Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

ungërne Adv. (160 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

RvEBarl 7302 daz ich mir und den bruodern mîn/ næme weltlîche habe,/ ungerne gienge ich dir des abe;/ benamen, ich næm ez von
RvEBarl 7636 swære./ swer rehter liebe wolde jehen,/ der sold ez niht ungerne sehen./ //Diz geschach an Aveniere./ der hiez im bringen schiere/
RvEBarl 8779 dâ vindet gar/ heinlich liep und lîpnar;/ swie sîn geslehte ungerne sî/ menschlîchem künne bî,/ daz mensche ez niht verbirt,/ als
RvEBarl 8809 rîcheit lât/ und sî willeclîchen hât,/ der muoz sî vil ungerne lân,/ sô er sî gerne wolde hân./ dû sihst wol,
RvEBarl 12456 gotes erwelten stat,/ die in dâ vuorten, dise diet./ vil ungerne er dannen schiet:/ dô mohter niht belîben dâ./ die geiste
RvEBarl 13797 wan ez sich dicke vüeget sô,/ daz ein man vil ungerne tuot,/ daz in daz muoz dunken guot,/ ob ez sîns
RvEBarl 16116 kristenheit ein êre./ swen es deste wirs gezimt/ und deste ungerner ez vernimt,/ ich wæne wol, der sünde sich./ sîn lêre
SAlex 6334 dar ane,/ des wêre mir nû nôt,/ ih lige noh ungerne tôt./ lâzent mir den leben hân,/ daz ist û bezzer
SAlex 6344 balt/ genesen, sô tût ir wole./ den tôt ih noh ungerne dole.’/ //Dô sprah di frowe rîche/ zô irn kinden lieblîche:/
SM:Gl 1: 2, 2 //Diu leit klage ich und eine schulde,/ die ich doch ungerne dulde./ ich habe, seht, der Minne hulde/ verlorn: dast ein
SM:WvK 2: 5, 2 //Allez, daz ich gerne schowe,/ dast ein wîb, diu mich ungerne siht./ Ach, si ungenædig frowe,/ warumbe trœstet sî mich senden
Spec 140, 9 ſimme liute. Div wort deſ ewigen rihtareſ ſcult ir niht ungerne uernemen, ſo gewinnet ir hie rîht#;vom unde êre unde enphâhet
SüklV 210 stant mir bi,/ als ich dir des wol getruwe./ wi ungerne ich nu buwe/ diz vinster lant!/ zeinem boten wis du
SüklV 357 daz mir dort ze leide solde werden,/ daz irlite ich ungerne,/ daz wurde lihte ze lenge;/ dize genimet sciere ende./ daz
SuTheol 259 irbarmin,/ lerin di dumbin, helfin den armen,/ di warheit bischirmin, ungerne swerigin,/ virmidin du lastir joch werigin,/ vestin giloubin habin joch
Tr 8206 der genâde iu beiden,/ dînem wîbe unde dir!/ swie rehte ungerne ich dîn enbir,/ sô wil ich dîn durch got enbern./
Tr 10298 ê daz mir iht an dir geschehe,/ daz ich reht ungerne sehe,/ ich lâze ê gerne disen haz;/ ich lîde sanfter
Tr 10666 ûf, hêr Tristan, gât her’/ sprach Gurmûn ’unde küsset mich:/ ungerne sô verkiuse ich,/ iedoch verkiusich disen zorn,/ sît in die
Tr 11683 meister bôt si daz:/ er bôt Îsôte vürbaz./ si tranc ungerne und über lanc/ und gap dô Tristande unde er tranc/
Tr 11802 strebete allez wider/ und stuont an iegelîchem trite./ si volgete ungerne mite;/ si versuohtez manegen enden:/ mit vüezen und mit henden/
Tr 13655 der beste,/ der einvalte Marke/ den wundertes starke/ und volgetes ungerne,/ daz er den leitesterne/ sîner vröuden an Îsolde/ iemer bewænen
Tr 14186 liep wære./ ich hæte lange mîne bete,/ wan daz ichz ungerne tete,/ hier umbe gerne an iuch gewant;/ wan mir ist
Tr 15437 missezimet/ und iuwer reine lob benimet,/ daz ich daz vil ungerne trage/ beidiu ze liehte und ouch ze tage:/ möhtich es
Tr 16246 valsch noch list/ gewenden noch getuon hie zuo./ swie rehte ungerne ichz tuo,/ swaz ir gebietet, daz sol sîn.’/ hie mite
Tr 16591 sît ir mir ze liep zuo,/ des ich doch vil ungerne gihe;/ sît ich nu an iu beiden sihe,/ daz ir
Tr 17099 lieben sol,/ des alles ist diu wilde vol./ sô wærer ungern anderswâ./ //Diz weiz ich wol, wan ich was dâ./ ich
TrSilv 13 die sint unnuzze/ vnde phlegent niet gůter wizze,/ daz sie ungerne horent sagen,/ dannen sie uil wole mochten haben/ wisheit vnde
TrSilv 31 sint z#;ov der sele nebore gůt./ die wisen horent dar ungerne abe sagen./ n#;ov uahe wir diet g#;ovte liet ane./ Die
UvZLanz 2325 mêre mit ir reit/ wan der ritter gemeit,/ des si ungern âne rite./ hie vor was ein ellich site,/ daʒ eʒ
UvZLanz 2657 bin besworn/ bî allen vrowen wol geborn,/ so verdient ich ungern iren haʒ.’/ der vremde ritter sprach ouch daz/ ‘swaʒ mîn
UvZLanz 4319 bereit./ dô weinde diu vrowe gemeit,/ wan siu den strît ungerne sach./ siu saʒ nider unde sprach/ ‘nu helf iu got
UvZLanz 5343 helt genas,/ wand er niht mortgire was/ und er in ungerne sluoc./ des dûhtes allesament genuoc,/ die dâ frum wolten wesen./
UvZLanz 5530 muose aber briuten/ der wîpsælige Lanzelet./ ich enweiʒ, ob erʒ ungerne tet,/ wan diu künegîn was ein schœne maget./ si müeste
UvZLanz 5778 êre,/ und tuo ein dinc des ich dich bite.’/ ‘wie ungerne ich daʒ vermite’/ sprach der wirt dâ ze hûs,/ der
UvZLanz 6518 dan gewende./ die recken ellende/ die wârn mit grôʒeme nîde./ ungerne ich doch vermîde/ ich ensage iu noch fürbaʒ./ dô er
UvZLanz 7130 dar ûf umbe die zuo/ was gemaht guot gesæʒe./ wie ungern ich vergæʒe,/ daʒ Artiure dem künege hêr/ wart gegeben nie
UvZLanz 8976 wænents niemer komen enzît./ swes der künec Artûs sich vermaʒ,/ ungerne lieʒ er daʒ./ sîn dinc was alleʒ bereit/ wîslîch und
VAlex 302 getorste daz ros dâ fur ziehen,/ want sie alle vil ungerne dar în gingen./ Alexander erzurnet daz,/ die tur er nider
VAlex 1280 tages vil nâ./ der ander hiez Jubal,/ der sich vil ungerne in dem sturme hal./ der was dar chomen mit teme
Wahrh 48 ich iu daz leit lobe./ swer so lieb leidet,/ leider ungerne er danne scheidet./ also mach mir sin:/ ich lobe iu
Wh 11,24 bescheidenlîch ich sprechen wil,/ swen mîn kint ze vriunde kür,/ ungerne ich den ze vriunt verlür./ Willelm ehkurneys/ was sô wert
Wh 13,10 her,/ die hant vol als er mohte hân./ si hetenz ungerne lân:/ ein teil sînes künnes was im komen,/ und ouch
Wh 41,12 Gyburc diu künegîn/ ze Termis und ze Oransche zôch,/ Vîvîans ungerne vlôch./ des marchgrâven swester kint/ hurte, als ob in vuorte ein
Wh 43,11 goten danken wol:/ die Franzoys uns gebent zol,/ den si ungerne möhten lân./ swaz der marchgrâve hât getân/ mit Arâbelen der
Wh 98, 8 Bassigweiz,/ Gyburge drî bruoder und ein ir sun./ si mohtenz ungerne tuon,/ die jungen künege hôch gemuot./ wie diu vünfte sî
Wh 129,28 den heiden sî ze wer/ vür der küneginne Gyburge minne./ ungerne wesse ich in hinne./ iuwer deheiner kom hin vür:/ besliezet
Wh 145,24 gein al den vürsten strît/ nam, die iuch bekanten/ und ungern ernanten/ daz si iuch ze herren in erkürn./ si vorhten
Wh 205,24 rîche Seciljoys/ was geborn von Pâlerne./ mîn hant in sluoc ungerne/ durh sîne hôhe werdekeit./ ouwê daz ich im niht entreit,/
Wh 217,21 tôt./ daz ruoch erkennen Mahumet,/ daz ich durh Tybaldes bet/ ungerne ûf dînen schaden vuor,/ unze michs bî unserr ê beswuor/
Wh 232, 4 în,/ und hiez behalten Volatîn./ bî dem orse Rennewart beleip:/ ungerne in iemen dannen treip,/ unz erz gestalte schône./ dâ von

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