Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
binden stV. (641 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
nu sint si in disem grunde alleine mit den túvelen gebunden.» Do betr#;eubete sich des menschen sele vil sere und leite | |
stat. Lucifer sitzet in dem nidersten abgrúnde mit siner schult gebunden, und im flússet ane underlas von sinem fúrigen herzen us | |
sint unkúsche gewesen, die m#;eussent vor Lutzifer in solicher ahte gebunden ligen; kumt er aber alleine dar, so ist der túfel | |
wonen.» Eya selige gottes vr#;eomdunge, wie minnenklich bin ich mit dir gebunden! $t Du stetigest minen willen in der pine und liebest | |
sele und libes, das vierde stetú einunge mit grosser hůte gebunden. Hie zů kan #;voch nieman komen, er t#;euge ein gantze | |
und sin zunge ist von allen schedelichen worten gezogen und gebunden. Er hat #;voch kein bissende zene, er tr#;eostet die betr#;eubten | |
ist noch, das du got und des menschen sele zesamene bindest; das sol din ambacht sunder ende sin. Gegr#;eusset siestu, vr#;vowe | |
kúnegin. Du hast mich in gotte verleitet, das ich seleklich gebunden bin. O minne, vr#;vowe, hilf du mir, das ich an | |
oppfernt got einen lip, so scheiden wir úns nit.» So bindet man den mannen ir f#;eusse und hende und wirfet si | |
sere wirt die arme minnenrich sele mit der diem#;eutigen minne gebunden, das si sich nit v#;eorhtet noch sch#;eamet denne alleine in | |
da si únsern herren under hatte getragen. Das ander teil bant si wider umb iren lichamen zesamne. In disú tůch want | |
trost#.]. O minnebant, din s#;eussú hant hat den gewalt, si bindet beide jung und alt. O minne, du machest |
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und dine sinne erlúhtet hat und dine sele also wunnenklich gebunden hat, das dise manigvaltige s#;eussekeit irdenischer dingen dich nit von | |
wirt allererst gemarteret und er wirt an ein hohe crúze gebunden und genegelt dur sin hende. Das tůnt si dur den | |
gewalt und giessent im bech siedende in sinen munt und bindent im sere sinen hals, so swiget zehant min vient. M#;eohte | |
verbunden sint; das ist ir vinstrú menscheit, da mit si gebunden sint. Gedenke, edler gottes sun, wie jemerliche ich in ertrich was | |
wie si stůnden in dem flammen und brunnen als ein gebunden str#;vo. Do stůnt ein bi mir, der was glich einem | |
siner gnaden wol.» Die bekentnisse: «Vr#;vo gewissende, ir sint sere gebunden mit der werelte súnden, und geistlicher lúten unvollekomenheit tut úch | |
die dich mit trúwen meinent. Amen. |
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Dis bettes dekki ist min gerunge, da mitte ich bin gebunden. Wiltu mich, herre, nu stillen, so tů minen willen und | |
rot blůt, swarz varwen, mit geiselen zersclagen, zů der súle gebunden. Do enpfieng er dur dine liebin manige scharpfen wunden. Dis | |
vorclage mit also heliger hoffunge, das min munt werde nit gebunden von allen minen súnden und das ich luter werde vunden, | |
me gesunt. Fr#;vo hoffunge, ich bitte úch, das ir zesamen bindent alle min herzen wunden, die mir die minne hat geslagen, | |
Ich wart gevangen in giriger abgunst mit in. Ich wart gebunden in der gehorsami mit in. Ich wart verspottet in grosser | |
das kint gesehen in armen t#;euchern bewunden und mit sn#;euren gebunden. Das kint lag alleine uf dem herten str#;vowe vor zwein | |
wendest.» Die sele: «Eya min allerliebste gevengnisse, da ich inne gebunden bin, ich danken dir alles, des du hast gevolget mir; | |
s#;eusse hoffunge han.» Die gehorsami ist ein helig bant; si bindet die sele ze gotte und den lichamen zů Jhesu und | |
fúnf sinne zů dem heligen geiste. |
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von ie kein leit bekan,/ der weiz wol, wie ich gebunden bin./ ich geloube ime #s+wol#s-, als er mir #s+sol#s-,/ von | |
irem stricke./ vor großen slegen hin und dar/ er weich gebunden zu der süle phoste./ der blinde ritter traf den ar,/ | |
von bruche nicht nach siner e, / got, falles sache bant in Achirontis we;/ mit roube groß sach man den künig | |
uß pinsel lobes farbe stricht:/ unrecht, gewalt sin fride hat gebunden./ sins louwen mut ist glich hern Jonatas/ und Judas Machabeus, | |
er in des todes faß/ in sinem sal gestricket und gebunden./ darnach der keiser Claudius/ echte, des erge nieman mag volsagen./ | |
vol. $s das Rases uns bestetet./ Wenn alle ußer sinne bint des slafes bant, / so malt in das gehirne und | |
dich uf ^+des wolfes ort^+ gesetzet.’/ wer uf die sense bindet dich $s und tar nicht selber jagen/ und dich in | |
des kalbes guß schuf leide./ das buch in vierzig capitel bint./ Nicht uß der lere trit: / Leviticus, das ist das | |
alle zit der salden frucht/ die wisheit uf sin este bant;/ wie das man sal nach gotes forchte stegen,/ nach sitikeit | |
der vernunst in dines spiegels runden:/ der tumm, der arm, gebunden,/ der fri, der ho, der sinnes rich./ Sint in dins | |
dinem kranze trüge ein:/ der zoch in an sich unde bant./ des wart der mensche los uß jamers ise,/ da gotes | |
leides schacht./ o reine meit, zu diner tugende reben/ uns bint, laß sünden schur uns widerstreben,/ e das wir uns ergeben/ | |
an dich ungeheilet sint./ Was zu dem figenstamm / man bint, das macht sin tugent zam. / sin saf verlescht der | |
und junget, wer sich damit smirt./ got, allem sinen wilt,/ gebunden an dins herzen schilt/ sich zemen ließ in menschen bild./ | |
phaffe./ den selben, meit, uns schaffe/ und zu genaden aste bint./ Art hat der winstock rein: / sin saf ufspelt den | |
– die alle ding verslint,/ die schult in iren tigel bint –,/ er fürbaß nicht genaden fint,/ wen da verschart der | |
und des jamers flut./ Sint barmung iren mast / ie bant zu dines herzen ast / und du genaden segel hast/ | |
hoffen zu dem himel):/ gefug ist ires falschen rates schimel./ bint in des fluches ^+fimel,/ Pluto, in hell und sie verstoß./ | |
heren karte./ sus blüt Aronis gerte/ gein der naturen wise./ gebunden ir geferte/ wart in des geistes rise./ gris vor aller | |
$s slunde/ todes Lazarus/ und vergab, doch was er noch gebunden./ Cristus sprach: ‘bint uf.’/ ab got linde $s grinde/ bruches | |
Lazarus/ und vergab, doch was er noch gebunden./ Cristus sprach: ‘bint uf.’/ ab got linde $s grinde/ bruches unde ruf/ und | |
sterbt sam ein rint,/ das doch nicht sach dem tode bint,/ der wirt dort in des fluches lint/ gestricket und nicht | |
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