Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vertrîben stV. (698 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
gethan, es wer wol recht das ir yn dötent oder vertribet ußer uwerm lande.’ ‘Nu schwigent!’ sprach Claudas, ‘ich wil uch | |
konig Bohortes nye verleuckente noch syn manschafft ny offgab. Al vertreib yn der konig syn herre; und me, wann er synes | |
er forcht, wurd er des lands gewaltig, das er yn vertrieb mit syner miltikeyt; was er mocht gewinnen das gab er | |
von syner gút, das er yn nymer leßt lestern noch vertriben von eren noch von gut noch von lib. Und hett | |
diß lant was syn, und er wart mit großem unrecht vertriben. Er hett ein das schonst kint von aller der welt, | |
aller der welt, und wart verlorn man enweiß wie!’ ‘Wer vertreib den konig?’ sprach Lancelot. ‘Vil liebes kint’, sprach er, ‘das | |
Ich sol zu recht fryen luten geben und @@s@helffen die vertriben sint uß landen und von irn fynden gejaget syn. Das | |
geurlaget, so das alle die welt wonde das sie yn vertriben solten. Ich wene auch wol furware das nye clag fur | |
der die dir ye getrúlichen und wol dienden, das sie vertriben sint und hant verlorn ir lant und ir ere und | |
zu uch komende. Und die edel koniginn sin wib ist vertriben ußer irm lande und hatt verlorn ein das schönst kint | |
welt wonde das ich entseczt solt syn und úmmer mer vertriben, wann das mir got noch hat geholffen das des nicht | |
eren sterbe, dann ich enterbet lebe koniges sůn und ummer vertriben sy ußer mym lande. Myner selen sol doch @@s@dester senffter | |
arbeit understet der den andern enterbet und ußer sim lande vertribet. Ich weiß das wol das er nymer keins tages noch | |
synen fliß darzu keret wie er ander lút enterbe und vertribe; der beladet sichselbs beide, mit großen sunden und lebet tag | |
mannes hercz komen dann das yn ein ander enterbet und vertribet. Und ob er einen getruwen frunt verlúset, das ist mere | |
yn dot schlecht, der muß ge#;vunert bliben und des lands vertriben; wann hie enist kein man als edel noch als hoch, | |
dheinerhand dinck wiedder ir herren hant gethan, darumb er sie vertriben sol oder döten, das wil ich alhie wiedderreden das des | |
nymmer so gut statt verlorn und so manch edel ritter vertrieben, ich @@s@wil frölich mynen dot zu Claudas holen und wil | |
enwúrt nymer gut stat verlorn noch als manig hoh man vertrieben als herzu höret. Ich hort uch selber sprechen mit uwerm | |
zu befrieden und uwer lút, die alle dot weren und vertriben, und enwere myn heubt alleyn.’ ‘Ir hant yn wol geholffen’, | |
nicht bößlich mocht ersterben, noch das er von keynem manne vertriben mocht werden der hůt lebte, wann er so manige frumkeit | |
‘und sin wip ist úmmer sitt enterbet gewesen $t und vertrieben’, sprach der gut man; ‘von irm kinde, das sie verlose, | |
halten, das halten sie also das din armes volck nah vertriben $t ist, und darumb haßet dich das gemeyn volck von | |
sint das sie din nicht achtent, herumb bistu gut zu vertriben und mochtest nů schier din ere verliesen. Wústens din finde | |
geben, und wil dir sagen warumb: von geben magstu nymer vertrieben werden; gibstu nymant nicht, darumb magstu wol vertriben werden und | |
magstu nymer vertrieben werden; gibstu nymant nicht, darumb magstu wol vertriben werden und geuneret. Man hatt wenig gefreist das ye milt | |
und geuneret. Man hatt wenig gefreist das ye milt konig vertrieben wurde von syner miltikeit. Man hat dick gefreischt das gitig | |
von syner miltikeit. Man hat dick gefreischt das gitig konig vertriben sint. //Biß ymer gebende, got sol dir gnung geben! Koniges | |
groß krafft gitt und hatt gegeben das sie die sucht vertribent. Es geschicht dick als der arczet (einen man) wenet gesunt | |
teglichen urlaget und ir ir gut abgewinnet, und wenet sie vertriben ußer irm lande. Sie enfindet auch dheinen ritter so kúnen | |
der fúr sie fechten getúr wiedder den ritter der sie vertriben hatt, wann er so kúne und so starck ist. Nu | |
sie sehent.’ ‘Herre’, sprach der ritter, ‘den tag wolt ich vertriben han mit eren und mit freuden’, und wurden im zuhant | |
hettent verlorn und alles uwer lant. Werent ir geuneret und vertriben one uns, so uberwunden wir die schand nymer.’ Er ging | |
das Lancelot beliben was zu Ascalon, da er die vinsterniß vertriben het mit syner biederbekeit. Des morgens frú horten sie ein | |
groß biederbekeit komen die manige ungerechte kúndekeit wiedderstoßen hatt und vertriben? Laß dir gedencken das du dri ritter zumal uberwundest zu | |
vnde hilf der tugintlicher scare,/ daz si uz dem herzin uertribe gare/ der sunden blimasse,/ so wirt der sin wasse/ uor | |
dv bist gesægenet uor allen wiben./ dv eine macht wole uertriben/ uon uns den ewigen tot./ dv bist der ufflang%-ine morgenrot,/ | |
uogit, in dinen gnadin jehen,/ zu der jungistin hineuerte,/ so uertribe dines gewaldis gerte/ den tuujl uon dinen knehten,/ daz si | |
dar sin heiliger geist inne bleib/ unde dar uz gewaldicliche uertreib/ allir lastere anduchte./ wilich was der schin, der durhluchte/ di | |
uerworhten/ sine gebuzin in diseme libe./ hunger unde notdurft dv uertribe/ in der erden vnde in der lufte./ gib den wocher | |
die lúte machent groʒen rouch, da mitte ſie die nateren vertribent. $t Von deme rouche uerwandelt der pfefir ſine varwe, daʒ | |
hybernia, tanatos. Vʒ der inſulen ſwaʒ holʒeſ braht wirt, daʒ uertribet daʒ eiter, an welhen enden eʒ iemer kúmet. Jn dem | |
beʒeichent diſe welt. Wen wer an criſteſ martil gedenkit, der vertribet diſe welt. Daʒ kint, deʒ ſi not lidet, ſint die | |
Ditz wil ich durch das schriben,/ ob ich mochte so vortriben/ miner sweren sunde ein teil,/ geschehe imande da von ein | |
hat, si trinke den bybos: si wirt sin ledec. Her vortribet ouch also genutzet alle di suche, di da werrende sint | |
bibos ist gut also genutzet, swer mit arbeiten netzet. Her vortribet ouch also den stein. Der bibos mit wine genutzet dicke | |
der brust werrende ist. Iz hilfet vor den kichen unde vortribet den husten. Iz hilfet ouch den, swer lendensich ist. Iz | |
gůt genutzet wider di vurgift. Der ruch von der ebreze vertribet di slangen. Si ist ouch gůt wider dem calden, ob | |
olei, da si inne gesotin ist. Di ebreze dicke getrunken vertribet unde sterbet di spulwurme. Swem di ougen sweren unde dar | |
das in wassere, unde behe di ougen da mite: is vertribet di hitze unde den ougswern. Di ebreze gestossen mit smere | |
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