Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

unsenfte Adj. (135 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

SM:KvL 6: 2, 5 ein teil ze krank./ Minne ist niht ein kindespil:/ gar unsanfte ich sî vermîde,/ diu mîn herze in jâmer twinget sunder
SM:KvT 2: 1,10 reine wîp:/ diu hât betwungen mir den lîp,/ daz ich unsanfte von ir minnen scheide./ //Got weiz wol, daz ich stæte
SM:KvT 6: 1, 6 wê./ daz ist vor aller nôt mîn clage,/ die ich unsanfte dulde./ Guot wil an fröiden mich verhern./ wolde aber mich
SM:Te 8: 1, 3 swære/ mîner seneden ie getragenen arbeit,/ der ich niulîche vil unsanfte entladen bin,/ Dem gelîch, als ich nit müede wære,/ hâst
SM:UvB 7: 2, 6 $s muot $s $s tuot/ durch sie vil, des man unsamfte enbære;/ manche vroude und êre geschehen nie wære,/ wan durch
SM:UvS 6: 2, 4 wenden,/ So sî dir, trûren, widerseit./ wer mac mit senfte unsenfte nôt verenden?/ Mîn herze was vil nâch verzagit,/ davon daz
SM:UvS 6a: 3, 4 wenden,/ So sî dir, trûren, widerseit./ wer kan mit senfte unsenfte nôt verenden ?/ Mîn herze was vil nâh verzaget,/ davon
Spec 26, 24 daz wir vnſer ſvnde geb#;ovzen. Ir ſvlt #;voch wizzen, wie vnſanfte ſi daz himelriche erarneten. Si liezen daz werltliche g#;ovt darvmbe.
Spec 45, 30 unrehtiſ. Daz iſt der ſele gelâbede unde iſt deme libe unſênfte. Mit ſuſgetânin dingen ſult ir ivch mineme trehtine genâhen unde
Spec 82, 19 ſlahte trinchin, da dehein ſ#;ovzze ani waſ. Sin gewant waſ unſenfte ûz hare gemachit deme lîbe ze martyre. Deheine wnne hêter
Spec 82, 30 unde kêret iwerin můt der uone, die wir doch vil unſanfte lazzin můzzin, wir wellin odir enwellin. Nu beuelhit ivch gemainliche
Spec 115, 3 in dirre werlt haben, den elliv diſiv werlt ſwære unde unſenfte ſî, die werdent geur#;vot mit dem ewigen troſte. Die ſint
Tr 2055 daz sime des niht engunde,/ daz er ze keiner stunde/ unsanfte nider getræte./ //Nu si daz mit im hæte/ getriben unz
Tr 5841 michel êre an guote,/ daz ez im in dem muote/ unsanfter danne in allen tete./ er enpfieng ein lêhen an der
Tr 7953 iegelîcher sache,/ ê ich iu daz mære mache/ unlîdic unde unsenfte bî/ mit rede, diu niht des hoves sî./ umb mîner
Tr 10490 ez wârez alse den tôt,/ daz irn in iuwern sinnen/ unsanfte muget geminnen/ vor iuwerm alten leide./ sô gelobet im doch
Tr 12191 des senften herzesmerzen,/ der innerhalp des herzen/ sô rehte sanfte unsanfte tuot,/ mir wîsaget doch mîn muot,/ des ich im wol
Tr 14059 habet ir mînen willen an./ und sît mîn neve Tristan/ unsenfte in iuwerm herzen ist,/ sô scheide ich in in kurzer
Tr 17889 in alsô süezem grunde/ gewurzet zeiner stunde,/ man wüestet in unsanfter dâ/ dan in der dürre und anderswâ./ ich weiz wol,
Tr 19027 vunden/ und iedoch niht die blunden,/ diu mir sô sanfte unsanfte tuot./ ez ist Îsôt, diu mir den muot/ in dise
Tr 19114 den ôren senften an der stete,/ der ime dâ vor unsanfte tete:/ er hôrte und sach Îsolde/ vil gerner danne er
Wh 4,30 man/ sît Jêsus in den Jordân/ durh toufe wart gestôzen./ unsanfte mac genôzen/ //Diutscher rede deheine/ dirre die ich nû meine,/
Wh 86,28 strîten muoz,/ ich weiz wol, dêst der minne leit./ sô unsanfte ich nie gestreit/ mit deheiner slahte man,/ wand ich dir
Wh 87,14 wart geworfen Volatîn/ gein dem künege von Latriset:/ er leiste unsanfte sîne bet./ hie wurden diu ors mit sporn genomen./ dâ
Wh 306, 8 so vil inz herze hân geleit,/ daz in der lîp unsamfte treit.’/ die gein ir ûf begunden stên,/ die bat si
Wh 323,21 eisieren mit maneger sache/ nâch dem grôzen ungemache,/ daz er unsanfte was gelegen./ dâ wider der ander wolde phlegen/ vintûsen an
Wh 394,27 des künec Marlanz von Jêricop./ sîn manheit dâ gediente lop./ unsamfte ich mac der sunnen/ sô liehtes blickes gunnen,/ alsô dâ
Wh 407, 2 drumen,/ swie manegez dernâch gevieret sî,/ da der meide sun unsanfte bî/ was, unz daz sîn mennischeit/ durh uns den tôt
Wh 411,10 der bluotes wâc:/ swer marnære drinne wære gewesen,/ der möhte unsanfte sîn genesen./ der sun des künec Oukîn,/ Poydwîz tet ouch
Wh 420, 4 dâ ergienc ein temperîe,/ als wir gemischet nennen./ man moht unsamft erkennen/ den getouften bî dem Sarrazîn./ Alitschanz muoz immer sælic
Wh 427,19 getân./ dienten si nâch minne,/ sô het ich zir gewinne/ unsanfte dâ gephlihtet./ si wurden des berihtet,/ wie man in stürmen
Wh 463,16 daz unser vluht ie wart ersehen,/ des mac mîn herze unsanfte jehen./ mîn werder got Kâhûn wol weiz,/ sîn dienstman Matribleiz/
Wig 2072 gestillen / mit deheiner slahte bet: / daz trûten ir unsanfte tet, / wan si was in gar ze kranc. /
Will 45, 6 gest%/archent dîe heretici in íro peruersis dogmatibus. so sínt sîe únsemfte $t ze úber uuíntene. /Min vuíne íst mir hóld. unt íh
Will 71, 7 da ûz man daz uu%/azzer mít %/arbêiten skéffet. uuante síu únsemfte ist ze$/ uernémene. Díu gescríft h%/abet s%/amo drâte u%/art. also

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