Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
unsenfte Adj. (135 Belege) Lexer BMZ Findeb.
alsô müeze mir an vröiden noch beschehen./ mir ist vil unsanfter nu dan ê:/ mîner ougen wunne lât mich nieman sehen,/ | |
kan,/ sît mir got daz leben gît,/ Daz ich als unsanfte swaere dol?/ mir was eteswenne wol./ ich waene, daz <$p> | |
muot/ ûf grôzen schaden ze komene, $s daz herzen ie unsanfte tuot./ Die snellen Burgonden $s sich ûz huoben./ dô wart | |
von dem stiche $s nider an daz gras./ er wæne unsanftes muotes $s wider Gelpfrâten was./ Wer in diu ros behielte, | |
guoten recken $s beswæret iht den muot./ owê wie rehte unsanfte $s mir tôt der Rüedegêres tuot!/ Ez geschach ze dirre | |
treit./ unser entwedr den andern leit/ noch hiute da er unsamfte ligt./ si hânt uns vil nâch an gesigt."/ ir hurte | |
an uns begienc./ swes lîp sîn zürnen ringet,/ des sêle unsamfte dinget,/ swie kiuscher sî und wære./ des weiz ich wâriu | |
von dem teppiche an daz bette sân./ ___Diu süeze kiusche unsamfte erschrac,/ do der knappe an ir arme lac:/ si muost | |
minne,/ diu mir dicke nimt sinne/ unt mir daz herze unsanfte regt./ ach nôt ein wîp an mich legt:/ wil si | |
ich bringe iuch doch betwungen dar:/ sô nimt man iwer unsanfte war."/ ___den Wâleis twanc der minnen kraft/ swîgens. Keie sînen | |
mirz geloubet./ ___kêrt iuch niht an mîn hetzen./ er kan unsanfte letzen,/ //der noch dort ûze unflühtec habt:/ weder ern schûftet | |
prîs/ Gâwân was solher nœte al wîs:/ er het se unsanfte erkant,/ do er mit dem mezer durh die hant/ stach: | |
der scheneschalt/ durch mich, daz von ir reis der walt."/ ___"unsanfte ist daz gerochen,"/ sprach Gâwân: "imst zebrochen/ der zeswe arm | |
pfant,/ swar Gâwâne ist der kampf gelegt./ sîn velschen mich unsanfte regt:/ welt irs niht erlâzen in,/ habt iuch an mich: | |
tuot./ swelch wert man dâ den lîp verlôs,/ Obîen zorn unsanfte er kôs,/ wande ir tumbiu lôsheit/ vil liute brâht in | |
was ein condewier,/ sît im Maliclisier/ daz twerc sîn vel unsanfte brach/ mit der geisel da’z Gynovêr sach,/ unt dô ze | |
vriescht ir nie/ werdern antpfanc noch gruoz./ ôwê des wirt unsanfte buoz/ des werden Lôtes kinde./ rât irz, ich erwinde/ unt | |
niwer zorn./ ietweder was sô hôch geborn/ daz sîn prîs unsanfte leit/ ob in der ander überstreit./ helm unt ir swert | |
er ie kraft ode sin,/ diu wârn im beide enpfüeret:/ unsanfter was gerüeret./ ___aller sin tet im entwîch./ sîn wanküssen ungelîch/ | |
seht, dô schein ûf in der tac:/ des het er unsanfte erbiten./ er hete dâ vor dicke erliten/ mit swerten manegen | |
brach iedoch den kranz./ //Daz wazzer hiez Sabîns./ Gâwân holt unsenften zins,/ dô er untz ors drîn bleste./ swie Orgelûse gleste,/ | |
Gâwân./ //___Kunn si zwei nu minne steln,/ daz mag ich unsanfte heln./ ich sage vil lîht waz dâ geschach,/ wan daz | |
Artûsen stille ligen./ Gâwâns grüezen wart verswigen/ in den tac: unsanfte erz meit./ des morgens fruo mit krache reit/ gein Jôflanze | |
sprach "mîne frouwen/ sol ich si küssen schouwen./ daz wære unsanfte bewart:/ si sint wol bêde von der art."/ der turkoite | |
dem der dort mîn herze tregt,/ daz mich hie gar unsanfte regt./ waz ist an mir gerochen?/ hât der künc widersprochen/ | |
vâr,/ daz prîs ein teil an mir hât wâr./ swie unsanfte ich daz lerne,/ ich geloubtez iu doch gerne,/ wold ez | |
hie sint,/ sitzen stille unt helfen mir/ des ich gar unsanfte enbir./ mich schiet von tavelrunder/ ein verholnbærez wunder:/ die mir | |
//Vrœlîche unt doch mit jâmers siten./ er sprach "ich hân unsanfte erbiten,/ wirde ich immer von iu vrô./ ir schiet nu | |
man sîn wol mit betten pflac,/ der doch durch minne unsanfte lac,/ wie al der templeise diet/ mit senfte unsenfte von | |
der heiden touf enpfienc/ unt diu westerlege ergienc,/ des er unsanfte erbeite,/ der magt man in bereite:/ man gab im Frimutelles | |
dô er dô irwachite, dô sprach er: "o wî, wie unsanfte ich geslâfin hân!" des antwerte ime der mordêre alsô weinninde | |
des antwerte ime der mordêre alsô weinninde unt sprach: "wêrlîche, unsanfte hâst dû geslâfin, wende ich hete dich irmordit." ein zeichin | |
der ist alsam daz mer: daz ist etwenne senft, etwenne unsenft. also ist unser leben: etwenn sei wir senft, etwenne unsenft; | |
unsenft. also ist unser leben: etwenn sei wir senft, etwenne unsenft; etwenn mit fræuden, etwenn mit unfræuden; $t etwenne mit gnůchsam, | |
helede/ widere an die selede,/ Genelun zun heiden./ si waren unsanphte gescheiden./ Genelun trurlichen reit,/ daz was den heiden uile leit./ | |
si enphiengen./ di berge alle der uon erchracheten,/ der kaiser unsamfte erwachete./ Der kaiser uiel zu der erde./ er sprach: ‘gnadeclicher | |
in selben nichtes gehelfen./ Uz hůben sich di uaigen,/ di unsamfte wurden geschaiden./ michel wart der her scal./ si fulten berge unt | |
haidenischer m%/an,/ wil er da in zwischen durch uaren,/ er muz unsanfte erbaizen:/ daz wil ich in truwen gehaizen./ got sal uns | |
dem aller tiuristen chunne;/ ir froude unt ir wunne/ was unsanfte gelecet./ si waren harte ergetzet/ ir frolichen haim uerte:/ ir herce | |
iz vf gienc./ Dar wart gestozen manic man./ Daz her vnsavfte nider quam./ Nu ne weiz ich wie ein spileman./ Zo | |
künic an,/ gelîchsende er im dô bôt/ nâch süezer rede unsenften tôt:/ kêrte er sich iht mêre/ an kristenlîche lêre./ "war | |
var mit dir,/ wan ich in den senften tagen/ vil unsanfte mac bejagen/ daz süeze gotes rîche./ wan dû sô kumberlîche/ | |
sô kumberlîche/ dînem lîbe hâst gegeben/ durch got ein als unsenfte leben,/ wie sol ich danne hie genesen,/ dâ ich muoz | |
alsô wesen,/ sô bin ich gar ungenesen,/ wan ich muoz unsenften tôt/ lîden und des tôdes nôt./ nû tuo ez durch | |
machen/ mit alsô wîsen sachen,/ daz mîner lêre Jôsaphât/ vil unsanfte widerstât."/ "dar umbe wil ich iemer dich/ rîchen; nû bewîse | |
sinne./ Dú minne ist ain senftes wort,/ Dem herzen ain unsenfter hort,/ Ain fr#;vodeb#;eares herzelait,/ Ain lihtiu swerende arebait,/ Ain wetůndes | |
honige vnde uon zuker machit mit mele daz deuwet sich unsanfte. So man daz zuker mischet mit ole vnde mit mandilkernin. | |
honige mischit ist. Ro (Ko) milch vulet lichte vnde get vnsanfte vz dem magin. Kemmil milch is gut den di sich sint | |
gunden,/ nit langer si ne twalten:/ di iren walt falten,/ unsamfte si ane quâmen,/ ein phant si in nâmen/ und irslûgen | |
klagen noch./ ez ist gewert/ so manig vert,/ daz ichz unsanfte trage./ //Swie sî mir tuot, doch minne ich sî/ mit | |
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