Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
turnei stM. (122 Belege) Lexer BMZ Findeb.
hübschen kneht,/ daʒ er in lieʒe werden schîn,/ wâ der turnei solte sîn./ er sprach ‘merkent waʒ ich sage:/ von dem | |
dem næhsten mântage/ dar nâch über drî wochen/ ist der turnei gesprochen/ ûf den Gebannenen clê/ bî der niwen stat ze | |
man tegelîches dâ,/ mêr dan iender anderswâ:/ des ist der turnei dar geleit./ da ist aller slahte hübscheit./ daʒ velt ist | |
vrowen vartgenôʒ,/ daʒ si gesellen wæren/ unde niht verbæren/ den turnei und die ritterschaft./ ‘diu rede ist unendehaft’/ sprach der kindische | |
guote./ eines tages wart im ze muote,/ daʒ er den turnei wolte sehen./ sîner vrowen muost er des verjehen./ in rou | |
wol kunt./ er was ouch ze maneger stunt/ bî grôʒen turneien gesîn./ in zôch der milte Buroîn,/ der herzog von dem | |
ze spil./ //Nu nâhete balde der tac,/ ûf den der turnei gelac/ mit rîcher gastunge./ dô sprach Diepalt der junge/ zuo | |
der wec wol kunt./ es ist zît, welt ir den turnei wern./ do enwolt vrowe Ade niht enbern,/ siu enfüer mit | |
ellende/ sô manic sper brach enzwei/ und doch von dem turnei/ mit êren fuor und âne verlust,/ daʒ er begie sô | |
schar,/ dâ man die meisten herte vant./ dâ was der turnei als ein want/ stênde worden gein in./ des nâmen grôʒen | |
sô maneger wart geletzet,/ daʒ dervon wart ûf gesetzet/ der turnei, der noch siben tage/ solte weren nâch der sage,/ als | |
fürtreten/ den sæligen Lanzeleten,/ wan er erkante sîne kraft/ an turnei und an rîterschaft./ dô Falerîn die fröide ersach,/ ich wil | |
der markys?’/ si sprach ‘der hât durh sînen prîs/ einen turnoy genomen,/ und wil dâ her wider komen/ schiere durh den | |
solde tragen,/ sine hôrten denne al êrste sagen/ daz ein turnoy wære genomen:/ swelh ritter dâ hin wolde komen,/ der möhtez | |
zebrach,/ und ich spehte die gelegenheit/ der rîterlîchen arebeit/ in turnoyn und in strîten –/ dar lief ich ze manigen zîten | |
urloup an der stat,/ und jâhen, bî ir zîten/ in turnoyn und in strîten/ möhten si dâ heime behalten prîs./ sine | |
gein maneger krîe die man dâ schrei./ von Kizzingen ein turnei/ het unhôhe aldâ gewegen:/ man muoses dort al anders phlegen/ | |
gesant / %..ez hât der kün%\ic von Engellant / einen turnei wider in genomen; / dar suln im die rîter komen | |
der tavelrunde / was er allen vil bereit: / ze turnein er mit in reit, / und swâ man manheit begie, | |
dô sach er sîner ougen spil / vor im: einen turnei; / dâ wart vil manic sper enzwei / in kurzer | |
ern brest%..e von zügen lîhte enzwei. / würde genomen ein turnei / von den ôsterherren ûf daz Sant, / dâ würde | |
slegen und von hurte enzwei. / ez wære worden ein turnei, / hêten s%..i ir harnasch gehabet. / desn wirt iu | |
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