Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vinger stM. (147 Belege) Lexer BMZ Findeb.
czwen spannen odir dryn kegin eyme gelede breyt des lengistin vingirs vmme vnd vmme vnd wirf dy rynde wek. Vnd kleyde | |
welchin samen du wilt, als vil als du mit dryn vingirn begrifin macst, vnde binde yn in eyn cleyne tuch, das | |
du legin wilt in di erde an eyme teyle drygir vynger rum, vnd gus dar yn dryakirs in di selbe wurczil | |
nym den stel der selbin vrucht vnd welkirn mit den vyngirn. So dorret der stel, so wirt ouch di frucht snel | |
Da ist die drawe niht zu groz./ Und hant die vinger kurtze vil,/ Die spilent gern daz wurfel spil./ An lautern nageln | |
negel, daz behalt/ Und merke, wie die lere sie,/ Der finger und auch der negel da bie./ | |
auch; vnd ſwer mir der ſelben einen hoher bringet eineſ vingerſ lanch, den han ich uur einen guten brediger. Di andern, | |
in waz, do sprach er zů im: ‘greiff mit dinem vinger an die stat da die nagel durch giengen und greiff | |
mich und sent Lazarum zů mir, daz er mit sinem vinger in ein wazzer greif und mir mein zunge erch#;eul’. des | |
witzen waz. er bat sant Abraham daz er in sines vingers, Lazarum, ein l#;eutzel liezze in ein wazzer stozzen, daz er | |
gefurt, do greif er im in sin oren mit sinem vinger. deheineu unseriu gelid sint so geteilt so diu hant ist | |
gelid sint so geteilt so diu hant ist an den vingern. die j#;eunger bezeichent die siben gab des heiligen geistes, an | |
der greif im in diu oren des siechen mit sinem vinger. war umb? da gab er die genade des heiligen geistes den | |
gebunten wirdet./ Swelech wib, diu den stain hat an dem vingir, daz er die hut da durch ruret, si wirt niet | |
alher/ unde bite in des, daz er/ netze den kleinsten vinger/ und mir mache ringer/ mit einem trophen mînen pîn,/ den | |
ein cleine tuch. vnde ridez. vnde so nim denne einen uinger vnde netze in. vnde tu in daz puluer. vnde tu | |
wizzen ab iz da uon gesche. so grif mit dem uinger an di zene vnde an daz zan uleisch. vnde smecke darzu. | |
oder an der ader zwischen deme dumen vnde deme nesten uinger. Gip deme sichen margram saf. vnde dyaroden. Gip im zu ezzene | |
oder an der ader di da ist zwischin deme minsten vingere. vnde den da bi. iz en si daz dich etwas | |
//So du dich rensest vnde den krammen hast. vnde di uinger geswellent. vnde der hals. vnde der munt. vnde dir di | |
schrinden sich di hende vnde vuze. vnde dempfent sich di uingere. So di miselsucht $t ist uon dem fleumate so ist | |
lehten,/ sô er kunincrîches nit ne hête,/ daz er sînen vinger ûf gesezte./ //Er sprach: ‘woldet ir eine wîle gerûn/ unze | |
baz, $s dur selche nôt verlüre ich niht den cleinen vinger.’/ //Ir sult selchen spot verbern!/ jô hât mir der ernst | |
sol man sin reht darumbe nemen 84 mit sinen zwein vingern$(APP:1), daz ist reht, ez ensi danne daz im welle brechen | |
ein unfersprochen $t man, mak der bereden mit sinen zwain vingern, daz im daz gut widervarn si ane gevaerde unde niht | |
habe gaeben, daz sol der hofeherre bereden mit sinen zwain vingern daz im des zinses iht worden si, ez enbraeche danne | |
rehte solte, getar der man danne bereden mit sinen zwain vingern, daz der herre inan landes niht waere do er ez | |
gewer sitzzet, der sol daz zil bereden mit sinen zwain vingeren, im brech ez danne der hofherre selbe dritte mit den | |
lop mit minem sange kroene,/ ir wol stenden hende,/ ir vinger lanc als einer küniginne./ So ist si wolgeschaffen;/ da bi | |
sin,/ daz si den unflat verbern/ und stozen niht die vinger drin./ Der riuspet, swenne er ezzen sol,/ und in daz | |
tranc gehaben kan,/ daz allen liuten füeget niht./ Swer den vinger uf daz mezzer leget,/ so er snidet, als ein kürsner | |
der sol den unflat verbern,/ daz erz iht schieb mit vingern druf./ Swer ob dem tisch des wenet sich,/ daz er | |
si niht nement ir mundes war/ und bizent in die vinger sich/ und in die zunge, hoere ich sagen./ wem wil | |
umbe wenden,/ swie sô dû vor gebiutest/ und mit dem vinger tiutest.’/ //Tristan der ellende knabe/ sînen mantel zôch er abe/ | |
der koufman,/ der ie sô höfschen sun gewan!’/ jâ sîne vinger wîze/ die giengen wol ze vlîze/ walgende in den seiten./ | |
und latîn,/ videlen wol ze prîse/ in welhischer wîse./ ir vingere die kunden,/ swenne sis begunden,/ die lîren wol gerüeren/ und | |
sliezen sol,/ und slôz in höfschlîche in ein/ mit ir vingere zwein:/ vürbaz dâ viel er selbe wider/ und nam den | |
doch gerne ein ander bî,/ daz ouge bî dem herzen,/ der vinger bî dem smerzen./ des herzen leitesterne/ die schâchent vil gerne/ | |
gerne/ dar, dar daz herze ist gewant;/ ouch gât der vinger und diu hant/ vil dicke und ze maneger zît/ des | |
als er sô vil chunicrîches niuht hete,/ dâ er sînen vinger ûf geleite./ //Er sprach: ’woldet ir eine wîle gerûwen,/ unze | |
des varwe sol rôt sîn./ swer den treit an dem vinger/ der ist vil deste ringer,/ und wart nie zouber alsô | |
der sich bestrîchet dâ mite/ und ouch im an dem vinger hât./ und ein wîp diu ze arbeite gât,/ diu geniset | |
diu geniset dâ von vil gereite,/ swer irn an den vinger tuot./ dehein zouber ist sô guot,/ swie vil sô ieman | |
//__Zehant do Joraffines ait/ Ryalen gab die sicherhait/ mit ufgebotenn vingern,/ da von sin hazzen ringern/ wart, des er pflac mit | |
/ als ein grîfe hêt si klâ / an den vingern allen. / rôt und linde ballen / die man an | |
um%..b den helm ein lîste gie / von golde zweier vinger breit; / oben was d%..ar in geleit / mit gesmelze | |
íh mînemo uuíne intâte. mîne hénte tróffezôton mírron. únte mîne uíngera uu%/vrden uól déro quékkeston mirron; Do íh míh geêinôta dúrch | |
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