Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
tranc stnm (131 Belege) Lexer BMZ Findeb.
in der warmen minner. Alsus sol man merken an allerhand trenke. // Romis col heilet vrische unde alde wunde. Man sal | |
Plynius, ein meister, das her dar abe hat gegebin heilsame trenke den, di dumfic warin, unde ouch den kichenden, das saf | |
an den dihen. Plinius, ein meister, sagt wi nutze ein tranc dit sie den, di den vier tegelichez riten han lange | |
genutzet hilfet den, di vergiftiget sin lange zit. Der selbe tranc also genumen vertribet den schimen von den ougen. Elleborum daz | |
ane rouch gewermit mit starken wine, acht tage genutzet, der tranc hilfet, di da blůt ressent. Swem di citzen swern, der | |
si stosset unde mit warmin wasser trinket nuchtern. Zu dem tranke suln sin drie pfennic gewichte unde nicht mer. // Costum | |
Di wurtcele in wine gesoten vertribet den stein. Der selbe tranc vertribet lenden und siten ungemach. Der selbe saf getrunken gebet | |
geven,/ dat ich vür dich gef min leven?/ ////Och des drankes, den dir schenket/ din volc, dat ire bosheit verdrenket,/ d#;ei | |
widerred gaf ich in dir. –/ //Andre gevent eʒʒen ind dranc/ den armen, ind du gifs in danc./ wan ich mach | |
danc./ wan ich mach dat licht bewisen,/ dat ich dir dranc gaf bit der spisen;/ ich enth#;eilt dir din menschlich leven/ | |
gekeren,/ dat sal al din vröude meren./ //Dat is din dranc ind dine spise/ in dem overstem paradise:/ den allerl#;eifsten ane | |
ewigem hunger vor Lutzifer stan und essent gl#;eujendige steine, ir trank ist swebel und bech. Da wirt alles sur wider s#;eusse | |
herze; und der lip wirt gespiset von des s#;eussen honiges trank. Dirre zagel ist heiliger lúten ende, den si mit gůten | |
lúhtent gegen dem werk únsers herren |
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m#;eussen wir ir geselle wesen! Amen. |
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geistlichen trank Ich bin siech, mich lustet sere eins gesunden trankes, das Jhesus_Christus selber trank. Do er, got und mensche, in | |
und mensche, in die kripfen kam, do was im das trank zehant bereit. Des trank er also vil, das er also | |
tugende; die g#;euti sin dú wart nie siech. Des gesundes trankes lustet mich. Dis trank ist pine durch gottes liebin. Die | |
dú wart nie siech. Des gesundes trankes lustet mich. Dis trank ist pine durch gottes liebin. Die pine ist bitter. So | |
heisset: mit vr#;eoden unverdrossen. Eya lieber herre, w#;eoltestu mir dis trank geben, so m#;eohte ich unverdrossen mit vr#;eode in pine leben; | |
ist nach ime min gere. Nu m#;eussistu, #.[herre, mir dis#.] trank nach dinem liebesten willen geben und allen den, die es | |
dine liebin geren! |
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heliger innekeit; der bevindet des herzen stat als das edel trank ein reine vas. Die siechenmeisterinne das ist die vlissende barmherzekeit, | |
in erde. Do sprach ein stimme: «Du solt mir honges trank behalten, der liget in maniger valden. Ich wil in ufscliessen, | |
der súnden, dar zů sol das heissen gůtwillig arbeit. Das drank heisset kume loben, wan ich leider alze kleine gůter werke | |
Weren alle berge ein wuntsalbe und allú wasser ein arzatin trank und alle b#;vome mit blůmen ein heilsam wundenbant, da mitte | |
und der minne spil/ und nützet süßer spis und süßes trankes vil/ und sit des blutes bach in stürmen fließen/ und | |
in der zungen blat verstal./ des forchte nicht Solon,/ den trank er nutzte sunder wan./ dem ouch entfiel der zungen span,/ | |
des wart sin hoe witze smal./ du edler, mit den trank, der sus die zungen/ den alden stilt, den wisen und | |
icht se gezwicket stan./ Noe zu spotte wart / von tranke Loth ouch wart gelart,/ das er beslief sin tochter zart./ | |
tochter zart./ nu sich, was fülle schaden heit:/ her Holofernes trank/ zu slafe reiste sunder schrank./ die füll das liecht vernunst | |
werder man, hüt din vor solchem leide,/ nim nach genüge trank und ouch die weide,/ wilt du in spottes kleide/ nicht | |
banc;/ er sprach: »hie schenket Hagene $s daz aller wirsiste tranc.«/ Der wirt het grôze sorge, $s als im dô daz | |
wirt, so syge is wol vnd gib dem sichin den trank in eyme glase. So wisse, das der trank nicht enschelit | |
sichin den trank in eyme glase. So wisse, das der trank nicht enschelit beyde an varbe vnd an dem smake von | |
der varbe, als gesprochin ist, vnd ist gar eyn lustiger trank, sundir das her den buch groz machit vnd bleet. Vnd | |
von dem blichsin, also das si nicht me tuchtin keyme tranke czu gebin. Vnd alleyne di sache manchirhande dinge vns vorholin | |
Die selben stellent irn gedank/ Uf kleine keusch und grozzen drank. / Zwey augen zweyerleye getan,/ Als ich wol zwirunt gesehen | |
si icht t#;eotliches trinchen, iz enwerre im nicht’. daz t#;eotlich tranch daz ist diu #;eubel sch#;euntsalung. so der tiufel oder ein | |
vbelen wanc./ er sprach: «herre, ich wil vch geben einen tranc,/ So sit ir zehant genesen.»/ der kvnic sprach: «daz sol | |
die getr#;vewen blibent vor der tvr./ Do dem kvnige der tranc wart,/ dannen hvp sich Reinhart/ Vnde iach, er wolde nach | |
inebin in./ Vnde hiez ir de schenken./ Hotin mit deme tranke./ Vnde gebot den truchtzetin./ Daz sie ir niene uirgezin./ Den | |
mêre brinnen./ dô durste sînen gedanc/ ûf des lebenden brunnen tranc,/ des süeze niemer mê zergât;/ von dem Dâvît gesprochen hât,/ | |
daz wazzer alunic. so sal man iz mischin mit suzeme tranke. Jst iz gesalzin. so sehe dar in girstin mel zcwir ader | |
daz ir zu uil si. nach der spie. nach deme tranke. Nach der wache sal man ouch kaldiz wazzer miden. Senftiz | |
der rotin colera. so ez svarce crichen. vnde nim einen tranc uon cassia_fistula. vnde uon uiolin. So der houbit we si uon | |
oder nim eines eberes gemechte. $t vnde mache im einen tranc. uon wazzer. oder uon wine. vnde trinke daz so wirt | |
vnde di ummacht nicht en irrit. Gip deme sichen einen tranc uon cassia_fistula. uon iuiubis prunis. oxifenicia. vnde uon uioln. vnde | |
ander halp an der mediane. Dar nach bereite im zu einem tranke mit halbe oximel. vnde mit halbe oxizacare. So di materie | |
sal si ezzen mit ueiztem uleische gesoten. e er den trank neme. so machen si im den buch weich. Man machet | |
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