Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
binden stV. (641 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
und tugende in dir slafen/ und wacht der sünden mist./ bint zu der stille runge/ die zunge, $s so mag dir | |
lobes, schanden futer/ fürb uß dins herzen dach./ du edler, bint die früchte/ der züchte $s an dines herzen ast./ mist | |
$s ab leides tich/ die nider min verslinde, $s so binde/ ich an mins herzen ast $s dins trostes mast/ und | |
$s ab leides flut/ die nider min verslinde, $s so binde/ ich an mins herzen ast $s dins trostes mast/ und | |
$s ab leides flut/ die nider min verslinde, $s so binde/ ich an mins herzen ast $s dins trostes mast/ und | |
ſendi edir nach ſiemi botin^. undi ſal den man bihaldi gibundin undi givangin^. undi ſal in alſi gibundin undi givangin vuri=brengi | |
den man bihaldi gibundin undi givangin^. undi ſal in alſi gibundin undi givangin vuri=brengi undi mit giſcreigi biz vur den richteri^. | |
ſal die duibi cundigi miti giſcreigi^. undi ſal umi dan binde di hendi hindir ſienin rucki undi die duibi dar=uf^. undi | |
rucki undi die duibi dar=uf^. undi ſal un dan alſo gibundin undi givangin undi mit giſcreigi vur den richteri vuiri undi | |
min abir zu rechti nicheinin vorſprachin geibi, ſuanni he alſo gibundin undi givangin wirt vuri givurt^. Sprichit abir die diep, daz | |
ungibundin, ſo ſal min umi ſieni hendi hindir ſienin rucke bindi^. undi die duibi dar=uf^. undi ſal un biſcrigi^. So ſal | |
die menſci givrat is^. Daz is daz^. Wirt ein menſci gubundin undi givangin mit duibi edir mit roibi vur din richteri | |
burgerin, den valſch ſal min umi abir in ſieni hant bindi^. undi ſal in alſo vur din richteri brengi^. vurrumit he | |
da=mite, ſo ſal min umi daz corn uffi ſinen ruchi binde^. unde ſal un vur girichti vuri, alſi einin rechtin roiberi, | |
diep bigriphin wirt^. unde ume die hende hindir din ruki gibundin werdin undi die dube dar=uf^. ſo in=mac he nimannin biſegi | |
fuor aleine $s ûf einen wert vil breit./ daz schif gebant vil balde $s der ritter vil gemeit./ er gie zuo | |
sal./ er twanc den portenære, $s daz er in sît gebant./ diu mære wurden künde $s in al der Nibelunge lant./ | |
disen gast vil edelen, $s dâ er den risen vaste gebant./ Albrich was vil grimme, $s starc was er genuoc./ helm | |
iu ê ich stürbe.« $s sprach der listige man./ Er bant ouch Albrîchen $s alsam den risen ê./ die Sîfrides krefte | |
Die füeze unt ouch die hende $s si im zesamne bant,/ si truoc in z$’einem nagele $s unt hienc in an | |
her Gunther, $s ist iu daz iht leit,/ ob iuch gebunden fünden«, $s sprach diu schœne meit,/ »die iuwern kamerære $s | |
do ich si wânde minnen, $s vil sêre si mich bant./ si truoc mich z$’einem nagele $s unt hie mich hôhe | |
mit armen $s den tiwerlîchen degen./ dô wold$’ si in gebunden $s alsam den künic legen,/ daz si an dem bette | |
$s dâ si den porten vant,/ unt wold$’ in hân gebunden. $s dô wert$’ ez sô sîn hant,/ daz ir diu | |
Sîfride sehen./ Ir helme und ouch ir brünne $s si bunden ûf diu marc./ sich bereite vome lande $s vil manic | |
zehant,/ ân$’ aller slahte wunden $s der helt ez schiere gebant./ Kratzen unde bîzen $s kunde ez niht den man./ er | |
Kratzen unde bîzen $s kunde ez niht den man./ er band ez zuo dem satele: $s ûf saz der snelle sân,/ | |
sant,/ sîn ross er harte balde $s zuo einem boume gebant./ Daz wazzer was engozzen, $s diu schif verborgen,/ ez ergie | |
dâ was deheinez mêre. $s hey wie schier$’ erz dâ gebant/ Mit einem schiltvezzel! $s daz was ein porte smal./ gegen | |
ûf gebant./ in hêrlîcher varwe $s was sîn wîcgewant./ er bant ouch z$’einem schafte $s ein zeichen, daz was rôt./ sît | |
daz sah von Tronege Hagene: $s den helm er vaster gebant./ »Nâch sus getânem gruoze«, $s sprach dô Hagene,/ »mugen sich | |
Hagene, $s daz er iu hât getân./ ich antwurt%..e iu gebunden $s des künec Guntheres man.«/ »Nu wâfent iuch«, sprach Blœdelîn, | |
man./ Gunther der edele $s dar umbe trûren began./ Hagenen bant dô Dietrîch $s und fuort$’ in, dâ er vant/ die | |
er ensol des niht engelten, $s daz ir in seht gebunden stân.«/ Dô hiez si Hagenen füeren $s an sîn ungemach,/ | |
her Gunther $s nâch müede lobelîche sich./ Der herre wart gebunden $s von Dietrîches hant,/ swie künege niene solden $s lîden | |
der nam in bî der hant;/ dô fuort$’ er in gebunden, $s da er Kriemhilde vant./ dô was mit sînem leide | |
mîne ist mir betoubet."/ den helm er im her_ab dô bant./ Gahmuret mêr strîtes vant./ ___ez was wol mitter morgen dô./ | |
vaste unz ûf die hant,/ sô mans zem spers îser bant/ dâ niderhalp ein spanne./ der wart dem küenen manne/ hundert | |
dô gebitn,/ sîne knappen an den stunden/ sîniu sper ze_samne bunden,/ ieslîcher fünviu an ein bant:/ daz sehste fuorter an der | |
er den adamas:/ daz was ein helm. dar ûf man bant/ einen anker, dâ man inne vant/ verwieret edel gesteine,/ grôz, | |
in niemen dranc,/ nâch eim orse daz geruowet was./ man bant von im den adamas,/ niwan durch des windes luft,/ und | |
hant/ wider ûf sîn houbet zôch./ Gahmureten trûren flôch./ man bant im ûf den adamas,/ der dicke unde herte was:/ er | |
mahtu sîn?/ du hâst sus manec vingerlîn/ an dînen lîp gebunden,/ dort oben unt hie unden."/ aldâ begreif des knappen hant/ | |
nieten,/ möhtez in niht paz erbieten./ sîne wunden wuosch unde bant/ der wirt mit sîn selbes hant./ ___dô was ouch ûf | |
wîp:/ durch sînen minneclîchen lîp/ des morgens si ir houbet bant./ dô gap im bürge unde lant/ disiu magetbæriu brût:/ wand | |
sande ritter kluoc,/ fünf hundert: ieslîcher truoc/ helm ûf houbt gebunden;/ die wol mit strîte kunden./ dô hete Clâmidês her/ ûf | |
nemen helm untz hersnier./ dô manz von im strouft unde bant,/ Clâmidê wart schiere erkant./ Kingrûn sach dicke/ an in kuntlîche | |
netzen in der sweiz./ durch den luft von im er bant/ den helm und fuort in in der hant./ er entstricte | |
der valsch an ir verswant./ die finteiln er für sich pant,/ gein strîter wolde füeren/ den helm er mit den snüeren/ | |
als er lebte./ ein ander trache strebte/ ûf sîme helme gebunden;/ an den selben stunden/ manec guldîn trache kleine/ (mit mangem | |
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