Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
troum stM. (154 Belege) Lexer BMZ Findeb.
des bin ich gêret,/ mac ich ze harnasche komen./ der troum hât mir mîn reht benomen:/ swie gar ich ein gebûre | |
unde sprach/ ‘diz sint cleider der ich gnuoc/ in mînem troume dicke truoc./ ichn sihe hie niemen des sî sîn:/ ich | |
tuont?/ sît daz mir ê sô wol stuont/ in mînem troume rîch gewant.’/ alsus cleiter sich zehant./ als er bedahte die | |
gen ir güete,/ diu mir rîchet mîn gemüete/ sam der troum den armen tuot./ //Ez ist ein vil hôch gedinge/ den | |
ir hant enczůb, er erschrack als ob er von eim traume erwacht were; er gedacht so sere nach yre das er | |
was. Er ging zu synem capellan und sagt im den traum. ‘Enruchent uch, herre!’ sprach er, ‘man sol sich an treum | |
traum. ‘Enruchent uch, herre!’ sprach er, ‘man sol sich an treum nit keren.’ Der konig ging zu der koniginne und sagt | |
die er geleisten mocht. Er fragt sie rates umb syn treume. Sie namen zehen die wißsten pfaffen uß die under yn | |
gefengniß kemen, sie hetten yn zum ersten bescheiden was sin treum dúten. Sie waren also ix tag besloßsen, und yglicher versucht | |
abe, als im die wisen pfaffen gesagt hetten von sim traum, und erschrack fast sere. Umb vesperzitt schiet sich der stritt, | |
thun möge! Diß selb sagten mir alle die mir myn traume erscheinten, $t das mirs geschehen solt als ir mir gesaget | |
wunders $t des ich uch fragen wil: die mir mynen traum betúten die sagten mir das mir des nymands mocht gehelffen, | |
wiedder gottes gebot. Also waren die pfaffen die dir den traum duten, darumb wann sie den lewen in dem waßer sehen | |
rat ich dir. Wie duncket dich das ich dir dinen traum hab betútet?’ ‘Werlich meister’, sprach der konig, ‘ir hant mirn | |
im was, nochdann uberwant er den stritt mit einander. Des traumes was Hestor sere fro und saget yn myner nifftel; sie | |
zuhant. Ich ging zu myner můter und sagt ir mynen traum, und sie wart ußermaßen $t fro. Da můst ich ir | |
und Lancelot von dem konig schieden traumpt Galahot ein eistlich traum und ein angstlicher, und der yn fast sere erschrackt. Im | |
sim munde off yn das er aller verbrinnen wonde. Den traum forcht Galahot ußermaßen sere. Des andern nachtes traumpt im das | |
ee dann ers selb icht wúst. Diß waren zwen freischlich treum und zwen eistlich die Galahot getreumet waren. Herumb reit er | |
im das hercz stůnde, umb synes gesellen willen. Diße zwen traum sagt er nyman, und wurden sie gar schwer in synem | |
Des erschrack Galahot ußermaßen sere und gedacht das das sin traum weren die im getreumet hetten. Alles das in der burg | |
was und da ich nach gedacht, das was umb einen traum, der mir traumde in der ersten nacht das wir beide | |
die ander nacht darnach traumt mir aber ein noch freischlicher traum’, und sagt ims @@s@beide. ‘Diß zwen treum hant mich also | |
ein noch freischlicher traum’, und sagt ims @@s@beide. ‘Diß zwen treum hant mich also unfro gemacht, lieber gesell’, sprach er, ‘und | |
geholffen hat, als ir yczunt selb sprachent.’ //‘Herre’, sprach Lancelot, ‘treum sint dick vil falsch, und ein man mit hohem herczen, | |
hohem herczen, als man wenet das ir habent, der sol treum nit achten. Frauwen sollen daran glauben und lút von kranckem | |
solt uch nit daran keren!’ ‘Nein’, sprach Galahot, ‘also freischlich treum und also eistlich dútent ettwas, mir gesagt myn hercz nie | |
ettwas, mir gesagt myn hercz nie so ubel me zu treumen als zu dißen, got gebe das sie mir gut sint!’ | |
hat wise meister in sim lande, die im alwege sin treum dutent. Er solt mirs gern senden, wust er wies mit | |
wol zu můt, ich wiße dann zum ersten ob diß treum myn ere betuten oder min unere.’ Des wart Lancelot ußermaßen | |
ob irgent kein meister in sim land were der die treum kund betúten, die solt er im senden durch recht fruntschafft, | |
Artus und von der koniginn sinem wib und von Galahutes traum. //Uns saget die hystori das der konig Artus nach den | |
uch?’ ‘Das wil ich thun’, sprach Galahut und sagte sin treum beide als im getreumet waren. ‘Herre’, sprach meister Helies, ‘diß | |
im getreumet waren. ‘Herre’, sprach meister Helies, ‘diß sint zwen treum die fast schwer sint und sere eistlich, ir múßent uns | |
und fraget die meister was sie funden hetten von sinen treumen. Sie hetten manch wunder gesehen, des sie fast sere erschracken, | |
das ich das sage dann das ich meyneidig bliebe; uwer treum hant große bezeichung und sint schwere, darumb enkan ich uch | |
gebútet. Nu han ich uch gesagt das ich von uwern treumen weiß, nu sag ein ander furbas.’ Des was Lancelot ußermaßen | |
got ist. Alles das wir hut gesagt han von uwern treumen und noch sagen wöllen, das ist alles zeichen uwers todes, | |
da mit springen. Da myn herre der konig nach sym traum lesen ließ alle sin besten meister die er het, da | |
ich yczunt were, wúst ich furware $t das uch uwer traume zu gůte weren bescheiden.’ ‘Ja sie nemelich’, sprach Galahut, ‘ich | |
qwam des morgens frö zu im da im der schalckhafft traum getreumet was – das schwert hielt er nochda $t in | |
verlorn wond haben one kobern, wann sie im in dem traum gesagt hett das er nymer me qweme da er sie | |
nit anders von im wolt dann das vingerlin; und sinen traum saget er ir auch der im von ir getreumet was, | |
die vinſtere helle hiʒʒen. //Der iunger ſprach: Wo uon coment die trome? Do ſprach der meiſter: Etwenne coment ſi uon gote durch | |
ioſeph getr#;vomete, daʒ er ſiner brůder herre ſolte werden. Die tr#;vome manent #;voch etwenne deſ vil not iſt, alſe ioſeph wart | |
deſ vil not iſt, alſe ioſeph wart gemanet in ſime tr#;vome von dem engele, daʒ er fluhe mit vnſerme herren in | |
vnſerſ herren martel, die der tiuel wolte han gewant mit tr#;vomen an pilatuſ wibe. Etwenne coment ſi uon den menſchen, ſo | |
vnde ſo ſie trurich ſint wachinde, ſo truget ſie der tr#;vom in dem ſlafe mit fróden. //Do ſprach [62#’v] der iunger: | |
ungewaschen. Latiches same gessen gipt gůten slaf unde vertribet bose troume unde itele. Latich mit wine getrunken bestophet den vlissende buch. | |
der kleine kinde stein. Der same getrunken vertribet di swerin troume. Den kinden, di daz vallende ubel han, den binde man | |
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