Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
turnei stM. (122 Belege) Lexer BMZ Findeb.
wol verstan:/ Er konde manige1n gute1n slac,/ Der man zv turneige pflac,/ Dar zv stich vn2de stoz,/ Beide gewappe1nnt vn2de bloz,/ | |
acht wochen,/ Dar komend fursten manigerlay./ Da wirt ain reicher turnay./ Wer den frauwen dienen wil,/ Der vindet reiches ritterspil./ Wer | |
heren. der ward vil./ Sich hub ain schones ritterspil,/ Tavel rünnen, turnay,/ Sust kurtz$~weyl manigerlay./ Das det er alles umb das/ Das | |
//Nû wâren sî beide/ mit vreuden sunder leide/ von einem turneie komen/ und hete her Îwein genomen/ den prîs ze beiden | |
dînen schilt sol schouwen/ alsô ganz und unverhouwen:/ wâ’st dîn turnei, wâ’st dîn tanz?/ du miz dîn leben baz in der | |
beiden sîten. / Nu quam ez zeinen zîten,/ daz ein turnei |
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baldekîne,/ diu wâren mit hermîne/ vil kostbærlichen underzogen./ Ûf disen turnei quam geflogen/ küng unde fürsten wunder,/ und wâren herren drunder/ | |
sich wolte ergeilen. / darnâch man solte teilen/ den wünniclichen turnei:/ man schiet die ritterschaft enzwei,/ sô daz Rîchart von Engellant/ | |
sich genomen an/ daz er bî der selben zît/ den turnei müeste zeinersît/ halten und |
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Engellant der fürste rîch./ Darnâch mit rotten wünniclîch/ ûf disen turnei quam gezoget/ der werden Kerlingære voget/ |
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sus gezieret dar/ in dirre zweier künge schar/ die des turneies phlâgen/ und wider einander wâgen/ mit lîbe und ouch mit | |
geswungen/ ein rotte her diu ander hin./ ez galt der turnei under in/ reht als der man ze velde fuor;/ der | |
Brâbanden/ begunde im ouch ze staten komen./ dâ wart ein turnei |
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gemachet bî den stunden./ von Rîchart überwunden/ wart alsô der turnei, / daz man sîn lop sprach unde schrei/ beid offen | |
und mit rîlicher hende./ genomen het ein ende/ der wünniclîche turnei./ sîn craft diu spielt die wirde enzwei/ der widersachen ûf | |
hett mangen gůten ritter gefangen, beyde in stryt und inn thorneyen. Er hett eyn sytten, welch man rath an im súcht, | |
magst: wann du komst zu eym urlage oder zu eim thorney oder zu eim punießse, so ensoltu nymands beyten, wedder junges | |
$t mit yne. Sie begunden sich fast weren, und der turney wart ußermaßen gut. An des konig Artus syten was vil | |
Die kónigin Genover was oben off die mure gegangen, den thorney zu besehen. Mit ir waren frauwen und jungfrauwen $t viel | |
frauwen und jungfrauwen $t viel und ritter; sie besahen den thorney wol und wers da allerbest dete. Der ritter der off | |
umb synen hals; er reyt fur die konigin zu dem thorney wert. Er macht sich zu jostiern wiedder eynen ritter den | |
mure lagen sprachen das jhener mit dem roten schilt den thorney mit einander uberwinden wolt. Der konig mit den Hundert Rittern | |
und alle die mit ir waren sahen wol das der thorney aller beleib, darumb das der ritter gewunt was. ‘Ich wil | |
erfarn @@s@solt, wann er ein byderbe ritter was und den torney beydenthalb uberwunden hett. Myn herre Gawan fragt den arczat wie | |
sprach myn herre Gawan, ‘myns herren gesinde $t wil den thorney zu einem lengren ziel, das sol sin des abendes an | |
auch die koniginne. Das here schied sich, und wart der thorney also gerufft. Myn herre Gawan reit aber in syn suchung. | |
der ritter dot sy mit dem roten schilt, der dißen thorney uberwant.’ ‘Nein er nit’, sprach myn herre Gawan, ‘sin arczat | |
leid. Da sagt man mir sitherre das er zu dem thurney wer gewesen. Hůt sagt mir ein knapp das er alda | |
und von syner gesellschafft. //Da der gewunt ritter von dem thorney gescheiden was by nacht, da det er sich furen in | |
‘Wir suchen den ritter mit dem roten schilt, der den thorney des tages uberwant.’ ‘Ich enwil uch nůn nit sagen das | |
er mym herren Gawan frist gab biß an den nehsten thorney. So solt man rechtes urteils darumb warten; ob sieß alda | |
alle myne gelieder wollen mir helffen.’ ‘Gedenckent ir zu dem thurney icht zu komen’, sprach der arczat, ‘so sehent ob ir | |
wolt in dheyn wise von im nit scheiden ee der thorney ergangen was. Sie ritten zu des einsiedels huß von Plaissie, | |
er ye ward; nochda was wol vierczehen nacht zu dem thorney. – Nu mußen wir von mym herren Gawan sprechen ein | |
sprach, er enwónd keyn mere von im vernemen vor dem thorney. ‘Wann wirt der thorney?’ sprach die jungfrauw. ‘Wir enhaben nicht | |
mere von im vernemen vor dem thorney. ‘Wann wirt der thorney?’ sprach die jungfrauw. ‘Wir enhaben nicht dann vier wochen dar’, | |
ob allen dingen, nochda waren vierczehen nacht biß zu dem thurney. Er nam urlob zu dem einsiedel, und reit er und | |
die burg gewann. Sie kamen nehte aldar ryten von dem thorney der nu was, und wolten da herbergen; also hant sie | |
ritter reyt so lang biß das er kam da der thorney solt wesen. Das im underwegen geschah das ensagt das buch | |
amise den dotslag.’ Sie ritten dannen und kamen zu eim thurney desselben $t tages als er syn solt. //Da was groß | |
mit yn komen was trugen des tages keyn wapen. Der thurney wart sere gut, und waren beydersytt ritter gnug. Der wiß | |
yn all die welt zu wunder besah die by dem thorney hielten und auch maniger der wapen trug. Er hett große | |
vil ritter darnyder und det so viel das er den thurney uberwande.@@s@ $t Keheries kam zu mym herren Gawan und sagt | |
dann zu dem ersten!’ Der ritter uberwand des tages den thorney zu beider syt. Da myn herre Gawan sah das der | |
syt. Da myn herre Gawan sah das der ritter den thurney von beiden syten hett uberwunden und das er syn bruder | |
herre’, sprach sie, ‘ich wene, er sy das der den thorney uberwant.’ ‘Nu ritent dann mit mir’, sprach er, ‘laßent uns | |
kere!’ ‘Das ist mir lieb’, sprach sie. Zuhant da der thurney gescheiden was, der ritter der den thorney uberwunden hett det | |
Zuhant da der thurney gescheiden was, der ritter der den thorney uberwunden hett det sich in den walt, wann er heimlich | |
Lac, des konig Bannes sůn von Bonewig. Er uberwant den thorney, also deth er den der vor dißem was, zu dem | |
frolich wiedder; sin zwen schiltknecht die mit im zu dem thurney waren gewesen die waren fur geritten zu den herbergen. Alsus | |
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