Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
turnei stM. (122 Belege) Lexer BMZ Findeb.
herren Gawan. Darumb getorst er des andern tages off den thorney nit komen, umb das er wond bekant syn. – Nu | |
myn herre Gawan des nehsten tages wapen trug off dem thorney und det des tages sere vil mit dem wapen. Das | |
das des konig Artus ritter den priß hetten von dem thorney. Der konig von Uber den Marcken verloß alles das er | |
das felt bracht und wart sere gewunt. Darumb bleib der thorney. Keheries, myns herren Gawans bruder, der het da den prise | |
Gawans bruder, der het da den prise beidenthalb von dem thurney. Myn herre Gawan und syn gesellschafft ritten zu dem konig | |
er, ‘des konig Bannes sun von Bonewig. Er uberwant den thurney da ir warent wiedder den konig von Uber den Marcken; | |
von Uber den Marcken; da trug er rote wapen. Dißen thorney uberwant er auch dannen wir nů komen; ich besprach ynselb | |
er. ‘Es ist der gut ritter’, sprach sie, ‘der den thorney uberwant.’ $t ‘Ich gleub es uch nit’, sprach er, ‘ich | |
dem ritter und sagt im wie er yn zu dem thorney darnyder geritten hett mit roß und mit all. ‘Mir was | |
er mit sym wirt gefochten hett. //Da der ritter den thurney uberwant und dannen schied da er mit sim wirt gefochten | |
hett er den schilt gehabt den er zu dem letsten thurney hett den er úberwant. Er hett den schilt gelaßen zu | |
sich wol gehabte, man solt schier mere freischen von dem thorney. In den vier @@s@wochen das sie dar warn komen sante | |
viel ritter vergatternt, eintwedder zu eim hoff oder zu eim thorney. Nu mag ich auch so lang hie nicht gesin, wann | |
im gende. ‘Lionel’, sprach sie, ‘saget uwerm herren das der thurnei nymer @@s@anders si dann alhie vor dem thorn!’ ‘Ich thun, | |
nit jostiern, ritten allsampt off der wißen mit da der thurnei was. Die koniginn und frau von Maloaut waren uff eim | |
frau von Maloaut waren uff eim thorn da sie den tornei sahen. Da sie Lancelot sah, sin hercz wart so fro | |
waßer, die lang und breit was, und sahen ein großen thorney zu ende von der wiesen wol von funff hundert rittern. | |
wol von funff hundert rittern. Sie ritten algemechlich darwert, den thorney besehend, und sahen einen ritter der den thorney beidenthalb uberwande | |
darwert, den thorney besehend, und sahen einen ritter der den thorney beidenthalb uberwande und schuff allen synen willen mit. Sie entwichen | |
reit myn herre Gawan und myn herre Ywan in jhen thornei und hulffen der siten da der gut ritter wiedder was, | |
der gut ritter nymer me sitherre synen willen mit dem thorney kunde geschaffen als er da bevor gethan hett; anders det | |
den wapen und hett beidenthalb $t den priß von dem thorney. Da er sah das er nit gethun mocht als er | |
gethun mocht als er gethan hett, er reit uß dem thornei mit großem zorne und slug in den walt; er warff | |
teil darinn; wann hut bin ich uberwunden in eim krancken torney und prúfen das wol das die biederbekeit sere an mir | |
qwamen die groß und lang was, und was ein groß thornei daruff. Da sie darbi qwamen, ein gewapent ritter kam gein | |
leben důt; das muß uff jen wiesen geschehen by jhem thorney und bi jhem spiel!’ ‘Also si!’ sprach Lancelot und fraget | |
das sint unser ritter von dißem lande, und die den thorney besehent das sint des konig Artus ritter, die in dißem | |
die in dißem land gefangen sint.’ Da sie bi den thornei kamen, der ritter begund creiern und rufen das sie den | |
kamen, der ritter begund creiern und rufen das sie den thornei ließen sin und besehen den unseligen karrenman. $t Sie blieben | |
die d#;eorper bi dem phlůge noch die ritter in dem turnei noch sin minnenklichú můter Maria, des mag si nút gepflegen | |
von ungerete nie ze strite kam, w#;eolte der in fúrsten turneie komen, dem were schiere sin lip benomen. Darumbe můs ich | |
umbevangen./ diu künegîn von Wâleis/ gesprochen hete ze Kanvoleis/ einen turney alsô gezilt,/ dês manegen zagen noch bevilt/ swa er dem | |
velt./ ir vesperî gap strîtes gelt,/ ez mohte sîn ein turnei:/ wan dâ lac manc sper enzwei./ ___do begunde zürnen Lähelîn,/ | |
tage/ gefrumt sô vil der sper enzwei;/ wære worden der turnei,/ sô wære verswendet der walt./ gevärwet hundert im gezalt/ wârn, | |
wern?"/ "ich sage nâch iwerre frâge ger./ ez wart ein turney dâ her/ gesprochen: des enwart hie niht./ manec geziuc mir | |
vesperîe erlemt./ die vrechen sint sô hie gezemt,/ daz der turney dervon verdarp."/ "iwerr stete wer ich warp/ mit den diez | |
wil frumen noch vil der sper enzwei:/ aller mânedglîch ein turnei,/ des sult ir frouwe ruochen,/ daz ich den müeze suochen."/ | |
in strîte alsus zerslagn:/ von ir krîe wart ouch nie turnei/ gesamliert noch sper enzwei/ gestochen, swâ daz solde sîn./ der | |
tragn/ daz wirt gestochen unt geslagn./ ez sî strîten oder turnei,/ hie belîbet vil der sper enzwei."/ ___mit zorne schiet er | |
het in verr hin dan getribn/ der herzoge Kardefablêt./ der turnei al stille stêt/ ûf einem blüemînen plân./ dô kom ouch | |
Meljacanzen den von Jâmor:/ der was vil nâch gevangen./ der turney was ergangen./ //___Wer dâ nâch prîse wol rite/ und nâch | |
Der ander half mit siner wer/ Anderthalb dem andern her./ Turna%/y, t#;eagedinc, hohgezit/ Laitens #;voch in wider strit/ Und diendtent uf | |
essens zit in kurzem zil/ Kamen gewissú m#;eare/ Das ain turna%/y w#;eare/ Ze Komarzi gesprochen/ %/Uber sehs wochen,/ Da mit werlicher | |
/Dú zit do nahen began/ Das solte heben an/ Der turna%/y, als er was genomen./ Do sach man schallecliche komen/ Vil | |
hie,/ Der helfe úns bedenke wie/ Wir alhie turnieren,/ Den turnay samelieren.’ –/ ,Wie anders danne lant an lant?’/ Sprach do | |
sich lassen sch#;vowen/ Zwischen Reschun und Kurnoy!/ Dar ist ain turna%/y von tem Po%/y/ Dirre stat gesprochen/ %/Uber sehs wochen,/ Und | |
unz in diu tor./ ouch hæte er dicke dâ vor/ turneie und rîche ritterschaft./ alsus lag er im obe mit craft/ | |
allenthalben in diu lant/ nâch guoten rittern unde fromen./ einen turnei hât genomen/ der künic Lôt von Johenîs/ wider Gurnemanʒ den | |
degen./ si hânt sich beide des verpflegen,/ daʒ si den turnei wellen wern./ ir enweder mac enbern/ drîer tûsent ritter oder | |
ouch dar/ mit allen di er gewinnen mac./ swer ie turneie pflac/ oder nu lebet in ritters namen,/ der mac sich | |
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