Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vertrīben stV. (698 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
wider zwein:/ wand ezn mohte her Īwein/ den lewen niht vertrīben:/ dō liez erz ouch belīben./ er hete sīner helfe wol | |
zwīvellīchiu swęre./ vil manec wehselmęre/ sagetens ūf ter heide:/ sus vertriben sī beide/ mit niuwen męren den tac./ nū sāhen sī | |
etelīchem gewinne,/ dā mit er sich wol bejage/ und ouch vertrībe die tage./ alsō heten sī getān:/ ir leben was niht | |
an,/ beide līp unde guot,/ daz ich im ir zornmuot/ vertrībe, ob ich iemer mac./ des enpfāch mīnen hantslac.’/ //Dō sprach | |
veste sō gewaltig küniginne/ daz sis eine haben wil./ sī vertrībet al die geste,/ die dar ladent mīne sinne/ ouch dur | |
//Al mīn fröide līt $s an ir diu wol mac vertrīben/ swaz ich sorgen ie gewan:/ der hāt si gar gewalt. | |
swęre büezen/ und fröit sendesiechen man./ ez kan sendiu leit vertrīben, swā ein man sīn liep siht tougen/ und mit minneclīchem | |
hī, wie süeze ein name wīp!/ wīp kan sendiu leit vertrīben./ wol ir reinen lieben līben! och, si hānt sō lieben | |
mir wol $s dur reht genędic sīn./ //Wer kan leit vertrīben? wer kan frō belīben? nieman wan bī wīben./ des wol | |
$s ich sender frō belīben,/ sō sult ir von mir vertrīben,/ sęlic wīp, $s die nōt, sō wirde ich frō./ //Wie | |
//Wź waz wunders līt an wīben, sīt ir güete kan vertrīben sendem herzen sende nōt!/ der in lieplīch siht in ougen/ | |
mannen die durch wīp sint hōchgemuot,/ sīt ir güete kan vertrīben/ sende nōt: des mir diu hźre niht entuot. nūst siz | |
scheidet mich von swęre./ Minne, dū maht mir mīn leit vertrīben./ //Ich hān fröide von ir eine: seine $s trstet mich | |
lōslīch ougenblic tuot fröiderīche;/ ir reiniu güete kan wol leit vertrīben, sō siez mit güete wellent lieplīch machen;/ der fröide ich | |
ir līp/ sō sī dan beste kunnen./ fröide, trūren dā vertrīp!/ //Wīp, reiner nam, minne zuht kiusch unde scham,/ sō wirdest | |
kunt./ lieber wībe triuwe/ lieplich sich liebet alle tage./ liep vertrībet riuwe,/ liep wendet sende klage./ liebiu wīp sint aller liebe | |
gram,/ daz in got veigen müeze./ wā mit kan er vertrīben leit/ der minne niht erkennet?/ diu minn macht im sīn | |
in aller nōt/ und ouch der vīnde kraft von uns vertrībe./ vergib uns unser schulde gar/ als wir vergeben unsern schuldigęren/ | |
vor fröiden wert./ //Wil iemen nāch źren die zīt wol vertrīben,/ ze sęlden sich kźren, bī fröiden belīben,/ der diene ze | |
alse ich aller beste kan./ mit ir lobe wil ich vertrīben/ swaz ich ungemüetes hān./ wībes güete/ gīt mir fröiden rīch | |
hāt mich wol bedāht/ mit so reinem süezen wībe./ Ich vertrībe/ trūren mit ir mīnem lībe:/ hōhen muot ich dā zir | |
schouwen/ under helme dienen werden frouwen./ welt ir die zīt vertrīben/ ritterlīch, $s źren rīch/ wert ir von guoten wīben./ //Ir | |
//Er ist komen wider mit gewalde/ den der meie het vertriben./ sumerwunne ist im entrunnen balde:/ der ist vor im niht | |
hie in dirre kemenāt belīben,/ disen tac mit fröiden wol vertrīben,/ dar innen ich dich wol verhil."/ //‘Nu birge mich,/ swie | |
d#;eir ein brot bereit; $t alſo dv des giſſeſt, ſo vertribeſtu alles eiter vnd allen ſiecht#;ovm von dir vnd von diner | |
vʒ golde machen, da ſi ſi inleite. Die iuden, die vertreib do div heiligiu chvniginne. Dem heiligen biſcholf gap vnſer herre | |
gap vnſer herre ſo getane genade, das er die tivfle vertreip vnd allen ſiechtům an den liuten heilite. Helena, div heilige | |
růrten, die wurden geſvnt, die plinten wurden geſehende, die tiufle vertraib er von den beſeʒʒenen menniſchen, die miſelſuhtigen erręint $t er. | |
in dem lante: #.,Was wolteſtu in dicʒe lant? Vnd warumbe vertr#;eibeſtu vns vʒ vnſeren vaſelinen? Von d#;eir liden wir michele not.#.’ | |
erliuhtet vnd errainet werdent, von dem diu vinſter der ſunden vertriben wirt vnd das lieht des ewigen libes in den hercʒen | |
die schulde mit helfe megen/ ūf ir rücke gelegen./ si vertrībent uns oder wir sie./ nū denchet und rātet wie/ wir | |
sie trōste und in riet/ daz si noch zehen tage vertriben/ mit ein ander und al dā beliben./ ‘sō sende ich iu’, | |
diu mit sīnem bluote sint/ erkicket schiere ān underbint:/ alsō vertreib uns wernde nōt/ dīn bluot als ein rōse rōt,/ dō | |
manecvalt./ /Wol dem manne der mit wībe/ disen sumer sō vertrībe/ daz er liebes wirt gewert!/ hei wie dem sīn leit | |
ouch dīnen līp/ zuo mīnem herzen! $s senden smerzen/ dū vertrīp $s und gib ein küssen mir!/ dā mite scheide ich | |
hāt diu kalte winterzīt verdrungen./ /Swer mit lieben wīben $s vertrīben/ sol die langen winterzīt,/ hei waz deme wunnen gīt/ mīnne | |
sīn mit rede für:/ wie si nāch sīnes herzen kür/ vertreip der herzog āne schult,/ und waz er grōzer ungedult/ an | |
ūz Sahsen der hie vor iu stāt/ und āne reht vertriben hāt/ von liuten und von lande mich;/ dur übermuot hōchverticlich/ | |
ist dā leider tōt beliben./ sīt hāt sīn bruoder uns vertriben/ mit roube und ouch mit brande./ er wil uns von | |
ganze wārheit,/ sō lāze uns sīn gerehtekeit/ von guote niht vertrīben, / und helfe uns armen wīben/ daz wir behalten unser | |
durch sīn selbes zuht belibe,/ noch si niht alsō gar vertribe/ an allen fröuden iemer./ si jāhen daz si niemer/ gewünnen | |
vant/ von der minne geschriben./ dar obe hęte er dō vertriben/ den tag unz ūf die vesperzīt;/ sīn fröude was vil | |
enschůmpffierten yn zuhant und namen im alles syn lant und vertrieben yn daruß, und wart das lant allenthalben so zurfuret das | |
uch sagen. Es geschach von abenture das der konig Bohort vertreib eynen ritter uß sym lande, der hett ein andern ritter | |
was, ane synen bruder den konig Ban. Der ritter der vertriben wart von manschlacht der fur zu Claudas, der syns herren | |
in dem wald da die frauw durch reyt, und der vertriben ritter was mit im. Da was der ritter von syner | |
fristet mir mynen dot, und was uch leyt das ich vertriben wart. Ob gott wol, das wirt uch hut wol vergolten! | |
was von Gaune. //Diße rede sprichet furbas alsus: da der vertriben ritter vernam das Montlahyr $t gewůnnen was und Claudas darwert | |
Sie hetten unfreud, wann eyn die ander arm sah und vertriben großer eren. Anderhalb hetten sie freud, wann sie beyde @@s@by | |
die waren des konig Bohorts kinde von Gaune. //Da der vertriben ritter der koniginne von Gaune beid ir kint hett genomen | |
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