Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

unsenfte Adj. (135 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Ägidius 377 was an grozen sorgen./ ubir tal vn̄ gebirge/ man sie unsanfte iagete/ vnze sie do gehugete/ an den herren uil gůt/
BdN 158, 25 er ist unmæzig mit ezzen, grimm mit peizen und gar unsänft. er begert über mâz, daz er geziert sei. dar umb
BenRez 28 und ize si alle tag nuchorn. //Der unsanfte harne. Der unsanfte harne, der nem schellewurz und merrich und trinch daz mit
BrEng 68 {f{(68v)}f}Wie eine ſol t#;ovn ſo in ſin apt vht heiſcit vnſenftiſ zet#;ovnne. Vvirt dheim br#;ovdre vht ſwerſ old vnmvglichſ gebottin von
Eracl 2020 ze balt./ diu vil reine kiuscheit,/ die ein schœnez wîp unsanfte treit,/ was ouch ir ein swærer last./ ir boumgarte was
Eracl 3093 an ein scheiden./ diu minne het in beiden/ ir gewalt unsanfte erzeiget./ diu sunne hete sich geneiget,/ der mitte tac was
Gen 1185 chot: ‘wer ist dâ, weri got? $s dû hâst mich unsanfte irwecchot!’/ /Esau sprach duo $s sînem vater lindere zuo:/ ‘hie
Gen 1802 zuo in chom $s vil skiere si in ane sprungen./ unsanfte si ime zuo sprâchen, $s den roch si ime abe
Gen 1936 wî sîn dinch scolte ergên: $s der chunig hête si unsanfte bestên,/ si wâren in sorgen $s waz ir scolte werden./
Gen 2258 $s daz im ez got zuo suohte,/ ub er ime unsemftiz wort gesprâche $s deiz got uber in râche./ /‘Lâ in
GrRud H 2 her [$p]/ //[$p] her al$/ den tach./ ime was manich unsenf[ter slach/ gegeben] unde manic stoz./ tiefe wunden harte g[roz/ der
Herb 745 fur strebet./ So kvmet, daz min herze swebet/ In einer vnsenften senftickeit./ Bi|wilen lazzet mir daz leit/ Vn2de wirt mir der
Herb 751 der wage/ gliche snel vn2de trage,/ So ist mir sanfte vnsanfte/ Vn2de vnsanfte sanfte./ Waz ist, daz ich geredet han?/ Kan
Herb 752 gliche snel vn2de trage,/ So ist mir sanfte vnsanfte/ Vn2de vnsanfte sanfte./ Waz ist, daz ich geredet han?/ Kan daz imma1n
Herb 4300 Da wart der alde nit/ Vn2de die alde ruwe/ So vnsamfte nvwe,/ Daz ez anders niht en=koste,/ Den ioste wider ioste,/
Herb 5491 vn2de vnz|zufurt/ Er quam so zv gerurt,/ Daz man in vnsamfte entsub,/ Swa er sin swert vf erhub./ Esdras vn2de fion,/
Herb 5690 da manic spee,/ Beide wort vn2de slac./ Ez was ein vnsenfte tag./ Der uaft, der vaft,/ Beide sterke vnd macht/ Sere
Herb 5752 leit e,/ Nv mvste ez acht|falt sin./ Daz wart vil vnsamfte schin./ Hector liez vmbe gan./ Des er da vor hette
Herb 6486 tot lac/ Vnd sin ros da mite./ Daz was ein vnsamfte snite./ Ir klage wart grozlich./ Ouch hette ir iegelich/ Geklaget
Herb 7517 er spreche1n wolde vort,/ Hector sluc im daz wort/ Als vnsamfte wider in,/ Daz im wort vn2de sin/ Vnd sin geist
Herb 11155 der fride werte./ Des er da gerte,/ Daz wart im vnsanfte da,/ Als ir wol gehort her=na./ Er quam dar durch
Himmelr 3, 27 $s ave vallen sæhen,/ die in e wilen s%/ah%\en $s unsamfte benichen/ also die donerstrale, $s die me sihit gahes verblichen./
HvNstAp 6032 und gail./ Dar nach ward urlaubes gegert./ Deß wurden sy unsanffte gewert./ Doch furen si von dannen/ Frolich mit ir mannen./
Iw 7473 bin genant Gâwein.’/ ‘Gâwein?’ ‘jâ.’ ‘wie wol daz schein/ disen unsenften tac!/ manegen vîentlîchen slac/ hân ich von iu enpfangen./ iuwer
KLD:GvN 18: 2, 3 swære! wenne wil si mir die ringen/ der mîn herze unsanfte enbirt? sie sint mir ein teil ze swære./ in den
KLD:UvL 9: 3, 4 bin ich./ mîn hôhe minne gernde gir/ daz herze mîn unsanfte treit./ gar reine frouwe, valsches ân,/ ein wîbes krône, bedenke
KLD:UvL 20: 4, 2 rouberinne, sî hât mir sô hôhen roup genomen,/ der mir unsanfte ganzer immer kunde wider komen./ gilt sî mir mîne fröide,
Konr 3 O,88 under den andern zwelfboten. idoch so lesen wir daz er unsenfte genunch leit. er wart dikch mit den andern zwelfboten an
Konr 3 W1,30 mit, daz er des niht verhengen wolte, daz er deheins vnſenften todes iht erſtvrbe, alſ er iedoch verhangt $t %/vber ander
Konr 5,36 Da gebvten die rihtære, das man im einen gr%>iwelichen vnd vnſenften phar gewvnne, dem nant er eines t#;eivfels namen in das
Konr 20,12 mohte. So ir ſtrit vnd ir marter ie merer vnd vnſenfter was, ſo ir lon vnd ir ere ie merer was.
KvHeimUrst 1781 sich werte/ und vor dem tôde ernerte/ den er als unsamfte dolt./ er hât wider die juden erholt/ daz si mir
KvWHvK 374 muoz iemer, sam mir got,/ iuwer scharsach mîden:/ ez kan unsanfte snîden/ hût unde hâr den künegen abe./ vil wol ich
KvWLd 32,148 lange suochest ê du zim den wec gerûmest,/ er wirt unsanfte funden und behalten aller kûmest:/ helfe dû versûmest,/ wilt dû
KvWSchwanr 1212 miete von mir gert,/ sô machet si gefüege,/ wand ich unsanfte trüege/ sô grimmes zolles überlast’./ mit disen worten huob der
Lanc 429, 7 sie erwacht und begunde sich clagen als ein mensch das unsanfft entwachet. ‘Hilff herre got!’ sprach sie, da sie yn sah.
Lanc 429, 24 die mittenacht ein wenig. Da begund myn herre Gawan sere unsanfft slaffen, und die jungfrau entschlieff an irs liebes arm, da
Lucid 69, 9 criſtenheite. Da ſprach der meiſter: Din frage iſt tief vnde vnſenfte. Der mothe dich ubel ieman vnderrithen, wen mit der gabe
Lucid 98, 2 die criſtenheit. Do uon mahte ſanctuſ Gregoriuſ den ſanc ſo vnſenfte, wen die criſtenheit michel $t arbeit lidet, e ſi den
Macer Reimvorr. 26 vorsprechen han,/ ob ich si enicht han gebusset,/ da mancher unsanfte wirt gegruset./ Ouch bat ein vrowe mich/ das durch iren
Macer 38, 7 vol sint, unde vortribet den hůsten, unde hilfet, di da unsamfte edement. Daz selbe genutzet hilfet den magen. Swer di hitze
Macer 94, 4 same mit suzem wine gegebin hilfet di blasin unde di unsenfte pissen. Der same mit wibez milche, vůnzen pfennic gewichte, genutzet
MF:Mor 2: 2, 11 vergaz/ und verseite mir ir hulde?/ ôwê des, wie rehte unsanfte ich dulde/ beide ir spot unde ouch ir haz!/ /Nu
MF:Reinm 5: 2, 2 lebenne sî./ /Ich weiz bî mir wol, daz ein zage/ unsanfte ein sinnic wîp bestât./ ich sach si, waene ich, alle
MF:Reinm 11: 4, 6 enwizzen noch,/ daz mich mîn herze jaget,/ dar ich vil unsanfte komen mac./ Sî enlât mich von ir scheiden/ noch bî
MF:Reinm 12: 5, 9 daz ich ir haz ze vröiden nime./ owê, wie rehte unsanfte daz mir doch tuot!/ /Ich weiz den wec nu lange
MF:Reinm 15: 2, 9 mir kund ez níem%\en gesagen;/ nû bin ich sîn vil unsanfte worden inne./ /Daz sî mich als unwerden habe,/ als sî
MF:Reinm 20: 2, 3 dar an begienge ich grôze unstaetekeit./ ich hân lange wîle unsanfte mich gesent/ und bin doch in der selben arebeit./ Bezzer
MF:Reinm 20: 5, 4 in mînem herzen trage,/ waz mac si des, wil ich unsanfte leben?/ Daz wirt ir iedoch lîhte leit./ nu muoz ichz
MF:Reinm 26: 4, 9 daz ouge mîn/ tougenlîchen an daz dîn,/ daz brâhte ich unsanfte dan/ unde lîhte dar./ vrouwe, nam des ieman war?/ /‘Sage,

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