Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
tougen Adj. (171 Belege) Lexer BMZ Findeb.
getriuwer man,/ der gerne sicht, $s daz sîn minnen sî tougen,/ und er daz vil wol gevüegen kan:/ an den mag | |
noch heil an iu bejagen!/ //^"Nu merkent mich, swer noch tougen lige,/ ir sunt irgeben der fröiden spil,/ daz râte ich | |
dâ gewaltig ir./ Swes ich sî lieblîch irbæte,/ daz bræchte tougen $s hôhe fröide mir./ Ê daz aber ich si wolte | |
ein süezzer schîn. $s ach mîn! $s des tulde ich tougen/ von süezze strengen pîn./ //Nacht unde tag $s er mag | |
bilde/ machet wilde/ dike mannes muot./ //Swâ mîn ougen/ sehent tougen/ mîn lieb wolgitân,/ Sender smerze/ kan mîn herze/ danne wol | |
wil sîn $s ûz vor dem morgen fruo./ //Ich sleich tougen $s ûz und sang ein warnen dô./ do sprach ie | |
wunne intstân/ und gân $s in dike under ougen/ und tougen $s inren sich/ ir wunnen minnenklich./ //Der slâf nicht $s | |
fîn?/ liechter schîn $s durgât sîn ougen/ dâ so lieblîch tougen: $s sô kumt er/ in frœde und doch in sende | |
$s wol $s man ir wunne machin: mannes ougen/ werdent tougen $s lieblîch vol ir wunnen./ //Ja mag der $s hân | |
$s tuo $s mir genâde,/ zuo $s dir lach mich tougen gên, $s stên $s vür dich, mich klagen,/ sagen $s | |
wîsheit sin in elliu herze leite./ nie kein ding so tougen wart,/ daz ez dir wære vor verspart:/ in dem kreiz | |
des muoter dû in hôher wirde wære,/ Und den du tougen sunderbar/ hâtost umbevangen in dir reineklîche./ der elliu ding umbevangen | |
mich lêrest:/ dâvon ist mir sende sorge kunt,/ Die ich tougen trage und verborgen/ mangen tag, den âbent und den morgen/ | |
ûf dringen./ der melde haz niht fröide gît./ Nim urlob tougen ze der minneklichen,/ und scheident iuch, daz ist mîn rât/ | |
wol ir munde,/ diu gent liehter varwe schîn!/ Swer nu tougen $s bliken kunde,/ dem wolde ich die frowen mîn/ Zeigen, | |
liebe birt,/ daz lieb mit liebe lieber wirt./ Swer lieb tougen minnet, hî, wie dâ zerstiebent/ die sorge von der liebe!/ | |
die sorge von der liebe!/ wan spürt da minnediebe,/ daz tougen lieb/ ist tougenlîch ein minnedieb./ Diu liebe ir herze ir | |
mir $s gegen ir./ //Die sælderîchen $s minne ich sender tougen/ in dem herzen, wan mir wart so liebes nie niht | |
sæleclîh!/ Ach, daz diu vil guote/ solte bî mir sîn,/ tougen nâch dem willen mîn,/ unz ich gar nach mînem muote/ | |
ein lôser blic/ ûz ir liehten, spilnden ougen/ zarte, minneklîchen tougen/ sach ich liuhten in mîns herzen grunt./ Dô kan mir | |
wizzen wil,/ Sô daz sî mir werfen well ein grüezzen/ tougen mit ir ougen in mîns herzen zil?/ Minne, des bewîse | |
ein engelsang/ für mîn sende swære:/ Möcht der werden mir,/ tougen nâch mîns herzen gir,/ trûren mich verbære./ Wunschlich fröide gebende | |
dem getrûwen wol?/ //Wær ich so minneklîch gelegen/ bî liebe tougen ûf den lîp,/ So wolt ich wênig slâfes pflegen,/ dur | |
$s reine $s frowe, dînen rôten munt./ dîn ougen $s tougen $s liuhtent in mîs herzen grunt./ von leiden $s scheiden | |
sâ zehant diu minne ir strik $s warf an mich tougen./ Güetlich grüezzen $s wart mir an der selben stunt,/ sît | |
ie sölher wunne teil gewan,/ und er daz mit züchten tougen tragen kan,/ secht, der dunket mich zer welt ein sælig | |
sang: $s ‘diu nacht wil hin:/ wol ûf, swer iender tougen lît,/ und sî gereit: $s ich siche den tag ûf | |
nit wirt inne/ mîner stæten minne,/ die ich ir lange tougen habe getragen./ //Alsus ist diu liebe mir/ sunder valsch mit | |
ûzzerthalb der welte vor mîn lîb./ Dâbî ringet mit beswærde/ tougen innerthalb daz herze durch ein sælig wîb,/ Von der ungenâde | |
güete worden wilde./ //Frowe, ich habe iuch beide offenlîch und tougen/ al daher gebetten umb iuwer minne –:/ Nu slahent iuwer | |
engan ich nieman ûf ertrîche baz./ Und ist daz so tougen,/ daz sî mit ir wangen/ noch mit ougen nie der | |
sehenne bôt!/ süezze lœne/ in ir herzen schrîne/ treit si tougen:/ die sint guot für sende nôt./ Ich was, der si | |
meien zît./ Dannoch fröit sich michels mêre,/ swer bî herzeliebe tougen lît./ Âhy, waz dem fröide gît/ werder, reiner wîbe lêre/ | |
mînen ougen/ guotiu wîb danne anders iht;/ Weder offenbar noch tougen/ nieman bezzer wunne siht./ Mîn herze allen wîben giht,/ ez | |
corde deſiderabant. Si ſprichet, daz der goteſ ſvn von ſinme t#;vogen weſenne geſtigen ſi, daz er wiſen vnde troſten welle alle, | |
und im doch niht versagen wil,/ die gabe git er t#;uogen/ und bitet ienen lougen./ ich sag iu, wa von daz | |
sagin undi singin./ //Got alwaltig wolti irougin/ sini crefti vili dougin./ der sin wistum was dir rat,/ mid dem er ellu | |
zi himili gidingi ob houbit ist:/ daz inthebit al din dougini gnadi, Crist./ //Swer so wolli Cristis wegi volgin,/ der dragi | |
dir sint der zweir meddimin./ //Du gotis urtel ist hi dougin,/ zi demo suontagi ist su offin./ manigin villit got mit | |
swenn ez diu vuoge lie geschehen,/ sô gruozte sin vil tougen/ mit inneclîchen ougen./ ir senelîche blicke/ die sâhen in vil | |
diu marschalkîn/ nâmen daz cleine weiselîn/ und burgen ez vil tougen/ den liuten von den ougen./ si sageten unde hiezen sagen,/ | |
sange tuot./ si sanc in maneges herzen muot/ offenlîchen unde tougen/ durch ôren und durch ougen./ ir sanc, dens offenlîche tete/ | |
sanc/ ir wunderlîchiu schœne,/ diu mit ir muotgedœne/ verholne unde tougen/ durch diu venster der ougen/ in vil manic edele herze | |
keiner gê/ hin vür den liuten zougen;/ weset alle hinne tougen!/ wan knehte und marnære,/ die vorschen der mære/ ûf der | |
mâze/ an lîbe und an gelâze;/ si blicte im dicke tougen/ an die hende und under dougen;/ si besach sîn arme | |
dâ weineten gemeine/ vil herzen und vil ougen/ offenlîchen unde tougen./ und aber Îsôt und aber Îsôt,/ diu sunne unde ir | |
dar an/ wan minne unde Tristan:/ und was daz allez tougen./ ir herze unde ir ougen/ diu missehullen under in:/ diu | |
under in./ ir herze unde ir ougen/ diu schâcheten vil tougen/ und lieplîchen an den man./ der man der sach si | |
und diu scham,/ diu in ir wunne benam./ sôs eteswenne tougen/ mit gelîmeten ougen/ ein ander solten nemen war,/ sô wart | |
mite genuoc,/ daz mans in edelen herzen truoc/ verholne unde tougen,/ sin wolte under ougen/ ouch offenbæren ir gewalt;/ der was | |
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