Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
unsenfte Adj. (135 Belege) Lexer BMZ Findeb.
ein teil ze krank./ Minne ist niht ein kindespil:/ gar unsanfte ich sî vermîde,/ diu mîn herze in jâmer twinget sunder | |
reine wîp:/ diu hât betwungen mir den lîp,/ daz ich unsanfte von ir minnen scheide./ //Got weiz wol, daz ich stæte | |
wê./ daz ist vor aller nôt mîn clage,/ die ich unsanfte dulde./ Guot wil an fröiden mich verhern./ wolde aber mich | |
swære/ mîner seneden ie getragenen arbeit,/ der ich niulîche vil unsanfte entladen bin,/ Dem gelîch, als ich nit müede wære,/ hâst | |
$s muot $s $s tuot/ durch sie vil, des man unsamfte enbære;/ manche vroude und êre geschehen nie wære,/ wan durch | |
wenden,/ So sî dir, trûren, widerseit./ wer mac mit senfte unsenfte nôt verenden?/ Mîn herze was vil nâch verzagit,/ davon daz | |
wenden,/ So sî dir, trûren, widerseit./ wer kan mit senfte unsenfte nôt verenden ?/ Mîn herze was vil nâh verzaget,/ davon | |
daz wir vnſer ſvnde geb#;ovzen. Ir ſvlt #;voch wizzen, wie vnſanfte ſi daz himelriche erarneten. Si liezen daz werltliche g#;ovt darvmbe. | |
unrehtiſ. Daz iſt der ſele gelâbede unde iſt deme libe unſênfte. Mit ſuſgetânin dingen ſult ir ivch mineme trehtine genâhen unde | |
ſlahte trinchin, da dehein ſ#;ovzze ani waſ. Sin gewant waſ unſenfte ûz hare gemachit deme lîbe ze martyre. Deheine wnne hêter | |
unde kêret iwerin můt der uone, die wir doch vil unſanfte lazzin můzzin, wir wellin odir enwellin. Nu beuelhit ivch gemainliche | |
in dirre werlt haben, den elliv diſiv werlt ſwære unde unſenfte ſî, die werdent geur#;vot mit dem ewigen troſte. Die ſint | |
daz sime des niht engunde,/ daz er ze keiner stunde/ unsanfte nider getræte./ //Nu si daz mit im hæte/ getriben unz | |
michel êre an guote,/ daz ez im in dem muote/ unsanfter danne in allen tete./ er enpfieng ein lêhen an der | |
iegelîcher sache,/ ê ich iu daz mære mache/ unlîdic unde unsenfte bî/ mit rede, diu niht des hoves sî./ umb mîner | |
ez wârez alse den tôt,/ daz irn in iuwern sinnen/ unsanfte muget geminnen/ vor iuwerm alten leide./ sô gelobet im doch | |
des senften herzesmerzen,/ der innerhalp des herzen/ sô rehte sanfte unsanfte tuot,/ mir wîsaget doch mîn muot,/ des ich im wol | |
habet ir mînen willen an./ und sît mîn neve Tristan/ unsenfte in iuwerm herzen ist,/ sô scheide ich in in kurzer | |
in alsô süezem grunde/ gewurzet zeiner stunde,/ man wüestet in unsanfter dâ/ dan in der dürre und anderswâ./ ich weiz wol, | |
vunden/ und iedoch niht die blunden,/ diu mir sô sanfte unsanfte tuot./ ez ist Îsôt, diu mir den muot/ in dise | |
den ôren senften an der stete,/ der ime dâ vor unsanfte tete:/ er hôrte und sach Îsolde/ vil gerner danne er | |
man/ sît Jêsus in den Jordân/ durh toufe wart gestôzen./ unsanfte mac genôzen/ //Diutscher rede deheine/ dirre die ich nû meine,/ | |
strîten muoz,/ ich weiz wol, dêst der minne leit./ sô unsanfte ich nie gestreit/ mit deheiner slahte man,/ wand ich dir | |
wart geworfen Volatîn/ gein dem künege von Latriset:/ er leiste unsanfte sîne bet./ hie wurden diu ors mit sporn genomen./ dâ | |
so vil inz herze hân geleit,/ daz in der lîp unsamfte treit.’/ die gein ir ûf begunden stên,/ die bat si | |
eisieren mit maneger sache/ nâch dem grôzen ungemache,/ daz er unsanfte was gelegen./ dâ wider der ander wolde phlegen/ vintûsen an | |
des künec Marlanz von Jêricop./ sîn manheit dâ gediente lop./ unsamfte ich mac der sunnen/ sô liehtes blickes gunnen,/ alsô dâ | |
drumen,/ swie manegez dernâch gevieret sî,/ da der meide sun unsanfte bî/ was, unz daz sîn mennischeit/ durh uns den tôt | |
der bluotes wâc:/ swer marnære drinne wære gewesen,/ der möhte unsanfte sîn genesen./ der sun des künec Oukîn,/ Poydwîz tet ouch | |
dâ ergienc ein temperîe,/ als wir gemischet nennen./ man moht unsamft erkennen/ den getouften bî dem Sarrazîn./ Alitschanz muoz immer sælic | |
getân./ dienten si nâch minne,/ sô het ich zir gewinne/ unsanfte dâ gephlihtet./ si wurden des berihtet,/ wie man in stürmen | |
daz unser vluht ie wart ersehen,/ des mac mîn herze unsanfte jehen./ mîn werder got Kâhûn wol weiz,/ sîn dienstman Matribleiz/ | |
gestillen / mit deheiner slahte bet: / daz trûten ir unsanfte tet, / wan si was in gar ze kranc. / | |
gest%/archent dîe heretici in íro peruersis dogmatibus. so sínt sîe únsemfte $t ze úber uuíntene. /Min vuíne íst mir hóld. unt íh | |
da ûz man daz uu%/azzer mít %/arbêiten skéffet. uuante síu únsemfte ist ze$/ uernémene. Díu gescríft h%/abet s%/amo drâte u%/art. also | |
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