā mit und rädel, die selber laufent, und vil anders
BuchdKg 16, 14 gebiutest, des müezen si gehōrsam sīn.#.’ Er nam sīn küniclīch vingerlīn unde stiez im ez an sīne hant; er legete im
BuchdKg 55, 1 //Diu küniginne schreip brieve unde versigelte si mit des küniges vingerlīne, als ez der künic selbe hete getān, unde sante si
Eracl 3730 ouch gap ir tougenlīche/ Athānais diu keiserīn/ ein wol geworhtez vingerlīn,/ ze grōz noch ze kleine,/ mit einem edeln steine;/ der
Eracl 3750 ān den tōt,/ im enmüese liep von ir geschehen./ daz vingerlīn lie sie in sehen,/ daz im diu frouwe het gesant./
Gen 142 $s allerźriste er iz begrīfet./ /An deme fierden $s scīnent fingelīn die zieren,/ dā mite der man $s spulget sīn wīb
GrRud Eb 4 ir gan,/ die [vrowe ga]b ime ane wan/ ein harte gut vingerlin./ daz [stiez sie a]n die hant sin,/ unde er gab
Herb 1027 geschade./ Do gap sie im vz ir lade1n/ Ein guldin fingerlin,/ Daz wider den zouber solte sin/ Vnd wider eitter vn2de
Herb 1033 Swe1nne er ez besloz in der hant,/ So daz des fingerlins stein/ De|heinez licht beschein,/ Daz zeiche1n im geschah,/ Daz in
Herb 1105 las./ Sin bilde ouch dar mite was/ Vn2de sin gulde1n fingerlin./ Daz kluwen mvste da mite sin,/ Mit dem swerte, daz
Herb 14118 geleit/ Mit harte grozzer zierheit./ Riche was sin gewant./ Ein fingerlin an siner hant/ Von edelme golde,/ Als ez sin vater
Herb 16564 troyge beiaget./ Daz golt, daz ir herren traget,/ Die guldine1n vingerlin a1n der ha1nt/ Vn2de daz schone side1n gewant/ Vn2de daz
Himmelr 9, 30 nephlegent ze bade $s seiffen noch louge,/ sie nezierent ouch vingerlin, $s ringe noch bouge;/ nuskelin vone goldes gesmelze $s noch
Hochz 19 riche,/ si treit an barer liche/ die bouge joch daz vingerlin./ wie mag iz ir lieber sin?/ //Siu spannet fur ir
Hochz 226 chneht,/ so was gewonlich unde reht./ er gap ir sin vingerlin,/ daz was rehte gemahelin./ eines tages wurden si enein,/ daz
Hochz 353 da gebirt/ unde ez got gemahelet wirt./ so bezeichent daz vingerlin/ den westerhuot sin,/ den daz chint ouffe hat,/ als ez
HvNstAp 8357 me/ Noch von gifft geschihet we./ Nym hin di zway vingerlein:/ Dy fristen dir daz leben dein.’/ Er nam zu ym
HvNstAp 14344 Montiplein was./ Er det das in sein frauwe hieß:/ Das vingerl er an di hant stieß./ Do enmocht in niemand gesehen./
Iw 1202 ir sult vor schaden sicher sīn:/ her Īwein, nemet diz vingerlīn./ ez ist umben stein alsō gewant:/ swer in hāt in
Iw 2945 ź,/ ode ichn warte iuwer niht mź./ unde lāt diz vingerlīn/ einen geziuc der rede sīn./ ichn wart nie manne sō
Iw 3193 wil ouch āne iuch genesen./ und sendet ir wider ir vingerlīn:/ daz ensol niht langer sīn/ an einer ungetriuwen hant:/ sī
Kchr 10458 di von Rōme ūz chomen węren,/ daz im iegelīcher sīn vingerlīn gębe,/ und ir nehain daz enlieze,/ er nesaget im wie
Konr 13,32 gebe, vnd ſloʒ den karher ſelbe ʒů vnd druchte ſin vingerlin an das inſigele vnd gie er dannen. Ze mitter naht
Konr 14,81 $t ſi ſchiere verdurben, vnd hieʒ den charcher mit ſinem vingerlin verſigelen, das in nieman eʒʒen noch trinchen m#;eohte geben. Do
KvWHerzm 181 nu genc, vil lieber herre, her,/ enpfāch von mir diz vingerlīn:/ dā bī soltū der swęre mīn/ gedenken under stunden,/ dā
KvWHerzm 308 gesteine,/ dar īn mīn tōtez herze tuo,/ und lege daz vingerlīn dar zuo/ daz mir gab diu frouwe mīn:/ sō diu
KvWHerzm 371 gezierde cluoc,/ darinnen er daz herze truoc/ und der frouwen vingerlīn./ er hętes an den gürtel sīn/ gehenket beidiu von geschiht/
KvWHerzm 397 daz herze sach er unde vant/ dā bī der frouwen vingerlīn./ an den zwein wart ime schīn/ daz der ritter lęge
KvWHerzm 474 tōt,/ und hāt dir daz herze sīn/ und daz guote vingerlīn/ zeim urkünde her gesant/ bī sīnem cnehte in ditze lant’./
Lanc 130, 23 ich sol vil deste sanffter leben.’ Sie nam ein gulden fingerlin und stackt es im an synen finger. ‘Diß fingerlin hatt
Lanc 130, 23 gulden fingerlin und stackt es im an synen finger. ‘Diß fingerlin hatt die krafft’, sprach sie, ‘das es allerhand gauckel und
Lanc 205, 17 kument dann selb dare, oder ir sendent ir dann das fingerlin das ir an uwer hant tragent.’ ‘Werlich’, sprach er, ‘sie
Lanc 205, 18 hant tragent.’ ‘Werlich’, sprach er, ‘sie hat recht: da myn fingerlin ist, da bin ich selb. Seht hien und fürt es
Lanc 205, 36 det das pörtelin uff, und die jungfrauw gab im das fingerlin und hieß yn das ers der jungfrauwen gebe in dem
Lanc 206, 2 wortzeichen gesant, das sie sie det innlaßen. Sie besah das fingerlin und hieß sie bald inn laßen. Der ander det die
Lanc 235, 13 durch mocht sehen. Der ritter wart beslagen in zwey ysenin fingerlin, und dardurch ging ein ketten, die was als lang als
Lanc 302, 35 in dem konigrich von Logers. Die konigin nam ein guldin fingerlin, das fast rilich was, und gab es Lancelot. ‘Herre’, sprach
Lanc 302, 36 rilich was, und gab es Lancelot. ‘Herre’, sprach sie, ‘diß fingerlin han ich sere lang gehalten, wann @@s@der stein große krafft
Lanc 303, 2 willen, wann ir myn hercz mit uch furent.’ Mit dem fingerlin fing sie yn umb synen hals und kůst yn dick
Lanc 393, 26 ‘das ir myns kleynotes mit uch furet; seht hie diß fingerlin und furt es mit uch zu einem wortzeichen das ir
Lanc 393, 27 das ir myn hercz mit uch furt.’ Er nam das fingerlin und dancket ir sere, er dets an synen finger und
Lanc 393, 31 Sie was fro umb den trost den sie an dem fingerlin west, sie was unfro umb das das er alle tag
Lanc 393, 33 steyn het die krafft: gab ein maget irm amise das fingerlin, als lang als ers by im hett so mert sich
Lanc 429, 14 Sie besah yn under den augen, darnach besah sie ein fingerlin das er an syner hant hett. Sie richt sich off

Ergebnis-Seite: 1 2 3 4 >>
Seite drucken